Osterbrauch: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Gau mit dem intensivsten Osterbrauchtum in Salzburg ist zweifelsohne der Lungau. Besonders geschätzt werden die  am Gründonnerstag gelegten Eier. Den so genannten "Antlass-Eiern" werden  besondere Kräfte zugeschrieben. Sie werden über das Hausdach geworfen, im Dachboden versteckt und im Acker vergraben.  
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[[Datei:Osterfeuer01.jpg|thumb|Fertiger "Kasten" für das Osterfeuer in der Lungauer Gemeinde [[Ramingstein]].]]
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'''Osterbrauch''' im [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]].
  
==Osterfeuer==
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== Allgemeines ==
Weitum leuchten in der Osternacht die mehrere Meter hohen gezimmerten Osterfeuer.  Sie künden weithin sichtbar die Auferstehung des Herrn. Ein origineller Brauch hat sich  in Wölting bei Tamsweg erhalten: Das so genannte Gonesrennen.  Dazu stellen sich Paare in einer Reihe auf, wobei der Bursch in der ersten Reihe keine Partnerin hat. Er wird als Gones bezeichnet und versucht nun, das Mädchen  des letzten Paares einzufangen. Gelingt es ihm, kann er den Gones an den Burschen abgeben.
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Der [[Gau]] mit dem intensivsten Osterbrauch im Bundesland Salzburg ist zweifelsohne der [[Lungau]].  
  
==Speisenweihe==  
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== Antlass-Eier ==
Auch die Speisenweihe nach der Osterliturgie der katholischen Kirche gehört nach wie vor zu einem der beliebtes Bräuche rund um die Osterzeit in Salzburg.Mit viel Liebe werden die Weihkörbe mit Lebensmitteln bestückt. Nach altem Brauch mit Schinken, Brot, Butter, Eier, Kren und Salz. Speisenweihen zu Ostern sind alte Tradition. Eine Segnung von Milch und Honig ist ab dem 10. Jhdt. bekannt. Nach und nach kamen die für die Osterzeit typischen Speisen hinzu.  
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Besonders geschätzt werden die am Gründonnerstag gelegten Eier. Den so genannten "[[Antlassei|Antlass-Eiern]]" werden besondere Kräfte zugeschrieben. Sie werden über das Hausdach geworfen, im Dachboden versteckt und im Acker vergraben.
  
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== Gebildbrot ==
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Das vielerorts in Vergessenheit geratene "[[Gebildbrot]]" wird in Salzburg in einigen wenigen Bäckereien noch hergestellt. Eine davon ist die Bäckerei Färbinger in [[Lofer]]. Bäcker Helmut Hohenwarter aus [[St. Martin bei Lofer]] erlernte die Kunst dieses Backens unter anderem im Oberpinzgau. Gebildbrote sind frei mit der Hand geformtes, "gebildetes" Brot wie etwa die traditionelle Osterhenne, das Osterfladenbrot oder Osternester. Die Gebäckstücke zählen zur traditionellen Formenwelt der Volkskunst und versinnbildlichen Glaubensvorstellungen, die sich einst an die Darreichung dieser alten Opfer- und Kultgebäcke knüpften. Zu Ostern werden die Gebildbrote von Paten an ihre Patenkinder verschenkt. Mit dieser Überreichung soll besonderer Segen vermittelt werden: Gesundheit, Fruchtbarkeit und Glück.
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In der Stadt Salzburg hält die [[Bäckerei Funder Salzburg Nonntal|Bäckerei Funder]] die Tradition hoch und zeigt in ihrem Geschäftslokalen der Jahreszeiten und den Festen entsprechende Gebildbrote.
  
