Triaxomera fulvimitrella: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Triaxomera fulvimitrella''' (''Tinea fulvimitrella'' Sodoffsky, 1830) ist eine Art aus der Ordnung [[Lepidoptera]], Familie [[Tineidae]].
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==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie==
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'''Triaxomera fulvimitrella''' (''Tinea fulvimitrella'' Sodoffsky, 1830: 74, Taf. I, Fig. 6) ist eine [[Glossar Biologie#A|Art]] aus der [[Glossar Biologie#O|Ordnung]] [[Lepidoptera]], [[Glossar Biologie#F|Familie]] [[Tineidae]] (Echte Motten).
''T. fulvimitrella'' ist in [[Land Salzburg|Salzburg]] bisher nur in einem einzigen Exemplar gefunden worden. Am 3.7.1991 entdeckte [[Benutzer:MK|Michael Kurz]] ein Weibchen am Ortsrand von [[Thalgau]] im Siedlungsgebiet (Kurz, Kurz & Zeller-Lukashort 1993). Das Tier wurde hierher aber möglicherweise mit Brennholz eingeschleppt (bzw. mit daran befindlichen Baumschämmen, in denen die Raupen leben). Der Fundort liegt in Zone I nach Embacher et al. ([[2011]]), in einer Höhe von 545 m (Kurz & Kurz 2011).
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Obwohl auch bei dieser Art eine oberflächliche Ähnlichkeit zu manchen [[Incurvariidae]] besteht, ist sie durch Färbung und Zeichnung doch eindeutig gekennzeichnet.
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==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie<ref>siehe [[Glossar Biologie#P|Phänologie]]</ref>==
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''T. fulvimitrella'' ist in [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] bisher nur in einem einzigen Exemplar gefunden worden. Am 3. Juli 1991 entdeckte [[Michael Kurz (Wissenschafter)|Michael Kurz]] ein Weibchen am Ortsrand von [[Thalgau]] im Siedlungsgebiet (Kurz, Kurz & Zeller-Lukashort 1993). Das Tier wurde hierher aber möglicherweise mit Brennholz eingeschleppt (bzw. mit daran befindlichen Baumschwämmen, in denen die Raupen leben). Der Fundort liegt in Zone I ([[Alpenvorland]] und [[Flyschzone]]) nach [[Gernot Embacher#Embacher et al.|Embacher et al.]] ([[2024]]), in einer Höhe von 545 m ([[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2024).
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Nach Huemer (2013) fehlen Nachweise von ''T. fulvimitrella'' in Österreich aus [[Vorarlberg]], [[Osttirol]] und dem [[Burgenland]]. In [[Oberösterreich]] (Klimesch 1990) ist die Art in allen drei Landesteilen verbreitet, es sind aber nur wenige Funde bekannt. Auch Haslberger & Segerer (2016) melden die Art aus allen Landesteilen von [[Bayern]], jeweils mit rezenten Funden.
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==Biologie und Gefährdung==
 
==Biologie und Gefährdung==
Über die Biologie der Art sind aus Salzburg keinerlei Angaben bekannt. Die Raupen leben in Baumschwämmen. Wegen fehlender Daten ist zur Gefährdungssituation von ''T. fulvimitrella'' in Salzburg keine Aussage möglich.
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Über die Biologie der Art sind aus Salzburg keinerlei Angaben bekannt. Die Raupen leben in Baumschwämmen. Wegen fehlender Daten ist zur Gefährdungssituation von ''T. fulvimitrella'' in Salzburg keine Aussage möglich (Einstufung DD nach Embacher et al. 2024).
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==Quellen==
 
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*Embacher, G., P. Gros, M.E. Kurz, M.A.Kurz & C. Zeller-Lukashort 2011: Die Schmetterlinge des Landes Salzburg. Teil I: Systematisches Verzeichnis mit Verbreitungsangaben für die geologischen Zonen des Landes (Insecta: Lepidoptera). In Vorbereitung
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{{Quelle Embacher et al. 2024}}
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*Haslberger, A. &amp; A.H. Segerer 2016. Systematische, revidierte und kommentierte Checkliste der Schmetterlinge Bayerns (Insecta: Lepidoptera). Mitteilungen der Münchner Entomologischen Gesellschaft 106. Supplement: 336 pp.
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*Huemer, P. 2013. Die Schmetterlinge Österreichs (Lepidoptera). Systematische und faunistische Checkliste. Studiohefte 12. Tiroler Landesmuseum Innsbruck: 304 pp.
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*Klimesch, J. 1990. Die Schmetterlinge Oberösterreichs, Teil 6. Microlepidoptera I. Ent. Arbeitsgemeinschaft am O.Ö. Landesmuseum Linz: 1–332.
 
*Kurz, M. A., M. E. Kurz & H. C. Zeller-Lukashort 1993. Neue und interessante Schmetterlingsfunde aus Salzburg und Oberösterreich (Lepidoptera) – Zeitschrift der Arbeitsgemeinschaft Österreichischer Entomologen 45 (3/4): 113-116.
 
