Dekanat Teisendorf: Unterschied zwischen den Versionen

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Das erzbischöflich-salzburgische Ruraldekanat Teisendorf wurde [[1617]], um die Zeit der Einführung von Ruraldekanaten in der Erzdiözese, gegründet; [[Teisendorf]] wurde Sitz des [[Dechant]]s, eines "''Decanus Natus''" ("geborenen" [[Dechant]]s).
  
 
Zu dem Dekanat gehörten (Stand: [[1806]]) die [[Pfarre]]n
 
Zu dem Dekanat gehörten (Stand: [[1806]]) die [[Pfarre]]n
* [[Pfarre Teisendorf|Teisendorf (Deisendorf)]] mit den Vikariaten [[Vikariat Neukirchen bei Teisendorf|Neukirchen]] und [[Pfarre Weildorf|Weildorf]],
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* [[Pfarre Teisendorf|Teisendorf (Deisendorf)]] mit den Vikariaten [[Neukirchen am Teisenberg|Neukirchen]] und [[Pfarre Weildorf|Weildorf]],
 
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Im Jahr [[1816]] erfolgte nach den [[Napoleon Bonaparte|Napoleonischen Kriegen]] die endgültigen Grenzziehung zwischen dem Kaisertum [[Österreich]], zu dem das [[Herzogtum Salzburg]] nun (neuerlich) gehörte, und dem Königreich [[Freistaat Bayern|Bayern]]. Im nächsten Jahr wurden die Diözesangrenzen der neuen Staatsgrenze angeglichen: Am [[5. November]] [[1817]] schied unter anderem das Dekanat Teisendorf (in dieser Zeit auch „Deisendorf“ geschrieben) aus dem Verband mit dem Erzbistum Salzburg aus, wobei die weiträumige Pfarre Siezenheim – zu der damals unter anderem auch [[Stadtpfarre Salzburg-Liefering|Liefering]] und [[Pfarre Wals|Wals]] gehörten – bei der Erzdiözese verblieb. Das Dekanat wurde zunächst dem Erzbistum München und Freising zugeschlagen. Nach kurzer Zugehörigkeit zur Diözese [[Passau]] ([[1821]]) wurde mit päpstlicher Bulle vom [[8. Dezember]] [[1822]] die endgültige Einverleibung von Pfarrei und Dekanat Teisendorf in die Erzdiözese München und Freising besiegelt.
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Im Jahr [[1816]] erfolgte nach den [[Napoleon Bonaparte|Napoleonischen Kriegen]] die endgültigen Grenzziehung zwischen dem [[Österreich#Kaisertum Österreich bis 1867|Kaisertum Österreich]], zu dem das [[Herzogtum Salzburg]] nun (neuerlich) gehörte, und dem [[Königreich Bayern]]. Im nächsten Jahr wurden die Diözesangrenzen der neuen Staatsgrenze angeglichen: Am [[5. November]] [[1817]] schied unter anderem das Dekanat Teisendorf (in dieser Zeit auch "Deisendorf" geschrieben) aus dem Verband mit dem [[Erzbistum Salzburg]] aus, wobei die weiträumige Pfarre Siezenheim – zu der damals unter anderem auch [[Stadtpfarre Salzburg-Liefering|Liefering]] und [[Pfarre Wals|Wals]] gehörten – bei der Erzdiözese verblieb. Das Dekanat wurde zunächst dem Erzbistum München und Freising zugeschlagen. Nach kurzer Zugehörigkeit zur [[Diözese Passau]] ([[1821]]) wurde mit päpstlicher Bulle vom [[8. Dezember]] [[1822]] die endgültige Einverleibung von Pfarrei und Dekanat Teisendorf in die Erzdiözese München und Freising besiegelt.
  
