Stigmella ulmivora: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Stigmella ulmivora''' (''Nepticula ulmivora'' Fologne, 1860) ist eine Art aus der Ordnung [[Lepidoptera]], Familie [[Nepticulidae]].
  
==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie==
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==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie<ref>siehe [[Glossar Biologie#P|Phänologie]]</ref>==
  
''S. ulmivora'' wurde bereits mehrfach in den Zonen I ([[Thalgau]], [[Hallwang]]) und III (Umgebung [[Lend]]) durch Raupenfunde nachgewiesen, ein fraglicher Minenfund aus der [[Stadt Salzburg]] (Zone Ia nach Embacher et al.) gehört vermutlich auch zu dieser Art. Die Vertikalverbreitung ist allerdings gering und nur von 430 - 630 m Höhe dokumentiert (Kurz & Kurz 2010). Lebensraum der Art sind sonnige Ränder von Laubmischwäldern und Galeriewälder. Die Raupen- (Ende August und September) und Minenfunde (Ende August bis Anfang Oktober) belegen das Auftreten von nur einer Generation im Jahr.
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''S. ulmivora'' wurde bereits mehrfach in den Zonen I ([[Thalgau]], [[Hallwang]]) und III (Umgebung [[Lend]]) durch Raupenfunde nachgewiesen, ein fraglicher Minenfund aus der [[Stadt Salzburg]] (Zone Ia) gehört vermutlich auch zu dieser Art (Zoneneinteilung nach [[Gernot Embacher#Embacher et al.|Embacher et al.]] 2011). In Zone II ([[Salzburger Kalkalpen|nördliche Kalkalpen]]) wurde die Art erstmals am 1.9.2011 entdeckt (Kurz 2011f). Da die Minen von jener der ''[[Stigmella ulmiphaga]]'' nicht zweifelsfrei zu unterscheiden sind, könnte sich ein Teil der Funde auch auf diese Art beziehen. Die Vertikalverbreitung ist gering und nur von 430 bis 630 m Höhe dokumentiert ([[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2010). Lebensraum der Art sind sonnige Ränder von Laubmischwäldern und Galeriewälder. Die Raupen- (Ende August und September) und Minenfunde (Ende August bis Anfang Oktober) belegen das Auftreten von nur einer Generation im Jahr.
  
 
==Biologie und Gefährdung==
 
==Biologie und Gefährdung==
  
Die grünen Raupen fressen in den Blättern von Ulmen, oft von ''Ulmus minor'' und erzeugen dort Gangminen. Sonst ist über die Biologie von ''S. ulmivora'' in Salzburg nichts bekannt. Auf Grund der weiten Verbreitung, wie auch der Lebensraumansprüche dürfte eine Gefährdung von ''S. ulmivora'' in Salzburg nicht gegeben sein.
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Die grünen Raupen fressen in den Blättern von Ulmen, oft von ''Ulmus minor'', und erzeugen dort Gangminen. Sonst ist über die Biologie von ''S. ulmivora'' in Salzburg nichts bekannt. Auf Grund der weiten Verbreitung wie auch der Lebensraumansprüche dürfte eine Gefährdung von ''S. ulmivora'' in Salzburg nicht gegeben sein.
  
 
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==Quellen==
 
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*Embacher, G., P. Gros, M.E. Kurz, M.A.Kurz & C. Zeller-Lukashort: Kommentierte Liste der Schmetterlinge des Landes Salzburg. Systematisches Verzeichnis mit Verbreitungsangaben für die geologischen Zonen des Landes (Insecta: Lepidoptera). In Vorbereitung
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{{Quelle Embacher et al.}}
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*Kurz, M. A. 2011f. Interessante Funde von Blattminierern im Bundesland Salzburg, Österreich (Lepidoptera: Nepticulidae, Bucculatricidae). Mitteilungen der Naturkundlichen Gesellschaft. – URL: http://www.nkis.info/MittnatGes/.
 
*Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2010. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 20 September 2010].
 
*Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2010. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 20 September 2010].
  
[[Kategorie: Biologie]]
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[[Kategorie: Tiere]]
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Aktuelle Version vom 9. Mai 2025, 17:55 Uhr

Stigmella ulmivora (Nepticula ulmivora Fologne, 1860) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Nepticulidae.

Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]

S. ulmivora wurde bereits mehrfach in den Zonen I (Thalgau, Hallwang) und III (Umgebung Lend) durch Raupenfunde nachgewiesen, ein fraglicher Minenfund aus der Stadt Salzburg (Zone Ia) gehört vermutlich auch zu dieser Art (Zoneneinteilung nach Embacher et al. 2011). In Zone II (nördliche Kalkalpen) wurde die Art erstmals am 1.9.2011 entdeckt (Kurz 2011f). Da die Minen von jener der Stigmella ulmiphaga nicht zweifelsfrei zu unterscheiden sind, könnte sich ein Teil der Funde auch auf diese Art beziehen. Die Vertikalverbreitung ist gering und nur von 430 bis 630 m Höhe dokumentiert (Kurz & Kurz 2010). Lebensraum der Art sind sonnige Ränder von Laubmischwäldern und Galeriewälder. Die Raupen- (Ende August und September) und Minenfunde (Ende August bis Anfang Oktober) belegen das Auftreten von nur einer Generation im Jahr.

Biologie und Gefährdung

Die grünen Raupen fressen in den Blättern von Ulmen, oft von Ulmus minor, und erzeugen dort Gangminen. Sonst ist über die Biologie von S. ulmivora in Salzburg nichts bekannt. Auf Grund der weiten Verbreitung wie auch der Lebensraumansprüche dürfte eine Gefährdung von S. ulmivora in Salzburg nicht gegeben sein.

Weiterführende Informationen

Allgemeine Informationen und Hilfe:

Naturkundliche Gesellschaft

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Über das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora
Das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora möchte eine Übersicht über alle Pflanzen-, Pilz- und Tierarten des Landes Salzburg erstellen. Wer eine Art beschreiben will, kann sich die hier hinterlegte Formatvorlage kopieren und für einen neuen Artikel verwenden. Im Abschnitt "Material und Methoden" wird erklärt, wann deutsche und wann lateinische Namen als Artikelnamen verwendet werden sollen.


Quellen

  • Kurz, M. A. 2011f. Interessante Funde von Blattminierern im Bundesland Salzburg, Österreich (Lepidoptera: Nepticulidae, Bucculatricidae). Mitteilungen der Naturkundlichen Gesellschaft. – URL: http://www.nkis.info/MittnatGes/.
  • Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2010. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 20 September 2010].