Austrian Airlines: Unterschied zwischen den Versionen
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Am [[4. Juli]] [[1960]] nahmen dann die Austrian Airlines ihre Linienflugverbindungen mit dem [[Salzburger Flughafen]] auf. Die Maschine kam an diesem Tag von Klagenfurt mit Weiterflug nach Frankfurt. Noch am selben Tag flog eine zweite Maschine von Wien kommend nach Genf, [[Schweiz]]. Schon zuvor, am [[9. Juni]] war mit viel Getöse das erste Stadtbüro von AUA im [[Jetzelsbergerhaus]] am [[Makartplatz]] 1 eröffnet worden. In den [[1980er]] zog dann AUA weiter in ein Lokal an [[Schrannengasse (Stadt Salzburg)|Schrannengasse]] neben das [[Dorotheum]], indem sich heute die [[RUEFA]] befindet. Ende der [[1990er]] schließlich übersiedelte das Büro nochmals nach [[Maxglan]] direkt in den Flughafen. | Am [[4. Juli]] [[1960]] nahmen dann die Austrian Airlines ihre Linienflugverbindungen mit dem [[Salzburger Flughafen]] auf. Die Maschine kam an diesem Tag von Klagenfurt mit Weiterflug nach Frankfurt. Noch am selben Tag flog eine zweite Maschine von Wien kommend nach Genf, [[Schweiz]]. Schon zuvor, am [[9. Juni]] war mit viel Getöse das erste Stadtbüro von AUA im [[Jetzelsbergerhaus]] am [[Makartplatz]] 1 eröffnet worden. In den [[1980er]] zog dann AUA weiter in ein Lokal an [[Schrannengasse (Stadt Salzburg)|Schrannengasse]] neben das [[Dorotheum]], indem sich heute die [[RUEFA]] befindet. Ende der [[1990er]] schließlich übersiedelte das Büro nochmals nach [[Maxglan]] direkt in den Flughafen. | ||
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Ein weiteres Tochterunternehmen der AUA, die ''Austrian Airtransport''<ref>80 % der Austrian Airtransport (AAT) wurden 1983 von AUA übernommen; die AAT hatte keine eigenen Maschinen, sondern bediente sich der Maschinen der AUA; dies hatte zur Folge, dass man nicht immer und zu jeder Tageszeit eine Maschine chartern konnte, da diese ja in den normalen Liniendienst integriert waren</ref>, war auch für die Salzburger Bevölkerung (und den bayerischen Nachbarn) von Bedeutung. Denn dieses Unternehmen begann in den [[1980er]] Jahren mit Charterflügen von Salzburg zu Urlaubszielen, aber auch Sonderflügen in europäische Hauptstädte. | Ein weiteres Tochterunternehmen der AUA, die ''Austrian Airtransport''<ref>80 % der Austrian Airtransport (AAT) wurden 1983 von AUA übernommen; die AAT hatte keine eigenen Maschinen, sondern bediente sich der Maschinen der AUA; dies hatte zur Folge, dass man nicht immer und zu jeder Tageszeit eine Maschine chartern konnte, da diese ja in den normalen Liniendienst integriert waren</ref>, war auch für die Salzburger Bevölkerung (und den bayerischen Nachbarn) von Bedeutung. Denn dieses Unternehmen begann in den [[1980er]] Jahren mit Charterflügen von Salzburg zu Urlaubszielen, aber auch Sonderflügen in europäische Hauptstädte. | ||
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| + | * [[Fokker: Das Ende einer Flugzeug-Ära bei Austrian Airlines]] | ||
==Weblinks== | ==Weblinks== | ||
Version vom 8. Februar 2018, 19:11 Uhr
Austrian Airlines (AUA) war ein österreichischer Staatsbetrieb, der mehrheitlich 2009 an die Deutsche Lufthansa AG verkauft wurde.
Allgemeines
Im Frühjahr 2009 übernahm die Deutsche Lufthansa AG 85 Prozent des Aktienkapitals an der Austrian Airlines AG, die wirtschaftlich schwer angeschlagen mit dem Überleben kämpfte.
Austrian Airlines und Salzburg
Schon am 27. März 1952 war bereits eine gecharterte DC-3 des Austria Flugdienstes (AFD), die mit dem Landeswappen und Schriftzug Salzburg versehen war, am Salzburger Flughafen gelandet.
Am 25. Mai 1955 erhielt Österreich wieder seine Lufthoheit zurück. Die Regierung war dann mit der Gründung einer staatlichen Fluglinie befasst und entsprechend dem politischen Proporz hätte es sogar zwei werden sollen: eine "Air Austria" und eine "Austrian Airways". Aber sollte noch zwei Jahre dauern, bis sich die Parteien auf eine, nämlich die Austrian Airlines, einigen konnten. Parallel dazu hatte eine englische "Comet 3" in sensationeller Flugzeit die Strecke über den Atlantik geschafft und somit das Zeitalter der Transatlanikflüge eingeläutet.
Am 4. Juli 1960 nahmen dann die Austrian Airlines ihre Linienflugverbindungen mit dem Salzburger Flughafen auf. Die Maschine kam an diesem Tag von Klagenfurt mit Weiterflug nach Frankfurt. Noch am selben Tag flog eine zweite Maschine von Wien kommend nach Genf, Schweiz. Schon zuvor, am 9. Juni war mit viel Getöse das erste Stadtbüro von AUA im Jetzelsbergerhaus am Makartplatz 1 eröffnet worden. In den 1980er zog dann AUA weiter in ein Lokal an Schrannengasse neben das Dorotheum, indem sich heute die RUEFA befindet. Ende der 1990er schließlich übersiedelte das Büro nochmals nach Maxglan direkt in den Flughafen.
Am 11. Juli 1960 taufte Erzbischof Dr. Rohracher die Vickers Viscount OE-LAL auf den Namen Wolfgang Amadeus Mozart. Am 30. März 1964 fand die nächste Taufe statt: eine Caravelle wurde unter Anteilnahme von 50 000 Schaulustigen am Salzburger Flughafen auf den Namen Salzburg getauft.
1980 nahmen Austrian Air Services (AAS), damals noch ein Tochterunternehmen der AUA und Tyrolean Airways (damals noch eine eigenständige Fluglinie, die in den 1990er Jahren zunächst von AUA übernommen wurden und dann in Austrian Arrows umbenannt wurden), Inlandsdienste auf.
Ein weiteres Tochterunternehmen der AUA, die Austrian Airtransport[1], war auch für die Salzburger Bevölkerung (und den bayerischen Nachbarn) von Bedeutung. Denn dieses Unternehmen begann in den 1980er Jahren mit Charterflügen von Salzburg zu Urlaubszielen, aber auch Sonderflügen in europäische Hauptstädte.
Siehe auch
Weblinks
- www.flughafenfreunde.at, wie früher die AUA-Maschinen ausgesehen haben
- www.berlin-spotter.de, detaillierte Geschichte der AUA
Fußnoten
- ↑ 80 % der Austrian Airtransport (AAT) wurden 1983 von AUA übernommen; die AAT hatte keine eigenen Maschinen, sondern bediente sich der Maschinen der AUA; dies hatte zur Folge, dass man nicht immer und zu jeder Tageszeit eine Maschine chartern konnte, da diese ja in den normalen Liniendienst integriert waren
Quellen
- Salzburgwiki-Beiträge
- Homepage der Austrian Airlines, Presseseiten