Sighartsteiner Weiher: Unterschied zwischen den Versionen
K (+ Kategorie(n)) |
(ergänzt) |
||
| (9 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt) | |||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
| − | [[Datei:Sighartstein_Schlossteich.jpg|thumb|Der | + | [[Datei:Sighartstein_Schlossteich.jpg|thumb|Der Sighartsteiner Weiher.]] |
| − | [[Datei:Weiherpanorama von Sighartstein.JPG|thumb | + | [[Datei:Sighartsteiner Weiher Ostufer.jpg|thumb|Das Ostufer des Sighartsteiner Weihers.]] |
| − | [[Datei:Schutzübergang.jpg|thumb | + | [[Datei:Weiherpanorama von Sighartstein.JPG|thumb|Panorama des Gewässers.]] |
| − | Der ''' | + | [[Datei:Schutzübergang.jpg|thumb|Wasservogelidylle am Rande des Gewässers.]] |
| + | [[Datei:2022 05 05 Sighartsteiner Weiher 5.JPG|thumb|Der Sighartsteiner Weiher im Mai 2022.]] | ||
| + | [[Datei:2023_12_26_Biberbau_Sighartsteiner Weiher_01.jpg|thumb|Ein [[Biber]]bau am Ufer des Schlossteichs im Dezember 2023.]] | ||
| + | Der '''Sighartsteiner Weiher''' ist ein kleines künstlich angelegtes Gewässer in [[Sighartstein (Neumarkt am Wallersee)|Sighartstein]], einer Ortschaft in der Stadt [[Neumarkt am Wallersee]]. | ||
== Geografie== | == Geografie== | ||
| − | + | Der Sighartsteiner Weiher befindet sich auf 564 [[m ü. A.]] nordöstlich des [[Schloss Sighartstein|Schlosses Sighartstein]] an der Straße vom Zentrum Sighartsteins nach [[Pfongau (Neumarkt am Wallersee)|Pfongau]]. Er hat eine nordsüdliche Länge von rund 200 Metern und eine westöstliche Breite von rund 85 Metern. | |
| + | |||
| + | Um das Gewässer führt auf der Westseite ein geschotterter Weg und eine Asphaltstraße an der Ostseite. An der Westseite befinden sich auch die Stallungen und Koppeln des USSC-Sighartstein Reitvereins. | ||
Im Frühjahr werden Schutzzäune für die Krötenwanderung an der am südöstlich Ufer vorbeiführenden Straße aufgestellt. | Im Frühjahr werden Schutzzäune für die Krötenwanderung an der am südöstlich Ufer vorbeiführenden Straße aufgestellt. | ||
| − | == Gewässer == | + | === Gewässer === |
| − | + | Zwar fließen der [[Steinbach (Neumarkt am Wallersee)|Steinbach]] von Süden kommend und der Haldingerbach von Osten kommend, am nahe vorbei, aber ein direkter Zufluss von einem der beiden Bäche ist nicht (mehr) erkennbar. Im Nordwesten des Weihers besteht allerdings ein Abfluss, der in den Steinbach entwässert. | |
| − | |||
| − | |||
| + | === Fauna === | ||
| + | Seit einigen Jahren (Stand Dezember 2023) sind [[Biber]] im Weiher lebend. Äußere Kennzeichen sind Nagespuren an Bäumen oder von ihnen "gefällte" Bäume sowie am Westufer ein Biberbau. | ||
| + | |||
| + | == Gebäude == | ||
| + | Um den Weiher herum befanden oder befinden sich einige historische Gebäude: | ||
| + | * Sighartstein 12 am Nordostufer: Schloss- oder Grafenmühle gehörte bis [[1980]] zum Schloss Sighartstein und war am [[11. Jänner]] [[1936]] abgebrannt. | ||
| + | * Sighartstein 15 am Ostufer: Das ''Maurerhäusl'' wurde [[1697]] urkundlich erwähnt. | ||
| + | * Sighartstein 16 am Ostufer: Ebenfalls 1697 wurde dieses Gebäude urkundlich erwähnt, hieß später ''Maxlhäusl'' und wurde mit Sieghartstein 17 im Jahr [[1960]] abgetragen. | ||
| + | * Sighartstein 18 am Westufer: In dieser ''Hackenschmiede'' ist seit [[1645]] ein Schmied erwähnt, der erst [[1979]] den Betrieb einstellte. | ||
| + | * Sighartstein 19 am Westufer: Das ''Steinmetzhäusl'' wurde [[1756]] als ''Dichtlhäusl'' gebaut und heute befindet sich hier [[Gerdas Pferdehof]]. | ||