*Kurz, M. A., M. E. Kurz & H. C. Zeller-Lukashort 1993. Neue und interessante Schmetterlingsfunde aus Salzburg und Oberösterreich (Lepidoptera) – Zeitschrift der Arbeitsgemeinschaft Österreichischer Entomologen 45 (3/4): 113-116.
*Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2011. Naturkundliches Informationssystem. URL: http://www.nkis.info [online 31 Jänner 2011].
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*[[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz, M. A.]] &amp; [[Marion Kurz|M. E. Kurz]] 2000–2024. Naturkundliches Informationssystem. URL: http://www.nkis.info [online 2024.11.02].
[[Kategorie: Biologie]]
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== Einzelnachweis ==
[[Kategorie: Pflanzen und Tiere]]
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[[Kategorie: Tiere]]
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[[Kategorie:Wissenschaft]]
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[[Kategorie:Naturwissenschaft]]
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[[Kategorie:Biologie]]
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[[Kategorie:Fauna]]
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[[Kategorie:Insekt]]
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[[Kategorie:Schmetterling]]
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[[Kategorie:Kleinschmetterling]]

Aktuelle Version vom 16. November 2024, 07:47 Uhr

Salzburg, Flachgau, Thalgau, 1991.07.03

Triaxomera fulvimitrella (Tinea fulvimitrella Sodoffsky, 1830: 74, Taf. I, Fig. 6) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Tineidae (Echte Motten).

Diagnose

Obwohl auch bei dieser Art eine oberflächliche Ähnlichkeit zu manchen Incurvariidae besteht, ist sie durch Färbung und Zeichnung doch eindeutig gekennzeichnet.

Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]

T. fulvimitrella ist in Salzburg bisher nur in einem einzigen Exemplar gefunden worden. Am 3. Juli 1991 entdeckte Michael Kurz ein Weibchen am Ortsrand von Thalgau im Siedlungsgebiet (Kurz, Kurz & Zeller-Lukashort 1993). Das Tier wurde hierher aber möglicherweise mit Brennholz eingeschleppt (bzw. mit daran befindlichen Baumschwämmen, in denen die Raupen leben). Der Fundort liegt in Zone I (Alpenvorland und Flyschzone) nach Embacher et al. (2024), in einer Höhe von 545 m (Kurz & Kurz 2024).

Nachbarfaunen

Nach Huemer (2013) fehlen Nachweise von T. fulvimitrella in Österreich aus Vorarlberg, Osttirol und dem Burgenland. In Oberösterreich (Klimesch 1990) ist die Art in allen drei Landesteilen verbreitet, es sind aber nur wenige Funde bekannt. Auch Haslberger & Segerer (2016) melden die Art aus allen Landesteilen von Bayern, jeweils mit rezenten Funden.

Biologie und Gefährdung

Über die Biologie der Art sind aus Salzburg keinerlei Angaben bekannt. Die Raupen leben in Baumschwämmen. Wegen fehlender Daten ist zur Gefährdungssituation von T. fulvimitrella in Salzburg keine Aussage möglich (Einstufung DD nach Embacher et al. 2024).

Weiterführende Informationen

Allgemeine Informationen und Hilfe:

Naturkundliche Gesellschaft

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Über das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora
Das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora möchte eine Übersicht über alle Pflanzen-, Pilz- und Tierarten des Landes Salzburg erstellen. Wer eine Art beschreiben will, kann sich die hier hinterlegte Formatvorlage kopieren und für einen neuen Artikel verwenden. Im Abschnitt "Material und Methoden" wird erklärt, wann deutsche und wann lateinische Namen als Artikelnamen verwendet werden sollen.

Quellen

  • Embacher, G., S. Flechtmann, P. Gros & M. A. Kurz 2024 [2025]. Die Schmetterlinge des Landes Salzburg. Teil I: Systematische und revidierte Liste mit Verbreitungsangaben für die geologischen Zonen des Landes (Insecta: Lepidoptera). Mitteilungen aus dem Haus der Natur. Sonderband. In Zusammenarbeit mit der Naturkundlichen Gesellschaft Salzburg. Haus der Natur, Salzburg: 3-176.
  • Haslberger, A. & A.H. Segerer 2016. Systematische, revidierte und kommentierte Checkliste der Schmetterlinge Bayerns (Insecta: Lepidoptera). Mitteilungen der Münchner Entomologischen Gesellschaft 106. Supplement: 336 pp.
  • Huemer, P. 2013. Die Schmetterlinge Österreichs (Lepidoptera). Systematische und faunistische Checkliste. Studiohefte 12. Tiroler Landesmuseum Innsbruck: 304 pp.
  • Klimesch, J. 1990. Die Schmetterlinge Oberösterreichs, Teil 6. Microlepidoptera I. Ent. Arbeitsgemeinschaft am O.Ö. Landesmuseum Linz: 1–332.
  • Kurz, M. A., M. E. Kurz & H. C. Zeller-Lukashort 1993. Neue und interessante Schmetterlingsfunde aus Salzburg und Oberösterreich (Lepidoptera) – Zeitschrift der Arbeitsgemeinschaft Österreichischer Entomologen 45 (3/4): 113-116.
  • Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2024. Naturkundliches Informationssystem. URL: http://www.nkis.info [online 2024.11.02].

Einzelnachweis