Paracelsusbad (historisch): Unterschied zwischen den Versionen
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| − | | Betriebsleistung || 2.184.811 € || 2.218.724 € || 2.264.695 € || 2.331.379 € | + | | Betriebsleistung || style="text-align:right" | 2.184.811 € || 2.218.724 € || 2.264.695 € || 2.331.379 € |
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| − | | Material und sonstige bezogene Leistungen || 295.538 € || 305.100 € || 350.796 € || 341.444 € | + | | Material und sonstige bezogene Leistungen || style="text-align:right" | 295.538 € || 305.100 € || 350.796 € || 341.444 € |
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| − | | Personal || 619.608 € || 668.248 € || 708.676 € || 773.828 € | + | | Personal || style="text-align:right" | 619.608 € || 668.248 € || 708.676 € || 773.828 € |
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| − | | Abschreibungen || 82.732 € || 109.028 € || 131.460 € || 134.373 € | + | | Abschreibungen || style="text-align:right" | 82.732 € || 109.028 € || 131.460 € || 134.373 € |
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| − | | sonstige betriebliche Aufwendungen || 1.537.560 € || 1.563.918 € || 1.636.396 € || 1.549.949 € | + | | sonstige betriebliche Aufwendungen || style="text-align:right" | 1.537.560 € || 1.563.918 € || 1.636.396 € || 1.549.949 € |
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| − | | Betriebsaufwand || 2.535.439 € || 2.646.293 € || 2.827.328 € || 2.799.595 € | + | | Betriebsaufwand || style="text-align:right" | 2.535.439 € || 2.646.293 € || 2.827.328 € || 2.799.595 € |
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| − | | Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) || -350.627 € || -427.569 € || -562.633 € || -468.216 € | + | | Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) || style="text-align:right" | -350.627 € || -427.569 € || -562.633 € || -468.216 € |
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| − | | Abdeckung aus Gesellschafterzuschüssen der Stadt || 350.627 € || 427.569 € || 562.633 € || 468.216 € | + | | Abdeckung aus Gesellschafterzuschüssen der Stadt || style="text-align:right" | 350.627 € || 427.569 € || 562.633 € || 468.216 € |
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| − | | Gewinnvortrag || 33.448 € || 33.448 € || 33.448 € || 33.448 € | + | | Gewinnvortrag || style="text-align:right" | 33.448 € || 33.448 € || 33.448 € || 33.448 € |
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Version vom 25. November 2016, 14:37 Uhr
Das Paracelsusbad (Paracelsus-Hallenbad) ist ein Hallenbad in der Neustadt von Salzburg.
Geschichte
- Hauptartikel Die Kunstwerke des abgerissenen Paracelsusbades
Das einst als Vorzeigeprojekt der 1956 errichtete Paracelsusbad ist das letzte noch existierende Bauwerk des Dreigestirns Paracelsusbad−Kurhaus Salzburg−Parkhotel Mirabell, das damals die Landeshauptstadt als Kur- und Kongressstadt etablieren sollte. Den künstlerischen Wettbewerb für die Ausgestaltung des Kurhauses und Paracelsusbades gewannen am 5. Oktober 1955 Toni Schneider-Manzell sowie Josef und Rosita Magnus.
Organisatorisches
Die Gebäude und technischen Infrastruktureinrichtungen (insb. das Kur- und Kongresshaus) sind ein Sondervermögen im Eigentum der Stadt, das als Unternehmen, den Kur-, Kongress- und Tourismusbetrieben (ohne eigene Rechtspersönlichkeit) gem. § 62 Salzburger Stadtrecht 1966 geführt wird. Die Stadt ist somit Rechtsträger. Die Stadt in Form der KKTB vermietet und verpachtet ihre Immobilien (Kur- und Kongresshaus) mit den technischen Einrichtungen an die Tourismus Salzburg GmbH. (Pacht- und Gestionsvertrag).
Das Paracelsus Kur- und Hallenbad war zuletzt ein Betrieb der Tourismus Salzburg GmbH. Der Betrieb beinhaltet das Consulting und das Management von Kur-, Sauna-, Solariumseinrichtungen und eines Hallenbades, sowie die Vermietung von Räumlichkeiten für Praxen und Ordinationen und die Verabreichung von Kuranwendungen.