==Weihbutter==  
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== Goneslauf ==
Zwölf Kilogramm wog einst die Weihbutter beim Wengerbauern auf der Haiden bei Tamsweg. "Ich hab mir einen Model nach altem Muster für einen Sieben-Kilo-Stock machen lassen", erzählt Katharina Lassacher, eine Tochter des Hauses und heutige Sticklerbäuerin aus St. Martin.
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Dieses "Jux-Fangspiel" dient in [[Wölting]] in [[Tamsweg]] im [[Lungau]] am Ostermontag als Abschluss der Osterfeiertage. Bei diesem Spiel bilden Pärchen eine längere Reihe. Der erste in der Reihe hat keine Partnerin. Er ist der "Gones" (männliche Gans), der sich eine Partnerin erst einfangen muss. Nachdem er den Ruf "Gones, Gones, Kikeriki, des letzte Paarl her für mi" ausgestoßen hat, muss das letzte Pärchen in der Reihe getrennt weglaufen und der Gones versucht nun, das Mädchen vor deren Partner einzufangen. Gelingt ihm dies, gibt er den "Gones" an seinen Widerpart ab und er selbst kann sich in die letzte Reihe mit seiner gewonnenen Partnerin stellen. Ansonsten muss er weiterhin den "Gones" spielen. Gelaufen wird, bis die Erschöpfung der Teilnehmer zu groß geworden ist. Das "Gones-Laufen" ist in Tamsweg seit mehreren Jahrhunderten überliefert und wird nach wie vor unverändert abgehalten.
  
==Osterkrippen==  
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== Heiliges Grab ==
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:''Hauptartikel [[Heiliges Grab]]
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Heilige Gräber sind Haltegriffe des Glaubens, Orte der Andacht und Zeugnisse der Frömmigkeit, deren es im Gebiet des Salzburger [[Fürsterzbistum Salzburg|Fürsterzbistum]]s mehrere zu sehen gibt.
 
Anders als Weihnachts-krippen, sind Osterkrippen mit der Darstellung der letzten Lebenstage Jesu und seiner Auferstehung wenig bekannt.
 
gudrun weinzierlsalzburg. Osterkrippen sind in der Barockzeit entstanden und haben sich regional - beispielsweise in Tirol - bis heute im religiösen Brauchtum erhalten. Seit einigen Jahren wird aber auch die Osterkrippe in Anlehnung an alte Darstellungen wie in neuen, persönlichen Interpretationen wieder belebt. Dass Osterkrippen und Passionsdarstellungen von Künstlern und Kunsthandwerkern neu geschaffen und präsentiert werden, geht nicht zuletzt auf die Initiative von Hans Köhl, Leiter des Salzburger Heimatwerkes, zurück.  
 
  
Sieben Jahre schon gibt es im Salzburger Heimatwerk eine "Osterkrippenausstellung" mit Kleinodien, geschnitzten wie getöpferten Passions- und Kreuzesdarstellungen und Klosterarbeiten. 2006 sind 120 Exponate ausgestellt. Vieles davon wird verkauft, denn "Menschen wollen wieder tieferen Bezug zum Leben Jesu bekommen und freuen sich, auch in der Passions- und Osterzeit ein Betrachtungsobjekt zu haben", sagt Hans Köhl. Eva Maria Pichler hat zum Beispiel ein Barockgrab, ein so genanntes Heiliges Grab aus Modelliermasse geschaffen und mit bunten Glassteinen verziert. Albert Steiner aus Seeham hat das Modellieren in seiner Ausbildung zum Konditor gelernt: Er fertigt seit 1997 Krippenfiguren, im Heimatwerk ist ein "Palmsonntag" zu sehen. Krippenfeier und Passion darstellen "Als Kind bin ich in der Karwoche immer zu den Oster- und Fastenkrippen nach Tauer und nach Absam gegangen, diese Darstellungen von der Auferstehung haben mich so beeindruckt", sagt die Pastoralassistentin, Religionslehrerin und Erwachsenenbildnerin Claudia Frauenlob, eine Tirolerin, die heute in Seekirchen lebt. Im Glauben verwurzelt und verbunden mit christlichen Traditionen, stellte sie fest, dass weder Kinder noch ihre Eltern heute viel vom Ostergeschehen wissen. Sie hat sich ihrer Kindheitseindrücke erinnert, an den Kalvarienberg und die prunkvolle, klassische Kirchenbarockkrippe in Tauer (nördlich von Innsbruck) und die kleinen Wachsfiguren der Kastenkrippe, die in die Wand der Absamer Totenkapelle eingelassen war. Selbst eine Osterkrippe zu bauen nahm sie sich irgendwann vor, biblische Gestalten und Kulisse wurden von ihrer künstlerisch begabten Mutter beigesteuert.  
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=== Grabstehen ===
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Ein ganz besonderer Osterbrauch wird jährlich in der [[Pfarrkirche Grödig]] zelebriert: Am Karfreitag und Karsamstag stehen junge Männer Wache am heiligen Grab – ein Ritual, das es so nur hier gibt. Am Karfreitag und Karsamstag wechseln sich sechs junge, unverheiratete Männer der uniformierten [[Uniformierte Schützenkompanie Grödig|Schützenkompanie]] damit ab, das Grab zu bewachen. Alle 30 Minuten werden dabei die Grabsteher in einer feierlichen Zeremonie abgelöst.Der Brauch geht auf eine biblische Überlieferung zurück, nach der das Grab Jesu von Soldaten bewacht wurde, wie der [[Tourismusverband Grödig|Tourismusverband]] der Gemeinde erklärt.<ref>[[SALZBURG24]] vom [https://www.salzburg24.at/news/salzburg/tennengau/einzigartiger-osterbrauch-uniformierte-schuetzen-bewachen-heiliges-grab-in-groedig-177178189 20. April 2025]</ref>
  
