Franz Reiter (NS-Opfer): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Franz Reiter''' (*[[28. April]] [[1903]] in Munderfing, [[Braunau am Inn|Bezirk Braunau]], †  [[6. Jänner]] [[1940]] im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee (hingerichtet)), war ein Opfer des Nationalsozialismus in Salzburg
 
'''Franz Reiter''' (*[[28. April]] [[1903]] in Munderfing, [[Braunau am Inn|Bezirk Braunau]], †  [[6. Jänner]] [[1940]] im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee (hingerichtet)), war ein Opfer des Nationalsozialismus in Salzburg

Version vom 28. März 2015, 14:15 Uhr

Stolperstein zur Erinnerung an Franz Reiter sowie sein damaliges Wohnhaus in der Auerspergstraße Nr. 48


Franz Reiter (*28. April 1903 in Munderfing, Bezirk Braunau, † 6. Jänner 1940 im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee (hingerichtet)), war ein Opfer des Nationalsozialismus in Salzburg

Leben

Franz Reiter war Zeuge Jehovas. 1928 kam er nach Salzburg und arbeitete als Schankbursche. Er wohnte in der Auerspergstraße 48 bei der Hausmeisterin Käthe Ellmauer in Untermiete.

Als Zeuge Jehovas verweigerte er aus religiösen Gründen den Wehrdienst. Am 24. November 1939 wurde er vom Reichskriegsgericht zum Tode verurteilt und am 6. Jänner 1940 im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee enthauptet. An diesem Tag wurden auch die Kriegsdienstverweigerer Johann Ellmauer, Gottfried Herzog, Franz Mittendorfer und Johann Nobis aus Salzburg hingerichtet.

Zu seinem Gedächtnis wurde am 23. März 2012 in der Auerspergstraße 48 ein Stolperstein verlegt.

Quelle