Harry J. Collins: Unterschied zwischen den Versionen
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Am [[20. Oktober]] [[1949]] heiratete er in Kalifornien die Salzburgerin Irene Gehmacher, Tochter des ehemaligen Oberstabsarztes Dr. Franz und der Anna Gehmacher. | Am [[20. Oktober]] [[1949]] heiratete er in Kalifornien die Salzburgerin Irene Gehmacher, Tochter des ehemaligen Oberstabsarztes Dr. Franz und der Anna Gehmacher. | ||
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Version vom 5. Oktober 2018, 10:03 Uhr
General Harry J. Collins (* 7. Dezember 1895, Chicago, Illinois, USA; † 8. März 1963 in Salzburg) war von 1946 bis 1948 Oberkommandierender der US-Truppen in Österreich.
Leben
Harry J. Collins leistete in verschiedenen Positionen der Armee während des Ersten und des Zweiten Weltkrieges Dienst, bevor er im April 1943 das Kommando der 42. Infanteriedivision (der berühmten Rainbow Division, der Regenbogen-Division) übernahm. Diese spielte im Jänner 1945 eine bedeutende Rolle beim Zusammenbruch der deutschen Ardennen-Offensive und befreite im Mai 1945 das Konzentrationslager Dachau.
Im Juli 1945 wurde die Regenbogen-Division von Tirol nach Salzburg verlegt. So unterstand Collins auch das Kriegsgefangenenlager Mauerkirchen im oberösterreichischen Mattigtal, aus dem er rund 60 000 Gefangene entließ, bevor die übrigen an die Sowjetunion ausgeliefert wurden, wo die meisten von ihnen ums Leben kamen.
Am 20. Oktober 1949 heiratete er in Kalifornien die Salzburgerin Irene Gehmacher, Tochter des ehemaligen Oberstabsarztes Dr. Franz und der Anna Gehmacher.
Nach mehreren Rangerhöhungen wurde er im Jänner 1952 Militärattaché in Moskau, UdSSR (Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, heute Russland). Nach seiner Pensionierung 1954 setzte er sich in Salzburg zur Ruhe und lebte bis zu seinem Tode im Österreichischen Hof.
Ehrungen
General Harry J. Collins zählt zu den Ehrenbürgern von Salzburg (Verleihung am 1. Februar 1946), sowie zu den Ehrenbürgern der Stadt St. Johann im Pongau und von Linz.
Er liegt zusammen mit seiner Frau im Friedhof von St. Peter begraben.
Weiterführend
Für Informationen zum Thema Harry J. Collins, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.
Quellen
- Lebenslauf auf Englisch plus Fotos
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Harry J. Collins"