Zur Freude von Kindern und Müttern steht diese Krippe vor Ostern nun in der Kapelle des Katholischen Bildungswerkes in Elsbethen. Über zwanzig kleine Gruppen von Müttern und Kindern treffen sich bei der Krippe zu einer Feierstunde mit Claudia Frauenlob, die erzählend und musizierend die Darstellungen der Krippe erläutert: den Einzug Jesu in Jerusalem am Palmsonntag, Jesus am Ölberg, die Verleugnung des Petrus, Verurteilung, die um Jesu Kleider würfelnden Soldaten, Kreuzigung, Grablegung, die weinenden Frauen, die Begegnung Magdalenas mit dem auferstandenen Jesus.  
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== Osterfeuer ==
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Weitum leuchten in der Osternacht die mehrere Meter hohen gezimmerten [[Osterfeuer]].  Sie künden weithin sichtbar die Auferstehung des Herrn. Eine Sonderform hat sich hierbei im [[Lungau]] entwickelt: Hier werden in den verschiedenen Orten von Burschen und Männern in einer rund zweiwöchigen Arbeitszeit vier bis sechs Meter hohe "Kästen", festgefügte, pyramidenförmige Holzgestelle, gezimmert. Innen werden sie mit Reisig und anderen Baumabfällen gefüllt. In der Nacht zum Ostersonntag werden sie als Ausdruck der Freude über die Wiederauferstehung Christi angezündet.
  
Die Kinder zwischen vier und acht Jahren machen begeistert mit, erzählen was sie in der Krippe erkennen und spielen spontan die Passion nach. Mit zwei weißen Tüchern wird der Weg nach Jerusalem, der Ölberg, das Kreuz, das Grab verdeutlicht. Am Schluss - nach der Auferstehung, die den Kindern Anlass zum spontanen Tanzen mit bunten Tüchern wird feiert man ein einfaches Abendmahl.
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Im Flachgau wird am Ostersamstag vor der Auferstehungsfeier mancherorts vor der Kirche nach dem Dunkelwerden ein Osterfeuer entzündet und sodann geweiht, davon wird dann auch für die Kirche die [[Osterkerze]] entzündet. In diesem Feuer werden auch die [[Weihescheiter]] angebrannt und sie werden dann nachhause getragen und sollen das Jahr über vor Unglück schützen. Ebenso werden vom Osterfeuer Kerzen entzündet und als [[Osterlicht]] nach Hause getragen. In Unken werden getrocknete Baumschwämme an einem Draht befestigt, am Feuer entzündet und schwingend nach Hause getragen.
  