 
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* [https://www.erzbistum-muenchen.de/pfarrei/pv-teisendorf/Kirchen-Kapellen/cont/71798 Pfarrei St. Andreas Teisendorf > Geschichte]
 
* [https://www.erzbistum-muenchen.de/pfarrei/pv-teisendorf/Kirchen-Kapellen/cont/71798 Pfarrei St. Andreas Teisendorf > Geschichte]
* [[Hubert Bastgen|Bastgen, Hubert]]: ''Eine amtliche Berichterstattung über den Diözesanstand in dem Erzbistum Salzburg im Jahre 1806'', in [[ Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] 52, 1912, S. 73-100 (Digitalisate: [https://www.zobodat.at/pdf/MGSL_52_0073-0100.pdf ZoBoDat], [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=slk&datum=19120003&seite=00000073 ANNO]) [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=slk&datum=19120003&seite=00000091 (S. 91)]
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* [[Hubert Bastgen|Bastgen, Hubert]]: ''Eine amtliche Berichterstattung über den Diözesanstand in dem Erzbistum Salzburg im Jahre 1806'', in [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] 52, 1912, S. 73-100 (Digitalisate: [https://www.zobodat.at/pdf/MGSL_52_0073-0100.pdf ZoBoDat], [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=slk&datum=19120003&seite=00000073 ANNO]) [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=slk&datum=19120003&seite=00000091 (S. 91)]
 
* [https://www.erzbistum-muenchen.de/ueber-uns/dem-glauben-zukunft-geben/cont/78673 Erzbistum München > Dekanat Teisendorf]
 
* [https://www.erzbistum-muenchen.de/ueber-uns/dem-glauben-zukunft-geben/cont/78673 Erzbistum München > Dekanat Teisendorf]
*Artikel [[Pfarre Siezenheim]]
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*Artikel "[[Pfarre Siezenheim]]"
  
 
[[Kategorie:Religion]]
 
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[[Kategorie:Bayern]]
 
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Aktuelle Version vom 15. Oktober 2025, 22:30 Uhr

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Das Dekanat Teisendorf ist ein Dekanat des römisch-katholischen Erzbistums München und Freising und ein ehemaliges Dekanat der Erzdiözese Salzburg.

Allgemeines

Das Dekanat umfasst einen Teil des Rupertiwinkels und umfasste zur Zeit seiner Zugehörigkeit zur Erzdiözese Salzburg auch heutige Gebiete des Flachgaus und der Stadt Salzburg.

Geschichte

Das erzbischöflich-salzburgische Ruraldekanat Teisendorf wurde 1617, um die Zeit der Einführung von Ruraldekanaten in der Erzdiözese, gegründet; Teisendorf wurde Sitz des Dechants, eines "Decanus Natus" ("geborenen" Dechants).

Zu dem Dekanat gehörten (Stand: 1806) die Pfarren

Im Jahr 1816 erfolgte nach den Napoleonischen Kriegen die endgültigen Grenzziehung zwischen dem Kaisertum Österreich, zu dem das Herzogtum Salzburg nun (neuerlich) gehörte, und dem Königreich Bayern. Im nächsten Jahr wurden die Diözesangrenzen der neuen Staatsgrenze angeglichen: Am 5. November 1817 schied unter anderem das Dekanat Teisendorf (in dieser Zeit auch "Deisendorf" geschrieben) aus dem Verband mit dem Erzbistum Salzburg aus, wobei die weiträumige Pfarre Siezenheim – zu der damals unter anderem auch Liefering und Wals gehörten – bei der Erzdiözese verblieb. Das Dekanat wurde zunächst dem Erzbistum München und Freising zugeschlagen. Nach kurzer Zugehörigkeit zur Diözese Passau (1821) wurde mit päpstlicher Bulle vom 8. Dezember 1822 die endgültige Einverleibung von Pfarrei und Dekanat Teisendorf in die Erzdiözese München und Freising besiegelt.

Gegenwart

Nach der Planung von 2020 umfasst das Dekanat Teisendorf folgende Pfarreien (geordnet nach Pfarrverbänden) mit knapp 38 000 Katholiken:

  • Saaldorf
Surheim
  • Freilassing - St. Korbinian
Freilassing - St. Rupert
  • Ainring
Feldkirchen b. Freilassing
Thundorf
  • Anger
Aufham
Piding (bisher Dekanat Berchtesgaden)
  • Laufen
Leobendorf
  • Oberteisendorf
Teisendorf
Weildorf

Salzach und Saalach bilden die Ostgrenze des Dekanats. Seine südlichsten Pfarreien sind Aufham und (neuerdings) Piding, während das östlich der Saalach anschließende Marzoll (Gemeinde Bad Reichenhall) zum Dekanat Berchtesgaden gehört.

Quellen