Der Betrieb hatte eine Gewerbeberechtigung für sonstige Gesundheitsbetriebe und Einzelhandel mit Bekleidung und Textilien.
Daten & Fakten
Besucheranzahlen
- 2015 zählte das Gebäude 95.000 Bade- und Saunagäste
- 2016 waren es bislang 80.000 [1]
Leistungsdaten des Paracelsus Bad und Kurhauses
| Rechnungsjahr | Kurbereich | Hallenbad | Sauna/Solarium | Gesamtumsatz |
|---|---|---|---|---|
| Rechnungsjahr | Behandlungen | Hallenbad | Besucher | Gesamtumsatz |
| RJ 2006 | 2.184.811 | 2.218.724 | 2.264.695 | 2.331.379 |
Gewinn- und Verlustrechnung
| Position | 2006 | 2007 | 2008 | 2009 |
|---|---|---|---|---|
| Betriebsleistung | 2.184.811 € | 2.218.724 € | 2.264.695 € | 2.331.379 € |
| Material und sonstige bezogene Leistungen | 295.538 € | 305.100 € | 350.796 € | 341.444 € |
| Personal | 619.608 € | 668.248 € | 708.676 € | 773.828 € |
| Abschreibungen | 82.732 € | 109.028 € | 131.460 € | 134.373 € |
| sonstige betriebliche Aufwendungen | 1.537.560 € | 1.563.918 € | 1.636.396 € | 1.549.949 € |
| Betriebsaufwand | 2.535.439 € | 2.646.293 € | 2.827.328 € | 2.799.595 € |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) | -350.627 € | -427.569 € | -562.633 € | -468.216 € |
| Abdeckung aus Gesellschafterzuschüssen der Stadt | 350.627 € | 427.569 € | 562.633 € | 468.216 € |
| Gewinnvortrag | 33.448 € | 33.448 € | 33.448 € | 33.448 € |
| Bilanzgewinn | 33.448 € | 33.448 € | 33.448 € | 33.448 € |
Das Bad- und Kurhaus hatte 45 Mitarbeiter (Stand: 2009), uzw. für Betriebsleitung, Kuranmeldung/Bäderkasse, Kur-, Hallenbad und Sauna, Verwaltung, Reinigung, Einkauf, Lager und Automaten, sowie Haustechnik.
Der betriebliche Erfolg des Bad- und Kurhauses entwickelte sich wie folgt:
- 2006: EUR -350.627 €
- 2007: EUR -427.569 €
- 2008: EUR -562.633 €
- 2009: EUR -468.216 €
Im Paracelsus Bad- und Kurhaus konnte von 2007 bis 2009 die Betriebsleistung jährlich zwischen 1,6 und 3 % gesteigert werden. Der Gesamtbetriebsaufwand nahm von 2006 bis 2008 jedoch hauptsächlich wegen der fast jährlich wachsenden Instandhaltungskosten im Hallenbadbereich in einem höheren Ausmaß als die Betriebsleistung zu, sodass sich das Betriebsergebnis von 2006 in Höhe von rund - € 351.000 jährlich bis 2008 zwischen 21 und 32 % auf - € 563.000 verschlechterte. Im Jahr 2009 konnte das negative Betriebsergebnis um 17 % verbessert werden. Die Zuschussleistung der Stadt stieg für den Bereich Paracelsus Bad- und Kurhaus 2006 um 45 % und 2008 um 65 % jeweils gegenüber dem Vorjahr. Die Zukunft des Paracelsus Bad- und Kurhauses war in den letzten Jahren ungewiss. Am 3.11.2010 beschloss der Gemeinderat den Neubau des Bades.