Claudia Frauenlob hat Matze mitgebracht, jene dünnen knusprigen Brotfladen, die vom Gesetzbuch Mose abgeleitet beim jüdischen Paschafest gegessen werden und die auch die Grundlage unserer Hostie sind.
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== Osterhase und Osterei ==
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Der Osterhase als österlicher Vorbote, Eier- und Süßigkeiten-Überbringer steht auf der Rangliste ganz oben. Dicht gefolgt von den gefärbten oder kunstvoll bemalten Ostereiern. Das Ei gilt den Christen als Sinnbild des Lebens und der Auferstehung. Auch das Osterlamm wird als Zeichen des Lebens verstanden. Daneben symbolisiert das weiße Fell der Tiere die Reinheit und friedliche Lebensweise eines guten Christenmenschen. Die Osterkerze, die dem Brauch nach von Karsamstag auf Ostersonntag am geweihten Osterfeuer entzündet wird, steht für Jesu Auferstehung und damit für den Sieg des Lebens über den Tod.
  
In dieser kleinen Feier lässt sich auch erfahren, warum der Osterhase bei uns Geschenke bringt, die die Kinder suchen müssen. Auch dieser Brauch hat im jüdischen Paschafest seine Wurzel: Die jüdische Osterfeier darf erst beginnen, wenn das letzte Brot gegessen ist. Von den Kindern verstecktes Brot muss von den Eltern gesucht werden, erst dann darf gefeiert werden und erst dann gibt es Geschenke.Die Fastenkrippen-Ausstellung im Heimatwerk ist noch bis 15. April (samstags bis 17 Uhr) zu sehen.  
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[[Datei:Osterei Zitronengirlitz.jpg|thumb|Bemaltes, ausgeblasenes Ei für die Dekoration des Osterstrauches. Motiv: Zitronengirlitz]]
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[[Datei:Ostereier.jpg|thumb|Gefärbte Eier, ein Osterbrauch.]]
  
==Ölbergsingen==
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== Osterkrippen ==  
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:''Hauptartikel [[Osterkrippe]]
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Anders als [[Weihnachtskrippen]], sind [[Osterkrippen]] mit der Darstellung der letzten Lebenstage Jesu und seiner Auferstehung wenig bekannt. Osterkrippen sind in der Barockzeit entstanden und haben sich regional - beispielsweise in [[Tirol]] - bis heute im religiösen Brauch erhalten.
  
salzburg (SN-stl). Die österliche Zeit ist reich an volkskulturellen Aspekten. Die Kirche selbst eröffnet die Kartage mit der Abendmahlsfeier am Gründonnerstag. In die Liturgie dieses abendlichen Gottesdienstes ist vielfach die Fußwaschung eingebaut. Würdige Männer werden eingeladen, als Apostel zu fungieren. Im Salzburger Dom wird Erzbischof Alois Kothgasser heute, Donnerstag, Männern der Feuerwehr die Füße waschen.
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== Ölbergsingen ==
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In [[Großarl]] findet in der Nacht von Gründonnerstag auf Karfreitag das [[Ölbergsingen]] statt. Ab acht Uhr abends bis vier Uhr früh künden Männer vom Ort und dann die Bauern singend jede Stunde vom Leiden Christi.
  
Weitum bekannt ist der Spruch, dass am Gründonnerstag die Glocken nach Rom fliegen und erst wieder zur Auferstehung kommen. In dieser Zeit künden Ratschen die Gebetszeiten und Gottesdienstzeiten an.
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== Palmbuschen ==
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:''Hauptartikel [[Palmbuschen]]
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Die Palmbuschen werden am [[Palmsonntag]] von einem Priester, meist in der Kirche oder auf dem Platz davor, geweiht und anschließend von Kindern und Jugendlichen bei der Palmprozession mitgetragen. Auf dem Land liefert die beteiligte Dorfjugend die von Nachbarn bestellten Buschen ab und erhält dafür ein kleines Salär. Es gehört zum Palmbuschen-Brauch, dass die Buschen vor dem Morgengrauen des Karfreitags mitten auf Felder und Gärten aufgesteckt werden, um ein gutes Anwachsen der Wiesen und Pflanzen zu erlangen.
  
