Filialkirche hl. Emmeram: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Filialkirche hl. Emmeram''' in [[Untereching]] in der [[Flachgau]]er Gemeinde [[St. Georgen bei Salzburg]] feierte 2013 ihr 600-jähriges Bestehen. Sie zählt zu den [[Denkmalgeschützte Objekte in St. Georgen bei Salzburg|denkmalgeschützten Objekten]] in der Gemeinde.
 
Die '''Filialkirche hl. Emmeram''' in [[Untereching]] in der [[Flachgau]]er Gemeinde [[St. Georgen bei Salzburg]] feierte 2013 ihr 600-jähriges Bestehen. Sie zählt zu den [[Denkmalgeschützte Objekte in St. Georgen bei Salzburg|denkmalgeschützten Objekten]] in der Gemeinde.
  
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Die Orgel wurde von [[Orgelmacher]] [[Johann Nepomuk Carl Mauracher|Johann Mauracher]] geschaffen, die Orgelweihe fand am Sonntag, den [[6. Jänner]] [[1878]] statt. 14 Tage davor, am 23. Dezember, war sie von [[Michael Kainzner|Alois Kainzner]], Lehrer und Organist zu [[St. Pantaleon]], kollaudiert worden. Beim Festgottesdienst zur Orgelweihe wurden dargebracht: ''Kyrie'' und ''Agnus Dei'' der Cäcilienmesse von Franz Schöpf (wahrscheinlich: ''Erste Sonntagsmesse in F'' für S., A., T. u. B., 2 Violinen u. s. w., Op. 10, erschienen im Musikverlag Johann Groß, Innsbruck 1865), ''Gloria'' und ''Benedictus'' aus der ''Preismesse'' von Johann Gustav Eduard Stehle, das ''Salve regina'' von Robert Julien van Maldeghem und ''Christkindleins Wiegenlied'' von Carl Greith.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=18780108&seite=2&zoom=33 Digitalisat]</ref>
  
 
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Aktuelle Version vom 15. Januar 2025, 18:59 Uhr

Filialkirche hl. Emmeram Untereching
Alte (Anno 1660) Darstellung der Kirche Hl Emmeram, Bild in der Filialkirche
Johann Mauracher-Orgel von 1877

Die Filialkirche hl. Emmeram in Untereching in der Flachgauer Gemeinde St. Georgen bei Salzburg feierte 2013 ihr 600-jähriges Bestehen. Sie zählt zu den denkmalgeschützten Objekten in der Gemeinde.

Allgemeines

Die Kirche St. Emmeram weist eine lange Wallfahrtstradition mit Bittprozessionen und Andachten für gedeihliches Wetter auf, die noch heute abgehalten wird. Lange Zeit gab es auch den Osterritt um die Kirche mit Segnung und Flurumritt. 1962 wurde dieser Brauch eingestellt. Die Kirche ist dem hl. Emmeran geweiht, der um die Wende des achten Jahrhunderts lebte.

Sie befindet sich auf einem steilen Westabhang einer Terrasse zur Salzach und ist von einer Mauer umgeben. Daneben steht das ebenfalls denkmalgeschützte Mesnerhaus Untereching.

Von der Datierung der vorhandenen Votivbilder ist zu schließen, dass die Wallfahrt zur Kirche hl. Emmeram im 17. Jahrhundert eine besondere Blüte hatte.

Bau

Die für den damals kleinen Dorfweiler in unverputzten Konglomeratquadern errichtete Filialkirche hat bis heute ihr Aussehen bis auf den barocken Turm nicht verändert. Die Inneneinrichtung ist weitgehend barock. Der Hochaltar stammt vom Laufen an der Salzacher Bildhauer Wolf Weissenkirchner und der ebenfalls aus Laufen stammenden Fassmalerin Magdalena Rottmayr, der Mutter des großen Barockmalers Johann Michael Rottmayr.

Orgel

Die Orgel wurde von Orgelmacher Johann Mauracher geschaffen, die Orgelweihe fand am Sonntag, den 6. Jänner 1878 statt. 14 Tage davor, am 23. Dezember, war sie von Alois Kainzner, Lehrer und Organist zu St. Pantaleon, kollaudiert worden. Beim Festgottesdienst zur Orgelweihe wurden dargebracht: Kyrie und Agnus Dei der Cäcilienmesse von Franz Schöpf (wahrscheinlich: Erste Sonntagsmesse in F für S., A., T. u. B., 2 Violinen u. s. w., Op. 10, erschienen im Musikverlag Johann Groß, Innsbruck 1865), Gloria und Benedictus aus der Preismesse von Johann Gustav Eduard Stehle, das Salve regina von Robert Julien van Maldeghem und Christkindleins Wiegenlied von Carl Greith.[1]

Disposition

Manual (54 Tasten C–f3)
Principal 8'
Gedact 8'
Flöte 4'
Octav 4'
Pedal (18 Tasten C–f)
Subbass 16'
Dauerkoppel

Bildergalerie

Darstellung des Lebens des hl. Emmeran bis zur Folterung. Bilderreihe an der Empore (Collage).

weitere Bilder

 Filialkirche hl. Emmeram – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Weblink

Quelle


Einzelnachweise