Inneres Nonntaler Tor: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Äußere Nonntaler Tor''' (auch Klause unter dem Nunberg, Äußere Nuntalklause) ist eine mehrfach veränderte Tor- und [[Befestigung der Stadt Salzburg|Befestigungsanlage]] der Stadt [[Salzburg]], gelegen im Osten des [[Kaiviertel]]es.  
Das '''Äußere Nonntaler Tor''' (auch Klause unter dem Nunberg, Äußere Nuntalklause) ist eine mehrfach veränderte Tor- und [[Befestigung der Stadt Salzburg|Befestigungsanlage]] der Stadt [[Salzburg]] im [[Kaiviertel]]. Sie stammt aus der Zeit der Ersten Stadtbegfestigung und wurde im Zuge der Zweiten und der frühen Dritten Stadtbefestigung erweitert, 1644 aber dann als Toranlage aufgelassen. Sie liegt heute unter dem Haus [[Schanzlgasse]] Nr. 14.
 
  
==Geschichte==  
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== Lage ==
Das Äußere Nonntaltor wurde bereits um 1280 errichtet und [[1465]] als Toranlage mit Turm erweitert und von Paris Lodron zuerst weiter verstärkt, dann aber  [[1644]] als Torbau aufgelassen und äußerlich von der Wehrmauer des Bollwerkes St. Erentrudis (auch Kajetanerbastion) überbaut. Danach diente die Toranlage als Keller im Profoßhaus [[1647]] und als Glockengießerhaus [[1650]]. Alle diese Bauten befanden sich in der Schanzlgasse. <br />
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*[http://mapire.eu/oesterreichischer-staedteatlas/salzburg/view/salzburg_06.ecw/?marker_lon=5598&marker_lat=-4115 Österreichischer Städteatlas/Salzburg/Objekt-Nr.209]
Um für die Errichtung des [[Salzburger Landesgerichtsgebäude]] mit der [[Justizanstalt Salzburg|Justizanstalt]] Platz zu schaffen, wurde im Jahr [[1906]]/[[1907|07]] auch ein Teil des [[St. Erentrudis Bollwerk]]es abgetragen. Abgetragen wurden damals das [[Inneres Nonntaler Tor|innere Nonntaler Tor]]. Reste des Äußeren Nonntaltores befinden sich bis heute im Keller von Haus [[Schanzlgasse]] Nr. 14.
 
  
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Das Äußere Nonntaltor stammt aus der Zeit der Ersten Stadtbefestigung und wurde um [[1280]] als Toranlage errichtet. Im Zuge der Zweiten Stadtbefestigung wurde es [[1465]] mit einem Turm erweitert. Im Zuge der Dritten Stadtbefestigung unter [[Fürsterzbischof]] [[Paris Graf Lodron]] wurde die Toranlage zuerst weiter verstärkt, dann jedoch [[1644]] als Torbau aufgelassen. Äußerlich wurde die Wehrmauer des [[St. Erentrudis Bollwerk]]es (auch Kajetanerbastion) darüber gebaut. So wurde die Toranlage zum Keller im Profoßhaus [[1647]] und im Glockengießerhaus [[1650]]. Diese Hauser befanden sich in der Schanzlgasse.
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Um für die Errichtung des [[Salzburger Landesgerichtsgebäude]] mit der [[Justizanstalt Salzburg|Justizanstalt]] Platz zu schaffen, wurde im Jahr [[1906]]/[[1907|07]] ein Teil des St. Erentrudis Bollwerkes und das Äußere Nonntaler Tor abgetragen. Die Reste des Äußeren Nonntaltores befinden sich bis heute im Keller von Haus [[Schanzlgasse]] Nr. 14.
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Auch das [[Inneres Nonntaler Tor|innere Nonntaler Tor]] wurde damals abgetragen.
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== Bilder-Weblink ==
 
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* "[[Salzburg (Kupferstich) Matthäus Merian|Salzburg]]", von [[Matthäus Merian]], aus: ''Topographia Bavariae''   
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: Kupferstich, [[1644]], [[Universitätsbibliothek Salzburg]], Grafiksammlung, G 1185 II <ref>[http://www.ubs.sbg.ac.at/sosa/graphiken/GII1185.jpg www.ubs.sbg.ac.at/Merian aus: Topographia Bavariae/Salzburg_1644]</ref>
 
* "[[Ansicht von Salzburg]]", [[Marcus Setznagel]] zugeschrieben,
 
* "[[Ansicht von Salzburg]]", [[Marcus Setznagel]] zugeschrieben,
 
: kolorierter Kupferstich; um [[1575]], unsigniertes Blatt, aus den "Civitates orbis terrarum" von [[Georg Braun]] und [[Franz Hogenberg]], Köln,  
 
: kolorierter Kupferstich; um [[1575]], unsigniertes Blatt, aus den "Civitates orbis terrarum" von [[Georg Braun]] und [[Franz Hogenberg]], Köln,  

Version vom 18. Januar 2017, 15:46 Uhr

Das Äußere Nonntaler Tor (auch Klause unter dem Nunberg, Äußere Nuntalklause) ist eine mehrfach veränderte Tor- und Befestigungsanlage der Stadt Salzburg, gelegen im Osten des Kaivierteles.

Lage

Geschichte

Das Äußere Nonntaltor stammt aus der Zeit der Ersten Stadtbefestigung und wurde um 1280 als Toranlage errichtet. Im Zuge der Zweiten Stadtbefestigung wurde es 1465 mit einem Turm erweitert. Im Zuge der Dritten Stadtbefestigung unter Fürsterzbischof Paris Graf Lodron wurde die Toranlage zuerst weiter verstärkt, dann jedoch 1644 als Torbau aufgelassen. Äußerlich wurde die Wehrmauer des St. Erentrudis Bollwerkes (auch Kajetanerbastion) darüber gebaut. So wurde die Toranlage zum Keller im Profoßhaus 1647 und im Glockengießerhaus 1650. Diese Hauser befanden sich in der Schanzlgasse.

Um für die Errichtung des Salzburger Landesgerichtsgebäude mit der Justizanstalt Platz zu schaffen, wurde im Jahr 1906/07 ein Teil des St. Erentrudis Bollwerkes und das Äußere Nonntaler Tor abgetragen. Die Reste des Äußeren Nonntaltores befinden sich bis heute im Keller von Haus Schanzlgasse Nr. 14.

Auch das innere Nonntaler Tor wurde damals abgetragen.

Bilder-Weblink

Kupferstich, 1644, Universitätsbibliothek Salzburg, Grafiksammlung, G 1185 II [1]
kolorierter Kupferstich; um 1575, unsigniertes Blatt, aus den "Civitates orbis terrarum" von Georg Braun und Franz Hogenberg, Köln,
Universitätsbibliothek Salzburg, Grafiksammlung, G 228 II [2]

Quellen

Fußnoten