In Großarl findet in der Nacht von Gründonnerstag auf Karfreitag das Ölbergsingen statt. Ab acht Uhr abends bis vier Uhr früh künden Männer vom Ort und dann die Bauern singend jede Stunde vom Leiden Christi.
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[[Datei:Palmbuschen.jpg|thumb|Palmbuschen]]
  
Am Gründonnerstag gelegte, so genannte "Antlasseier" werden über Häuser und Ställe geworfen und an neuralgische Punkte in Haus und Hof gelegt. Das soll "Unreim" verhindern und Glück bringen. Antlass bedeutet die Entlassung der Büßer von der Kirchenstrafe.
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== Palmeselritt und Palmeselnennen ==
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In Erinnerung an den Einzug von Jesus, auf einem Esel über Palmenblätter reitend, gibt es in einigen Gemeinden den Brauch des [[Palmesel]]ritts. Wer am Palmsonntag spät und als letzter aufsteht, der wird scherzhaft [[Palmesel]] genannt.  
  
Reich an österlichem Brauchtum ist vor allem der Lungau. Weitum bekannt sind dort die großen gezimmerten Osterfeuer. Die vier bis sechs Meter hohen, mit Holzabfällen gefüllten "Kästen" leuchten in der Osternacht weit in das Land hinein.
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== Ratschen ==
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Weitum bekannt ist der Spruch, dass am Gründonnerstag die Glocken nach Rom fliegen und erst wieder zur Auferstehung kommen. In dieser Zeit künden [[Karfreitagsratschen|Ratschen]] die Gebetszeiten und Gottesdienstzeiten an.
  
Originell ist der unterhaltsame Goneslauf am Ostermontag in Wölting bei Tamsweg.  
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Der Gebrauch der Ratschen lässt sich bis in das [[8. Jahrhundert]] nachweisen. Die Deutung über die Symbolik dieser Ratschen ist vielfältig. Die ursprüngliche Aufgabe der Ratschen dürfte als magischkultisches Lärminstrument in der Abwehr böser Mächte gelegen haben. Andere Deutungen besagen, das misstönige Geräusch solle die Störung der Natur und die innere Verwirrung der Welt nach dem Tode des Gekreuzigten darstellen. Im ganzen Land künden Ratschenbuben den Bewohnern von Gründonnerstag bis Karsamstag die vollen Stunden an. (Siehe auch Artikel [[Karfreitagsratschen]]).
  
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== Speisenweihe ==
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Auch die Speisenweihe nach der Osterliturgie der katholischen Kirche gehört nach wie vor zu einem der beliebtes Bräuche rund um die Osterzeit in Salzburg. Mit viel Liebe werden die Weihkörbe mit Lebensmitteln bestückt. Nach altem Brauch mit Schinken, Brot, Butter, Eier, Kren und Salz. Speisenweihen zu Ostern sind alte Tradition. Eine Segnung von Milch und Honig ist ab dem [[10. Jahrhundert]] bekannt. Nach und nach kamen die für die Osterzeit typischen Speisen hinzu.
  
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== Weihbutter ==
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Zwölf Kilogramm wog einst die Weihbutter beim Wengerbauern auf der Haiden bei [[Tamsweg]]. "Ich hab mir einen Model nach altem Muster für einen Sieben-Kilo-Stock machen lassen", erzählt Katharina Lassacher, eine Tochter des Hauses und heutige Sticklerbäuerin aus St. Martin.
  
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== Bilder ==
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{{Bildkat|Osterbrauch}}
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== Quellen ==
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* [http://www.lungau.travel/de/osterfeuer-osterbrauchtum-gonisrennen-ratscherbuam-eiertutschn-antlass-eier.html www.lungau.travel]
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* [https://www.lungau.at| Ferienregion Lungau]
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* [[Benutzer:Franz Fuchs|Franz Fuchs]]
  
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== Einzelnachweis ==
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<references/>
  
Aus der Heimat
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[[Kategorie:Kultur und Bildung]]
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[[Kategorie:Kultur]]
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[[Kategorie:Volkskultur]]
7-.20.4-13
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[[Kategorie:Brauch]]
 
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[[Kategorie:Brauch (Veranstaltung)]]
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[[Kategorie:Veranstaltung]]
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[[Kategorie:Ostern]]
 
