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→Geschichte
Das Schloss ging aus einem herrschaftlichen Gutshof hervor und wurde erstmals [[1402]] als „freies Eigen“ im Besitz des [[Salzburger Dom|Domkapitels]] erwähnt. Nach mehreren Besitzwechseln erwarb [[1614]] Levin von Mortaigne den Gutshof und wandelte ihn in einen adeligen Landsitz um. Das dazugehörige Wildbad wurde erstmals im 16. Jahrhundert erwähnt und war aufgrund seines Heilwassers bis ins frühe 17. Jahrhundert ebenso bekannt wie das [[Bad Gastein|Wildbad Gastein]].
Das Schloss ging aus einem herrschaftlichen Gutshof hervor und wurde erstmals [[1402]] als „freies Eigen“ im Besitz des [[Salzburger Dom|Domkapitels]] erwähnt. Nach mehreren Besitzwechseln erwarb [[1614]] Levin von Mortaigne den Gutshof und wandelte ihn in einen adeligen Landsitz um. Das dazugehörige Wildbad wurde erstmals im 16. Jahrhundert erwähnt und war aufgrund seines Heilwassers bis ins frühe 17. Jahrhundert ebenso bekannt wie das [[Bad Gastein|Wildbad Gastein]].
Nach dem Tod von [[Johann Dietrich von Mortaigne]] fiel Aigen [[1647]] an die [[Freiherren von Prankh]]. Diese verkauften den Ansitz [[1673]] an [[Johann Josef Graf Kuenburg]]. [[1727]] ging Schloss Aigen mit dem dazugehörigen Wildbad in den Besitz des kuenberg´schen Sekretärs Franz Josef Waldherr über. Dieser ließ den ersten Schlosspark anlegen, der von dem nachfolgenden Eigentümer Basil von Amman mit zahlreichen Denkmälern, Grotten und anderen Parkbauten ausgestattet, zu einem Treffpunkt für den Illuminatenorden wurde. Der Salzburger Domherr [[Willibald Wolfegg]] ließ den Park [[1780]] in einen Englischen Garten umgestalten.
Nach dem Tod von [[Johann Dietrich von Mortaigne]] fiel Aigen [[1647]] an die [[Freiherren von Prankh]]. Diese verkauften den Ansitz [[1673]] an [[Johann Josef Graf Kuenburg]]. [[1727]] ging Schloss Aigen mit dem dazugehörigen Wildbad in den Besitz des kuenberg´schen Sekretärs Franz Josef Waldherr über. Dieser ließ den ersten Schlosspark anlegen, der von dem nachfolgenden Eigentümer Basil von Amman mit zahlreichen Denkmälern, Grotten und anderen Parkbauten ausgestattet, zu einem Treffpunkt für den Illuminatenorden wurde. Der Salzburger Domherr Willibald [[Waldburg-Wolfegg]] ließ den Park [[1780]] in einen Englischen Garten umgestalten.
[[Hieronymus Graf Colloredo]], Erblandmarschall von Salzburg sowie dessen Besitznachfolger, Domherr [[Ernst Fürst Schwarzenberg]] sorgten für die weitere Verschönerung des Gartens und dem Ausbau des Wildbades. Im [[19. Jahrhundert]] war das Schloss mit seiner prachtvollen Gartenanlage weit über die Grenzen Salzburgs bekannt. Der bayerische König Ludwig I. soll dem Garten einst sogar ein selbstverfasstes Gedicht gewidmet haben.
[[Hieronymus Graf Colloredo]], Erblandmarschall von Salzburg sowie dessen Besitznachfolger, Domherr [[Ernst Fürst Schwarzenberg]] sorgten für die weitere Verschönerung des Gartens und dem Ausbau des Wildbades. Im [[19. Jahrhundert]] war das Schloss mit seiner prachtvollen Gartenanlage weit über die Grenzen Salzburgs bekannt. Der bayerische König Ludwig I. soll dem Garten einst sogar ein selbstverfasstes Gedicht gewidmet haben.