Hasenhaus: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Haus zeigte bis [[1783]] über die gesamte straßenseitige Fassade Bilder einer "verkehrten Welt", in der die Rollen von Tier und Mensch vertauscht waren: Hasen jagen und braten Fleisch von Menschen, Hunden und Füchsen. Dazu war folgende Inschrift zu lesen:
Das Haus zeigte bis 1783 über die gesamte straßenseitige Fassade Bilder einer „verkehrten Welt“, in der die Rollen von Tier und Mensch vertauscht waren: Hasen jagen und braten Fleisch von Menschen, Hunden und Füchsen. Dazu war folgende Inschrift zu lesen:
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Abbildungen dieser ehemaligen Fassade sind durch eine dem [[SMCA|Salzburger Museum Carolino-Augusteum]] zugegangene Stiftung erhalten.<ref name="Wp">[[Wikipedia]]-Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Kranzlmarkt_und_Rathausplatz#Kranzlmarkt_4.2C_Hasenhaus "''Hasenhaus''"] (Hauptautor: [[Benutzer:Dr. Reinhard Medicus|Dr. Reinhard Medicus]]), gestützt auf ([[Bernd Euler|Euler, Bernd]], [[Ronald Gobiet|Gobie, Ronald]]: [[Dehio Salzburg|''Die Kunstdenkmäler Österreichs - SALZBURG Stadt und Land'']], Verlag Schroll Wien, 1986, ISBN 3-7031-0599-2 und) [[Josef Hübl|Hübl, Josef]]: [[Heimatkunde Stadt Salzburg]], Verlag [[Salzburger Druckerei]], Salzburg 1965.</ref>
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Abbildungen dieser ehemaligen Fassade sind durch eine dem [[SMCA|Salzburger Museum Carolino-Augusteum]] zugegangene Stiftung erhalten.<ref name="Wp">[[Wikipedia]]-Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Kranzlmarkt_und_Rathausplatz#Kranzlmarkt_4.2C_Hasenhaus "Hasenhaus"] [[Benutzer:Dr. Reinhard Medicus|Dr. Reinhard Medicus]], gestützt auf ([[Bernd Euler|Euler, Bernd]], [[Ronald Gobiet|Gobiet, Ronald]]: [[Dehio Salzburg| "Die Kunstdenkmäler Österreichs - SALZBURG Stadt und Land"]], Verlag Schroll Wien, 1986, ISBN 3-7031-0599-2 und) [[Josef Hübl|Hübl, Josef]]: "[[Heimatkunde Stadt Salzburg]]", Verlag [[Salzburger Druckerei]], Salzburg 1965.</ref>
  
 
==Geschichte==
 
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Vor 1408 wohnte hier die alte Salzburger Familie [[Kollerer]] (Cholrär).<ref name="Wp"/>
 
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Im [[15. Jahrhundert]] befand sich das Haus im Besitz des [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Salzburger Bürgermeisters]] [[Matthäus Aigner]] (†&nbsp;1460); Vor- oder Mitbesitzer des Hauses, das nach ihm [[Hans Prätzl senior]] erwarb, dürfte sein Bruder Ruprecht gewesen sein.<ref>Artikel "[[Kranzlmarkt#Geschichte|Kranzlmarkt]]".</ref>
  
 
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* [[Historischer_Atlas_der_Stadt_Salzburg#III._Ausgew.C3.A4hlte_Geb.C3.A4ude_und_Haustypen|Historischer Atlas der Stadt Salzburg]], ''III.5  Das Hasenhaus (Kranzlmarkt 4) - Ein Salzburger Bürgerhaus verändert sich''.
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* [[Historischer_Atlas_der_Stadt_Salzburg#III._Ausgew.C3.A4hlte_Geb.C3.A4ude_und_Haustypen|Historischer Atlas der Stadt Salzburg]], "III.5  Das Hasenhaus (Kranzlmarkt 4) - Ein Salzburger Bürgerhaus verändert sich".
  
 
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Aktuelle Version vom 7. April 2023, 13:41 Uhr

Das Hasenhaus ist (oder war) das Haus am Kranzlmarkt Nr. 4 in der Salzburger Altstadt.

Charakteristik

Das Haus zeigte bis 1783 über die gesamte straßenseitige Fassade Bilder einer "verkehrten Welt", in der die Rollen von Tier und Mensch vertauscht waren: Hasen jagen und braten Fleisch von Menschen, Hunden und Füchsen. Dazu war folgende Inschrift zu lesen:

"Die uns fiengen, schundten und assen,
Die zahlen wir itzt mit solcher massen.
Uns Hasen hat es ganz gerathen,
daß wir itzt Hund und Jäger brathen."

Abbildungen dieser ehemaligen Fassade sind durch eine dem Salzburger Museum Carolino-Augusteum zugegangene Stiftung erhalten.[1]

Geschichte

Vor 1408 wohnte hier die alte Salzburger Familie Kollerer (Cholrär).[1]

Im 15. Jahrhundert befand sich das Haus im Besitz des Salzburger Bürgermeisters Matthäus Aigner († 1460); Vor- oder Mitbesitzer des Hauses, das nach ihm Hans Prätzl senior erwarb, dürfte sein Bruder Ruprecht gewesen sein.[2]

Von 1472 bis ungefähr 1900 stand es ohne Unterbrechung im Eigentum von Kaufleuten.[1]

Zuerst besaß es noch Zinnen, die kurz nach 1565 vermauert und zu einem zweigeschoßigen Dachspeicher umgebaut wurden.[1]

Johann Lorenz Hagenauer erwarb das Haus im Jahr 1789 für seinen Sohn Leopold Judas Thaddäus Hagenauer (verheiratet mit Anna Popp[3]) aus der Konkursmasse der Familie des Spezereihändlers Bauernfeind und ließ es - vermutlich von Johann Georg Laschensky - umbauen.[1]

Literatur

Quellen