Neubau oder Umbau
- Hauptartikel: Salzburger Hallenbad
Noch Anfang 2009 wurde diskutiert, ob das Bad nach der Errichtung des "Spaßbades" in Liefering geschlossen und das Gebäude abgerissen werden soll. Doch nach dem ersten Bürgermeisterwahlgang am 1. März 2009 wandelte sich die Einstellung von Bürgermeister Dr. Heinz Schaden und er begrub das neue Spaßbad. Er ließ wissen, dass das alte Paracelsusbad abgerissen und neu errichtet werden sollte.
Für die Errichtung des Spaßbades in Liefering waren 50 Mill. Euro vorgesehen, wovon nun um 25 Mill. Euro in das Paracelsusbad investiert werden sollen[2].
Dann folgte im Herbst 2009 ein Dämpfer: Das Bundesdenkmalamt wollte prüfen, inwieweit nicht die Fassade des Paracelsusbad unter Denkmalschutz fiele. Doch bis Sommer 2010 waren diese Zweifel ausgeräumt und die Stadtregierung nahm im September einen neuen Anlauf: Ein über 30 Mill. Euro teurer Vorschlag sieht den Abriss des 1956 erbauten Hallenbad- und Saunatrakts vor, die an gleicher Stelle neu errichtet werden sollen. Eine Erweiterung soll dem Kurhaus Salzburg über dem Bad Platz bieten.
Vorgesehen bei dieser Variante sind 6 000 m² für Bad, Sauna und Wellness, davon 800 m² Wasserfläche einschließlich zweier kleiner Freibecken. Gleichzeitig soll das Aya-Bad für den Schul- und Vereinssport eine Überdachung in Leichtbauweise um drei Millionen Euro erhalten.
Abriss
- Hauptartikel Die Kunstwerke des abgerissenen Paracelsusbades
Das Paracelsusbad wird voraussichtlich im Frühjahr 2017 abgerissen.
Wohin werden während der Bauzeit die 64 000 Badegäste ausweichen?
Nahe liegend wäre die 2013 eröffnete Schwimmhalle beim AYA-Bad an der Alpenstraße. 2015 wurden knapp 75 000 Besucher gezählt. Ehe das AYA-Hallenbad 2013 eröffnete, wurden im Paracelsusbad pro Jahr 120 000 Gäste gezählt, also doppelt so viele wie 2015. Kopfzerbrechen bereitet Gerhard Smöch, Betriebsleiter des Paracelsusbades, eher die Ausweichmöglichkeit für die 50 000 Saunabesucher und die Kurgäste, die nach der Behandlung im Kurhaus zum Schwimmen gekommen seien.[3].
Bildergalerie
- Paracelsusbad Kurhaus Salzburg 03.jpg
Paracelsusbad und Kurhaus Salzburg
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Paracelsusbad und Kurhaus Salzburg
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Paracelsusbad und Kurhaus Salzburg
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Paracelsusbad und Kurhaus Salzburg
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Paracelsusbad und Kurhaus Salzburg
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Paracelsusbad und Kurhaus Salzburg
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Paracelsusbad und Kurhaus Salzburg
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Paracelsusbad, vom Kurgarten
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Wandbild (links) von Rosita Magnus im Foyer
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Wandbild (rechts) von Rosita Magnus im Foyer
- Paracelsusbad Innenansicht 02.jpg
Paracelsusbad, Innenansicht
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Paracelsusbad, Innenansicht
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Paracelsusbad, Innenansicht
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Paracelsusbad, Innenansicht
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Paracelsusbad, Innenansicht
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Paracelsusbad, Innenansicht
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Paracelsusbad, Innenansicht
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Paracelsusbad, Innenansicht
Metallrelief von Veva Tončić-Treuberg in der Schwimmhalle
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Paracelsusbad, Plan Hallenbad
- Paracelsusbad Innenansicht 13.jpg
Paracelsusbad, Plan Sauna
Webseite
Quelle
- Salzburger Nachrichten, 13. September 2010
- Kontrollamt der Stadt Salzburg, Bericht: Tourismus Salzburg GmbH, Zl. KA/00/31157/2010/001 vom 24.5.2012
Fußnoten
- ↑ www.krone.at
- ↑ Quelle Salzburger Nachrichten 24. März 2009
- ↑ "Salzburger Nachrichten", 27. Juni 2016