 
Frühlingskonzerte, Reiterfeste, Blasmusik und Volkslied umschließen nun den weltlichen Teil der vielen Veranstaltungen in Stadt und Land, die zu freudvoller Unterhaltung laden. Freudvoll waren seinerzeit auch die Tage nach Ostern, an denen die zu Ostern Getauften ihre weißen Taufgewänder eine Woche lang anbehielten. Man sprach von der weißen Woche und gab dem zweiten Sonntag der Osterzeit den Namen "Weißer Sonntag". Im 4. Jahrhundert, zur Zeit des heiligen Augustinus, waren die ersten acht Tage der Osterzeit sogar arbeitsfrei und man besuchte in der Osteroktav täglich den Gottesdienst. Dazu gab es Unterweisungen für die Neugetauften und natürlich Speis und Trank. Letzteres ist geblieben, die Osteroktav aber aus Arbeitsgründen auf den Ostermontag zusammengeschrumpft. Vom 17. bis zum 19. Jahrhundert war der Weiße Sonntag ein beliebter Termin für die Erstkommunion der Kinder, die nach einem Dekret von Pius X. für das siebente Lebensjahr festgelegt wurde. Vorher gab es keine gemeinsame Feier, der Termin wurde von den Eltern bestimmt. Heute ist "Christi Himmelfahrt" der bevorzugte Termin für die Erstkommunion, die damit in die fünfzigtägige liturgische Freudenzeit (pentecoste) eingebettet ist. Pfingsten ist das zweitgrößte Fest des Kirchenjahres und wird am siebten Sonntag nach Ostern begangen. Das Fest erinnert an die Sendung des Hl. Geistes. Von dem früher reichen Brauchtum hat sich bis in unsere Zeit wenig erhalten, wobei aber Pfingsten noch immer als Haupttermin für die Firmungen gilt.
 
 
 
 
Gelebtes Brauchtum rund um die Osterzeit Ganz oben auf der Rangliste steht der Osterhase als österlicher Eierbringer. Dicht gefolgt von den bemalten oder gefärbten Ostereiern. Das Ei gilt den Christen als Sinnbild des Lebens und der Auferstehung. Auch das Osterlamm wird als Zeichen des Lebens verstanden. Daneben symbolisiert das weiße Fell der Tiere die Reinheit und friedliche Lebensweise eines guten Christenmenschen. Die Osterkerze, die dem Brauch nach von Karsamstag auf Ostersonntag am geweihten Osterfeuer entzündet wird, steht für Jesu Auferstehung und damit für den Sieg des Lebens über den Tod.
 

Aktuelle Version vom 21. April 2025, 08:31 Uhr

Fertiger "Kasten" für das Osterfeuer in der Lungauer Gemeinde Ramingstein.

Osterbrauch im Salzburg.

Allgemeines

Der Gau mit dem intensivsten Osterbrauch im Bundesland Salzburg ist zweifelsohne der Lungau.

Antlass-Eier

Besonders geschätzt werden die am Gründonnerstag gelegten Eier. Den so genannten "Antlass-Eiern" werden besondere Kräfte zugeschrieben. Sie werden über das Hausdach geworfen, im Dachboden versteckt und im Acker vergraben.

Gebildbrot

Das vielerorts in Vergessenheit geratene "Gebildbrot" wird in Salzburg in einigen wenigen Bäckereien noch hergestellt. Eine davon ist die Bäckerei Färbinger in Lofer. Bäcker Helmut Hohenwarter aus St. Martin bei Lofer erlernte die Kunst dieses Backens unter anderem im Oberpinzgau. Gebildbrote sind frei mit der Hand geformtes, "gebildetes" Brot wie etwa die traditionelle Osterhenne, das Osterfladenbrot oder Osternester. Die Gebäckstücke zählen zur traditionellen Formenwelt der Volkskunst und versinnbildlichen Glaubensvorstellungen, die sich einst an die Darreichung dieser alten Opfer- und Kultgebäcke knüpften. Zu Ostern werden die Gebildbrote von Paten an ihre Patenkinder verschenkt. Mit dieser Überreichung soll besonderer Segen vermittelt werden: Gesundheit, Fruchtbarkeit und Glück. In der Stadt Salzburg hält die Bäckerei Funder die Tradition hoch und zeigt in ihrem Geschäftslokalen der Jahreszeiten und den Festen entsprechende Gebildbrote.

