Gillmeria pallidactyla: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | ''G. pallidactyla'' wurde in Salzburg erst ein einziges Mal nachgewiesen. Josef Wimmer fing ein Exemplar am 24.7.2006 im Kötschachtal bei [[Bad Gastein]] (Zone IV, [[Zentralalpen]], nach Embacher et al. 2011). Der Fundort liegt in rund 1100 m Höhe, weitere Informationen zu den Fundumständen, wie der Lebensraum, sind nicht bekannt (Kurz & Kurz 2017). Für Europa meldet Gielis(1996) die Art von Straßen- und Waldrändern, sowie sandigen Wiesen. | + | ''G. pallidactyla'' wurde in Salzburg erst ein einziges Mal nachgewiesen. Josef Wimmer fing ein Exemplar am 24.7.2006 im Kötschachtal bei [[Bad Gastein]] (Zone IV, [[Zentralalpen]], nach Embacher et al. 2011). Der Fundort liegt in rund 1100 m Höhe, weitere Informationen zu den Fundumständen, wie der Lebensraum, sind nicht bekannt ([[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2017). Für Europa meldet Gielis (1996) die Art von Straßen- und Waldrändern, sowie sandigen Wiesen. |
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| − | Über die Lebensweise der Imagines und die Entwicklungsstadien der Art ist aus Salzburg nichts bekannt. Nach Gielis (1996) leben die jungen Raupen in den zentralen Trieben, die älteren im Stängel von ''[[Achillea millefolium]]'' (Gemeine Schafgarbe) oder ''[[Achillea ptarmica]]'' (Sumpf-Schafgarbe). Die Verpuppung erfolgt auf der Blattunterseite. Eine Einstufung in eine der Gefährdungskategorien ist für Salzburg mangels Daten zu Lebensraum und Lebensweise nicht möglich. | + | Über die Lebensweise der [[Glossar Biologie#I|Imagines]] und die Entwicklungsstadien der Art ist aus Salzburg nichts bekannt. Nach Gielis (1996) leben die jungen Raupen in den zentralen Trieben, die älteren im Stängel von ''[[Achillea millefolium]]'' (Gemeine [[Schafgarbe]]) oder ''[[Achillea ptarmica]]'' (Sumpf-Schafgarbe). Die Verpuppung erfolgt auf der Blattunterseite. Eine Einstufung in eine der Gefährdungskategorien ist für Salzburg mangels Daten zu Lebensraum und Lebensweise nicht möglich. |
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*Gielis, C. 1996. Pterophoridae. In: Huemer, P., O. Karsholt & L. Lyneborg (eds.). Microlepidoptera of Europe, vol. 1, Apollo Books, 222 p. | *Gielis, C. 1996. Pterophoridae. In: Huemer, P., O. Karsholt & L. Lyneborg (eds.). Microlepidoptera of Europe, vol. 1, Apollo Books, 222 p. | ||
| − | *Kurz, M. A. | + | *[[Marion Kurz|Kurz, M. A.]], [[Patrick Gros|Gros, P.]], [[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz, M. E.]] 2000–2017. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 04 Dezember 2017]. |
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Aktuelle Version vom 9. Mai 2025, 15:53 Uhr
Gillmeria pallidactyla (Alucita pallidactyla Haworth, 1811) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Pterophoridae.
Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]
G. pallidactyla wurde in Salzburg erst ein einziges Mal nachgewiesen. Josef Wimmer fing ein Exemplar am 24.7.2006 im Kötschachtal bei Bad Gastein (Zone IV, Zentralalpen, nach Embacher et al. 2011). Der Fundort liegt in rund 1100 m Höhe, weitere Informationen zu den Fundumständen, wie der Lebensraum, sind nicht bekannt (Kurz & Kurz 2017). Für Europa meldet Gielis (1996) die Art von Straßen- und Waldrändern, sowie sandigen Wiesen.
Biologie und Gefährdung
Über die Lebensweise der Imagines und die Entwicklungsstadien der Art ist aus Salzburg nichts bekannt. Nach Gielis (1996) leben die jungen Raupen in den zentralen Trieben, die älteren im Stängel von Achillea millefolium (Gemeine Schafgarbe) oder Achillea ptarmica (Sumpf-Schafgarbe). Die Verpuppung erfolgt auf der Blattunterseite. Eine Einstufung in eine der Gefährdungskategorien ist für Salzburg mangels Daten zu Lebensraum und Lebensweise nicht möglich.
Weiterführende Informationen
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Bilder
Gillmeria pallidactyla – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Quellen
- Embacher, Gernot; Gros, Patrick; Kurz, M. A.; Kurz, M. E. & Zeller-Lukashort, Christof, 2011: Die Schmetterlinge des Landes Salzburg. Teil I: Systematisches Verzeichnis mit Verbreitungsangaben für die geologischen Zonen des Landes (Insecta: Lepidoptera). Mitteilungen aus dem Haus der Natur 19: 5-89.
- Gielis, C. 1996. Pterophoridae. In: Huemer, P., O. Karsholt & L. Lyneborg (eds.). Microlepidoptera of Europe, vol. 1, Apollo Books, 222 p.
- Kurz, M. A., Gros, P., Kurz, M. E. 2000–2017. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 04 Dezember 2017].
- ↑ siehe Phänologie