Franz Reiter (NS-Opfer): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 6. Dezember 2017, 13:42 Uhr

Stolperstein zur Erinnerung an Franz Reiter in der Auerspergstraße Nr. 48

Franz Reiter (* 28. April 1903 in Munderfing, Bezirk Braunau; † 6. Jänner 1940 im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee (hingerichtet)) war ein Opfer des Nationalsozialismus in Salzburg

Leben

Franz Reiter war Zeuge Jehovas. 1928 kam er nach Salzburg und arbeitete als Schankbursche. Er wohnte in der Auerspergstraße 48 bei der Hausmeisterin Käthe Ellmauer in Untermiete.

Als Zeuge Jehovas verweigerte er aus religiösen Gründen den Wehrdienst. Am 24. November 1939 wurde er vom Reichskriegsgericht zum Tode verurteilt und am 6. Jänner 1940 im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee enthauptet. An diesem Tag wurden auch die Kriegsdienstverweigerer Johann Ellmauer, Gottfried Herzog, Franz Mittendorfer und Johann Nobis aus Salzburg hingerichtet.

Zu seinem Andenken wurde am 23. März 2012 in der Auerspergstraße 48 ein Stolperstein verlegt.

Quelle