Goneslauf

Dieses "Jux-Fangspiel" dient in Wölting in Tamsweg im Lungau am Ostermontag als Abschluss der Osterfeiertage. Bei diesem Spiel bilden Pärchen eine längere Reihe. Der erste in der Reihe hat keine Partnerin. Er ist der "Gones" (männliche Gans), der sich eine Partnerin erst einfangen muss. Nachdem er den Ruf "Gones, Gones, Kikeriki, des letzte Paarl her für mi" ausgestoßen hat, muss das letzte Pärchen in der Reihe getrennt weglaufen und der Gones versucht nun, das Mädchen vor deren Partner einzufangen. Gelingt ihm dies, gibt er den "Gones" an seinen Widerpart ab und er selbst kann sich in die letzte Reihe mit seiner gewonnenen Partnerin stellen. Ansonsten muss er weiterhin den "Gones" spielen. Gelaufen wird, bis die Erschöpfung der Teilnehmer zu groß geworden ist. Das "Gones-Laufen" ist in Tamsweg seit mehreren Jahrhunderten überliefert und wird nach wie vor unverändert abgehalten.

Heiliges Grab

Hauptartikel Heiliges Grab

Heilige Gräber sind Haltegriffe des Glaubens, Orte der Andacht und Zeugnisse der Frömmigkeit, deren es im Gebiet des Salzburger Fürsterzbistums mehrere zu sehen gibt.

Grabstehen

Ein ganz besonderer Osterbrauch wird jährlich in der Pfarrkirche Grödig zelebriert: Am Karfreitag und Karsamstag stehen junge Männer Wache am heiligen Grab – ein Ritual, das es so nur hier gibt. Am Karfreitag und Karsamstag wechseln sich sechs junge, unverheiratete Männer der uniformierten Schützenkompanie damit ab, das Grab zu bewachen. Alle 30 Minuten werden dabei die Grabsteher in einer feierlichen Zeremonie abgelöst.Der Brauch geht auf eine biblische Überlieferung zurück, nach der das Grab Jesu von Soldaten bewacht wurde, wie der Tourismusverband der Gemeinde erklärt.[1]

Osterfeuer

Weitum leuchten in der Osternacht die mehrere Meter hohen gezimmerten Osterfeuer. Sie künden weithin sichtbar die Auferstehung des Herrn. Eine Sonderform hat sich hierbei im Lungau entwickelt: Hier werden in den verschiedenen Orten von Burschen und Männern in einer rund zweiwöchigen Arbeitszeit vier bis sechs Meter hohe "Kästen", festgefügte, pyramidenförmige Holzgestelle, gezimmert. Innen werden sie mit Reisig und anderen Baumabfällen gefüllt. In der Nacht zum Ostersonntag werden sie als Ausdruck der Freude über die Wiederauferstehung Christi angezündet.

Im Flachgau wird am Ostersamstag vor der Auferstehungsfeier mancherorts vor der Kirche nach dem Dunkelwerden ein Osterfeuer entzündet und sodann geweiht, davon wird dann auch für die Kirche die Osterkerze entzündet. In diesem Feuer werden auch die Weihescheiter angebrannt und sie werden dann nachhause getragen und sollen das Jahr über vor Unglück schützen. Ebenso werden vom Osterfeuer Kerzen entzündet und als Osterlicht nach Hause getragen. In Unken werden getrocknete Baumschwämme an einem Draht befestigt, am Feuer entzündet und schwingend nach Hause getragen.

Osterhase und Osterei

Der Osterhase als österlicher Vorbote, Eier- und Süßigkeiten-Überbringer steht auf der Rangliste ganz oben. Dicht gefolgt von den gefärbten oder kunstvoll bemalten Ostereiern. Das Ei gilt den Christen als Sinnbild des Lebens und der Auferstehung. Auch das Osterlamm wird als Zeichen des Lebens verstanden. Daneben symbolisiert das weiße Fell der Tiere die Reinheit und friedliche Lebensweise eines guten Christenmenschen. Die Osterkerze, die dem Brauch nach von Karsamstag auf Ostersonntag am geweihten Osterfeuer entzündet wird, steht für Jesu Auferstehung und damit für den Sieg des Lebens über den Tod.

