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Aktuelle Version vom 26. März 2025, 20:37 Uhr
Die Poppenkapelle ist eine Kapelle in der Lungauer Gemeinde St. Andrä im Lungau.
Geschichte
Laut Dehio stammt der Altaraufbau aus dem Jahre 1870. Laut Franz Martin besitzt der Altar Ähnlichkeit mit dem linken Seitenaltar der Tamsweger Pfarrkirche. Die Ähnlichkeit beruht vor allem im Aufbau des Altares. Die Kapelle wurde 1972 bis 1974 renoviert, die Veranda 2015.
Beschreibung
Die Kapelle steht links von der Poppenmühle. Es ist ein gemauerter, rechteckiger (2,85 mal 4,35 m) Bau mit Satteldach. Die Kapelle ist hellgrau verputzt, die Ecken sind mit gelben Eckquadern verziert. Türe und Fenster sind ebenfalls gelb eingefasst. Der Eingangsbereich befindet sich unter einem Zeltdach, dessen Decke aus Zirbenholz gefertigt wurde. Das dach wird von zwei gedrechselten Holzständern gestützt. An der Spitze befindet sich ein Kreuz. Die Veranda um den überdachten Bereich ist aus Lärchenholz und schmuckvoll ausgesägt. Der Bau besitzt seitliche Rundbogenfenster und ein Tonnengewölbe im Inneren.
Das Altarblatt mit der Jahreszahl 1834 zeigt die Flucht nach Ägypten. Daneben stehen Figuren des hl. Virgil und des hl. Rupert. Darüber befindet sich die Darstellung der Geburt Christi, auf die zwei geschnitzte Engel hinweisen. Der Hl. Geist in Form einer Taube im Strahlenkranz hängt von der Decke herab. Über dem Eingang war das Bild mit Christus an der Geißelsäule aus 1834 angebracht, es befindet sich heute im Inneren der Kapelle. 15 Kreuzwegbilder aus dem 19. Jahrhundert sind ebenfalls Teil der Kapellenausstattung.