Oskar Zimmermann: Unterschied zwischen den Versionen

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Oskar E. Zimmermann war der Sohn eines Arztes aus Nordböhmen. Nach Matura und Militärdienst studierte er Medizin in Heidelberg und [[Wien]], wo er [[1903]] zum Doktor der Medizin promovierte. Er praktizierte an der Berliner ''Charité'' und als Schiffsarzt, sowie in Wien und in [[Niederösterreich]]. Nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] ließ er sich als Kurarzt in Bad Hofgastein nieder, wo er bis zu seinem Ableben als Arzt praktizierte. Er war Vorstand der Badeärztevereinigung Österreichs, Präsidiumsmitglied des Österreichischen Heilbäderverbandes, Mitglied des Landessanitätsrates von Salzburg und zahlreicher anderer Verbände.
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Oskar E. Zimmermann war der Sohn eines Arztes aus Nordböhmen. Nach Matura und Militärdienst studierte er Medizin in Heidelberg und [[Wien]], wo er [[1903]] zum Doktor der Medizin promovierte. Er praktizierte an der Berliner ''Charité'' und als Schiffsarzt, sowie in Wien und in [[Niederösterreich]]. Nach dem [[Ersten Weltkrieg]] ließ er sich als Kurarzt in Bad Hofgastein nieder, wo er bis zu seinem Ableben als Arzt praktizierte. Er war Vorstand der Badeärztevereinigung Österreichs, Präsidiumsmitglied des Österreichischen Heilbäderverbandes, Mitglied des Landessanitätsrates von Salzburg und zahlreicher anderer Verbände.
  
 
Er war [[SPÖ]]-[[Gemeindevertreter]] in Bad Hofgastein, als er von [[1946]] bis [[1949]] das Amt des Bürgermeisters übernahm. [[1950]] legte er sein Mandat als Gemeindevetreter zurück und trat in den Ruhestand.
 
Er war [[SPÖ]]-[[Gemeindevertreter]] in Bad Hofgastein, als er von [[1946]] bis [[1949]] das Amt des Bürgermeisters übernahm. [[1950]] legte er sein Mandat als Gemeindevetreter zurück und trat in den Ruhestand.
  
 
== Publikationen (Auswahl)==
 
== Publikationen (Auswahl)==
* ''Thermalbad Hofgastein. Ein medizinischer Führer für Ärzte und Kurgäste''. Salzburg (Höllriegl) 1933.
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* ''Thermalbad Hofgastein. Ein medizinischer Führer für Ärzte und Kurgäste''. Salzburg ([[Buchhandlung Höllrigl|Höllrigl]]) 1933.
 
* ''Hofgasteiner "Badebüchlein". Ein ärztlicher Ratgeber für den Kurgebrauch''. St. Johann im Pongau (Holzer-Baur) 1937.
 
* ''Hofgasteiner "Badebüchlein". Ein ärztlicher Ratgeber für den Kurgebrauch''. St. Johann im Pongau (Holzer-Baur) 1937.
 
* ''Bad Hofgastein. Ein medizinischer Berater''. 2. Aufl. Wien (Springer) 1956.
 
* ''Bad Hofgastein. Ein medizinischer Berater''. 2. Aufl. Wien (Springer) 1956.
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Aktuelle Version vom 27. September 2021, 11:26 Uhr

Obermedizinalrat Sanitätsrat Dr. Oskar Zimmermann (* 24. Februar 1879 in Kriegern, tschechisch Kryry Böhmen; † 24. September 1951 in Graz) war Kurarzt und Bürgermeister der Pongauer Marktgemeinde Bad Hofgastein.

Leben

Oskar E. Zimmermann war der Sohn eines Arztes aus Nordböhmen. Nach Matura und Militärdienst studierte er Medizin in Heidelberg und Wien, wo er 1903 zum Doktor der Medizin promovierte. Er praktizierte an der Berliner Charité und als Schiffsarzt, sowie in Wien und in Niederösterreich. Nach dem Ersten Weltkrieg ließ er sich als Kurarzt in Bad Hofgastein nieder, wo er bis zu seinem Ableben als Arzt praktizierte. Er war Vorstand der Badeärztevereinigung Österreichs, Präsidiumsmitglied des Österreichischen Heilbäderverbandes, Mitglied des Landessanitätsrates von Salzburg und zahlreicher anderer Verbände.

Er war SPÖ-Gemeindevertreter in Bad Hofgastein, als er von 1946 bis 1949 das Amt des Bürgermeisters übernahm. 1950 legte er sein Mandat als Gemeindevetreter zurück und trat in den Ruhestand.

Publikationen (Auswahl)

  • Thermalbad Hofgastein. Ein medizinischer Führer für Ärzte und Kurgäste. Salzburg (Höllrigl) 1933.
  • Hofgasteiner "Badebüchlein". Ein ärztlicher Ratgeber für den Kurgebrauch. St. Johann im Pongau (Holzer-Baur) 1937.
  • Bad Hofgastein. Ein medizinischer Berater. 2. Aufl. Wien (Springer) 1956.

Quellen

  • Zimburg, Heinrich: Obermedizinalrat Dr. Zimmermann zum Gedenken. In: Bad Gasteiner Badeblatt vom 14. November 1951, S. 476.
  • Kaut, Josef: Der steinige Weg. Geschichte der sozialistischen Arbeiterbewegung im Lande Salzburg. 2. Aufl. Salzburg (Graphia) 1982, S. 244.


Zeitfolge