| + | * Sighartstein 20 am Westufer: [[1689]] als ''eine Behausung zunächst des Weihers'' mit Sighartstein 21 urkundlich erwähnt, ab etwa [[1820]] als ''Reschenhäusl'' bekannt. | ||
| + | * Sighartstein 21 am Westufer: [[1780]] von Sighartstein 20 getrennt, hatte es bereits seit [[1726]] den Namen ''Glastragerhäusl'' erhalten. | ||
| + | |||
| + | == Bilder == | ||
| + | {{Bildkat}} | ||
| + | == Weblinks == | ||
| + | * Lage auf [https://www.openstreetmap.org/relation/86630#map=18/47.93974/13.24071 www.openstreetmap.org] | ||
== Quellen == | == Quellen == | ||
| − | * | + | * {{Quelle Neumarkt Deinhammer}} |
| − | * [ | + | * [[Peter Krackowizer]] |
| − | + | * {{Quelle SAGIS}} | |
| + | |||
| − | |||
| − | |||
[[Kategorie:Flachgau]] | [[Kategorie:Flachgau]] | ||
[[Kategorie:Neumarkt am Wallersee]] | [[Kategorie:Neumarkt am Wallersee]] | ||
| + | [[Kategorie:Wissenschaft]] | ||
[[Kategorie:Geografie]] | [[Kategorie:Geografie]] | ||
[[Kategorie:Hydrogeografie]] | [[Kategorie:Hydrogeografie]] | ||
Aktuelle Version vom 28. Dezember 2023, 10:37 Uhr
Der Sighartsteiner Weiher ist ein kleines künstlich angelegtes Gewässer in Sighartstein, einer Ortschaft in der Stadt Neumarkt am Wallersee.
Geografie
Der Sighartsteiner Weiher befindet sich auf 564 m ü. A. nordöstlich des Schlosses Sighartstein an der Straße vom Zentrum Sighartsteins nach Pfongau. Er hat eine nordsüdliche Länge von rund 200 Metern und eine westöstliche Breite von rund 85 Metern.
Um das Gewässer führt auf der Westseite ein geschotterter Weg und eine Asphaltstraße an der Ostseite. An der Westseite befinden sich auch die Stallungen und Koppeln des USSC-Sighartstein Reitvereins.
Im Frühjahr werden Schutzzäune für die Krötenwanderung an der am südöstlich Ufer vorbeiführenden Straße aufgestellt.
Gewässer
Zwar fließen der Steinbach von Süden kommend und der Haldingerbach von Osten kommend, am nahe vorbei, aber ein direkter Zufluss von einem der beiden Bäche ist nicht (mehr) erkennbar. Im Nordwesten des Weihers besteht allerdings ein Abfluss, der in den Steinbach entwässert.
Fauna
Seit einigen Jahren (Stand Dezember 2023) sind Biber im Weiher lebend. Äußere Kennzeichen sind Nagespuren an Bäumen oder von ihnen "gefällte" Bäume sowie am Westufer ein Biberbau.
Gebäude
Um den Weiher herum befanden oder befinden sich einige historische Gebäude:
- Sighartstein 12 am Nordostufer: Schloss- oder Grafenmühle gehörte bis 1980 zum Schloss Sighartstein und war am 11. Jänner 1936 abgebrannt.
- Sighartstein 15 am Ostufer: Das Maurerhäusl wurde 1697 urkundlich erwähnt.
- Sighartstein 16 am Ostufer: Ebenfalls 1697 wurde dieses Gebäude urkundlich erwähnt, hieß später Maxlhäusl und wurde mit Sieghartstein 17 im Jahr 1960 abgetragen.
- Sighartstein 18 am Westufer: In dieser Hackenschmiede ist seit 1645 ein Schmied erwähnt, der erst 1979 den Betrieb einstellte.
- Sighartstein 19 am Westufer: Das Steinmetzhäusl wurde 1756 als Dichtlhäusl gebaut und heute befindet sich hier Gerdas Pferdehof.
- Sighartstein 20 am Westufer: 1689 als eine Behausung zunächst des Weihers mit Sighartstein 21 urkundlich erwähnt, ab etwa 1820 als Reschenhäusl bekannt.
- Sighartstein 21 am Westufer: 1780 von Sighartstein 20 getrennt, hatte es bereits seit 1726 den Namen Glastragerhäusl erhalten.
Bilder
Sighartsteiner Weiher – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Weblinks
- Lage auf www.openstreetmap.org
Quellen
- Deinhammer, Helmut: Haus- und Hofchronik Neumarkt am Wallersee, Neumarkt, im Selbstverlag des Autors, Druck Neumarkter Druckerei, 2001
- Peter Krackowizer
- Salzburger Geographisches Informationssystem (SAGIS), im Internet unter www.salzburg.gv.at/sagismobile... abrufbar.