Bemaltes, ausgeblasenes Ei für die Dekoration des Osterstrauches. Motiv: Zitronengirlitz
Gefärbte Eier, ein Osterbrauch.

Osterkrippen

Hauptartikel Osterkrippe

Anders als Weihnachtskrippen, sind Osterkrippen mit der Darstellung der letzten Lebenstage Jesu und seiner Auferstehung wenig bekannt. Osterkrippen sind in der Barockzeit entstanden und haben sich regional - beispielsweise in Tirol - bis heute im religiösen Brauch erhalten.

Ölbergsingen

In Großarl findet in der Nacht von Gründonnerstag auf Karfreitag das Ölbergsingen statt. Ab acht Uhr abends bis vier Uhr früh künden Männer vom Ort und dann die Bauern singend jede Stunde vom Leiden Christi.

Palmbuschen

Hauptartikel Palmbuschen

Die Palmbuschen werden am Palmsonntag von einem Priester, meist in der Kirche oder auf dem Platz davor, geweiht und anschließend von Kindern und Jugendlichen bei der Palmprozession mitgetragen. Auf dem Land liefert die beteiligte Dorfjugend die von Nachbarn bestellten Buschen ab und erhält dafür ein kleines Salär. Es gehört zum Palmbuschen-Brauch, dass die Buschen vor dem Morgengrauen des Karfreitags mitten auf Felder und Gärten aufgesteckt werden, um ein gutes Anwachsen der Wiesen und Pflanzen zu erlangen.

Palmbuschen

Palmeselritt und Palmeselnennen

In Erinnerung an den Einzug von Jesus, auf einem Esel über Palmenblätter reitend, gibt es in einigen Gemeinden den Brauch des Palmeselritts. Wer am Palmsonntag spät und als letzter aufsteht, der wird scherzhaft Palmesel genannt.

Ratschen

Weitum bekannt ist der Spruch, dass am Gründonnerstag die Glocken nach Rom fliegen und erst wieder zur Auferstehung kommen. In dieser Zeit künden Ratschen die Gebetszeiten und Gottesdienstzeiten an.

Der Gebrauch der Ratschen lässt sich bis in das 8. Jahrhundert nachweisen. Die Deutung über die Symbolik dieser Ratschen ist vielfältig. Die ursprüngliche Aufgabe der Ratschen dürfte als magischkultisches Lärminstrument in der Abwehr böser Mächte gelegen haben. Andere Deutungen besagen, das misstönige Geräusch solle die Störung der Natur und die innere Verwirrung der Welt nach dem Tode des Gekreuzigten darstellen. Im ganzen Land künden Ratschenbuben den Bewohnern von Gründonnerstag bis Karsamstag die vollen Stunden an. (Siehe auch Artikel Karfreitagsratschen).

Speisenweihe

Auch die Speisenweihe nach der Osterliturgie der katholischen Kirche gehört nach wie vor zu einem der beliebtes Bräuche rund um die Osterzeit in Salzburg. Mit viel Liebe werden die Weihkörbe mit Lebensmitteln bestückt. Nach altem Brauch mit Schinken, Brot, Butter, Eier, Kren und Salz. Speisenweihen zu Ostern sind alte Tradition. Eine Segnung von Milch und Honig ist ab dem 10. Jahrhundert bekannt. Nach und nach kamen die für die Osterzeit typischen Speisen hinzu.

Weihbutter

Zwölf Kilogramm wog einst die Weihbutter beim Wengerbauern auf der Haiden bei Tamsweg. "Ich hab mir einen Model nach altem Muster für einen Sieben-Kilo-Stock machen lassen", erzählt Katharina Lassacher, eine Tochter des Hauses und heutige Sticklerbäuerin aus St. Martin.

Bilder

 Osterbrauch – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Quellen

Einzelnachweis