Josef Eberhart: Unterschied zwischen den Versionen

 
(10 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 6: Zeile 6:
 
Nach dem Militärdienst war er lange Jahre als Friseur und Weber in seinem Heimatort tätig.
 
Nach dem Militärdienst war er lange Jahre als Friseur und Weber in seinem Heimatort tätig.
  
Josef Eberhart war seit 1884 verheiratet mit der [[Bad Hofgastein|Hofgasteiner]] Wasenmeisterstochter<ref>Ein Wasenmeister war für die Tierkörperbeseitigung zuständig.</ref> Theresia, geborene Laimer (* 1861)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/saalfelden/TRBVII/?pg=68 Trauungsbuch der Pfarre Saalfelden, Band VII, S. 66.]</ref> und hatte sechs Kinder.
+
1884 heiratete er die [[Bad Hofgastein|Hofgasteiner]] Wasenmeisterstochter<ref>Ein Wasenmeister war für die Tierkörperbeseitigung zuständig.</ref> Theresia, geborene Laimer (* 1861)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/saalfelden/TRBVII/?pg=68 Trauungsbuch der Pfarre Saalfelden, Band VII, S. 66.]</ref> und hatte sechs Kinder mit ihr.
  
 
Er betätigte sich vielfältig im politischen und öffentlichen Leben, und zwar zunächst in der Gemeinde:
 
Er betätigte sich vielfältig im politischen und öffentlichen Leben, und zwar zunächst in der Gemeinde:
Zeile 23: Zeile 23:
  
 
== Quellen ==
 
== Quellen ==
* [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Nekrologe|Nekrolog]] auf Josef Eberhart in [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=slk&datum=19090006&zoom=2&seite=00000603  52 (1912), S.&nbsp;292-295.]
+
* [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Nekrologe|Nekrolog]] auf Josef Eberhart in [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=slk&datum=19090006&zoom=2&seite=00000603  52 (1912), S.&nbsp;292-295.]
* [[Richard Voithofer]], ''„… dem Kaiser Treue und Gehorsam …“ Ein biografisches Handbuch der politischen Eliten in Salzburg 1861 bis 1918.'' Wien (Verlag Böhlau) 2011. ISBN 978-3-205-78637-5. [http://books.google.at/books?id=5LfTf5HYJGEC&pg=PA45&lpg=PA45&dq=%22Eberhart%22#v=onepage&q=%22Eberhart%22&f=false S.&nbsp;45.]
+
* [[Richard Voithofer|Voithofer, Richard]]: ''"… dem Kaiser Treue und Gehorsam …" Ein biografisches Handbuch der politischen Eliten in Salzburg 1861 bis 1918.'' Wien (Verlag Böhlau) 2011. ISBN 978-3-205-78637-5. [http://books.google.at/books?id=5LfTf5HYJGEC&pg=PA45&lpg=PA45&dq=%22Eberhart%22#v=onepage&q=%22Eberhart%22&f=false S.&nbsp;45.]
 +
== Einzelverweise ==
 +
<references/>
  
 
{{Zeitfolge
 
{{Zeitfolge
Zeile 30: Zeile 32:
 
|ZEIT= [[1891]]–[[1912]]
 
|ZEIT= [[1891]]–[[1912]]
 
|VORGÄNGER=[[Alois Thalmayr]]
 
|VORGÄNGER=[[Alois Thalmayr]]
|NACHFOLGER=[[Johann Eiböck]]
+
|NACHFOLGER=[[Johann Eiböck junior|Johann Eiböck]]
 
}}
 
}}
  
Zeile 40: Zeile 42:
 
[[Kategorie:Bürgermeister (Pinzgau)]]
 
[[Kategorie:Bürgermeister (Pinzgau)]]
 
[[Kategorie:Bürgermeister der Stadt Saalfelden am Steinernen Meer]]
 
[[Kategorie:Bürgermeister der Stadt Saalfelden am Steinernen Meer]]
 +
[[Kategorie:Land Salzburg]]
 +
[[Kategorie:Landtag]]
 
[[Kategorie:Landtagsabgeordneter]]
 
[[Kategorie:Landtagsabgeordneter]]
 
[[Kategorie:Saalfelden am Steinernen Meer]]
 
[[Kategorie:Saalfelden am Steinernen Meer]]

Aktuelle Version vom 22. November 2024, 15:52 Uhr

Josef Eberhart (* 14. November 1849 in Saalfelden; † 4. Februar 1912 ebenda)[1] war Friseur, Bürgermeister der Marktgemeinde Saalfelden und Abgeordneter zum Salzburger Landtag.

Leben

Josef Eberhart war Sohn des Webermeisters Joseph Eberharter, der ab 1885 Eberhart genannt wird[2] (* 1809; † 1885), und machte eine Lehre als Weber und Friseur.

Nach dem Militärdienst war er lange Jahre als Friseur und Weber in seinem Heimatort tätig.

1884 heiratete er die Hofgasteiner Wasenmeisterstochter[3] Theresia, geborene Laimer (* 1861)[4] und hatte sechs Kinder mit ihr.

Er betätigte sich vielfältig im politischen und öffentlichen Leben, und zwar zunächst in der Gemeinde:

  • 1888 wurde er Mitglied des Gemeindevorstandes;
  • von 1891 bis zu seinem Tod im Jahr 1912 war er Bürgermeister der Marktgemeinde Saalfelden, sieben Mal durch einstimmige Wahl in dieses Amt berufen. Mehr als zwei Jahrzehnte lang leitete er umsichtig die Geschicke des Marktes.

Weiters fungierte er

  • von 1891 bis 1912 als Direktionsvorstand der Sparkasse Saalfelden,
  • von 1902 bis 1912 als Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Saalfelden und
  • von 1882 bis 1887 und ab 1889 als Obmann des Militär-, Veteranen- und Kriegervereins Saalfelden.

Vom 7. Jänner 1896 bis zum 4. Februar 1912 vertrat er (mit kurzen Unterbrechungen) die Pinzgauer Märkte im Salzburger Landtag, wobei er sich jeweils der deutsch-fortschrittlichen bzw. deutsch-freiheitlichen Gruppierung (deren Benennung im Laufe der Zeit wechselte) anschloss.

Straßenbenennung

Bereits wenige Wochen vor seinem Tod benannte die Marktgemeinde Saalfelden jenen Platz, an dem sein Haus stand, ihm zu Ehren als "Josef-Eberhart-Platz".

Quellen

Einzelverweise

Zeitfolge