Inneres Nonntaler Tor: Unterschied zwischen den Versionen

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* Salzburgwiki [[St. Erentrudis Bollwerk]]
 
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* [[Reinhard Medicus]]
 
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Version vom 24. März 2018, 20:17 Uhr

Äußeres Nonntaler Tor, Außenansicht
Äußeres Nonntaler Tor, Innenansicht
Äußeres Nonntaler Tor, Seitenansicht

Das Äußere Nonntaler Tor (auch Klause unter dem Nunberg oder Äußere Nuntalklause) war eine mehrfach veränderte mittelalterliche wehrhafte Toranlage zur Befestigung der Stadt Salzburg im Osten des Kaiviertels.

Geschichte

Das Äußere Nonntaltor stammt aus der Zeit der Ersten Stadtbefestigung und wurde wohl schon um 1280 als Toranlage errichtet. 1465 wurde es Zur Zeit der Zweiten Stadtbefestigung mit einem Turm erweitert.

Im Zuge der Dritten Stadtbefestigung unter Fürsterzbischof Paris Graf Lodron wurde neben dem Äußeren Nonntaltor stadteinwärts zuerst eine weitere Toranlage erbaut, die 1644 als Torbau wieder aufgelassen wurde. Man erkannte, dass die Nonntaler Tore von der Festung aus gesehen in einem toten Winkel lagen und durch Geschütze vom oben nicht gedeckt werden konnten. Deshalb wurde außerhalb vor dem Äußere Nonntaltor die Wehrmauer des St. Erentrudis Bollwerkes (auch Kajetanerbastion) davor gebaut. So wurde die Toranlage zum Keller im "Profoßhaus" 1647 bzw. im "Glockengießerhaus" 1650.

Reste der Toranlage befinden sich bis heute im Keller von Haus Schanzlgasse Nr. 14.

Es ist nicht öffentlich zugänglich. Die Bilder stammen von einem Tag der offenen Tür im Landeskindergarten Schanzlgasse

Sonstiges

Um für die Errichtung des Salzburger Landesgerichtsgebäude mit der Justizanstalt Platz zu schaffen, wurde im Jahr 1906/07 ein Großteil des St. Erentrudis Bollwerkes samt dem Kajetanertor abgetragen. Das innere Nonntaler Tor war schon in der Zeit Paris Lodrons abgetragen worden.

Bilder-Weblink

Kupferstich, 1644, Universitätsbibliothek Salzburg, Grafiksammlung, G 1185 II [1]

Lage

Quellen

Fußnoten