Friedrich Keyl: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Jakob Friedrich Keyl''' (* [[1827]] in Stuttgart<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/anno-suche#searchMode=simple&query=%22Friedrich+Keyl%22&from=11&sort=date+asc ANNO],Vorwärts. Organ der Gewerkschaft Druck und Papier, Ausgabe vom 28. Oktober 1869, Seite 3</ref> oder Vaihingen<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18730625&query=%22Friedrich+Keyl%22&ref=anno-search&seite=2 ANNO], Salzburger Zeitung, Ausgabe vom 25. Juni 1873, Seite 2</ref>; † [[5. Oktober]] [[1869]] in [[Salzburg]]) war ein [[Salzburger Buchdrucker]].
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'''Jakob Friedrich Keyl''' (* [[1827]] in Stuttgart<ref>Quelle [https://anno.onb.ac.at/anno-suche#searchMode=simple&query=%22Friedrich+Keyl%22&from=11&sort=date+asc ANNO],Vorwärts. Organ der Gewerkschaft Druck und Papier, Ausgabe vom 28. Oktober 1869, Seite 3</ref> oder Vaihingen<ref>Quelle [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18730625&query=%22Friedrich+Keyl%22&ref=anno-search&seite=2 ANNO], Salzburger Zeitung, Ausgabe vom 25. Juni 1873, Seite 2</ref>; † [[5. Oktober]] [[1869]] in der [[Stadt Salzburg]]) war ein [[Salzburger Buchdrucker]].
  
 
== Leben ==
 
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Friedrich Keyl, der sich [[1865]] als [[Anton Pustet]]s Teilhaber selbständig machte und [[Reinhold Kiesel]] mitnahm, gründete die Keyl'sche Buchdruckerei, aus der das [[Salzburger Verlagshaus Kiesel |Verlagshaus Kiesel]] hervorging.
 
Friedrich Keyl, der sich [[1865]] als [[Anton Pustet]]s Teilhaber selbständig machte und [[Reinhold Kiesel]] mitnahm, gründete die Keyl'sche Buchdruckerei, aus der das [[Salzburger Verlagshaus Kiesel |Verlagshaus Kiesel]] hervorging.
  
Keyl war Schriftsetzer. Er suche im Juni [[1859]] beim Salzburger Gemeinderat um Aufnahme in den Gemeindeverband, Erwirkung der österreichischen Staatsbürgerschaft und die Erteilung des Ehekonsenses mit Maria Schmid an. Sein Gesuch wurde mit [[30. Juni]] 1859 bewilligt.<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18590618&query=%22Friedrich+Keyl%22&ref=anno-search&seite=3 ANNO], [[Salzburger Zeitung]], Ausgabe vom 18. Juni 1859, Seite 3</ref>
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Keyl war Schriftsetzer. Er suche im Juni [[1859]] beim Salzburger Gemeinderat um Aufnahme in den Gemeindeverband, Erwirkung der österreichischen Staatsbürgerschaft und die Erteilung des Ehekonsenses mit Maria Schmid an. Sein Gesuch wurde mit [[30. Juni]] 1859 bewilligt.<ref>Quelle [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18590618&query=%22Friedrich+Keyl%22&ref=anno-search&seite=3 ANNO], [[Salzburger Zeitung]], Ausgabe vom 18. Juni 1859, Seite 3</ref>
  
Im Mai [[1860]] starb sein erst sechsjähriger Sohn Friedrich an Hirnhautentzündung.<ref>Quellen [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18600522&query=%22Friedrich+Keyl%22&ref=anno-search&seite=4 ANNO], Salzburger Zeitung, Ausgabe vom 22. Mai 1860, Seite 4 und [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18600604&query=%22Friedrich+Keyl%22&ref=anno-search&seite=4  ANNO], Salzburger Zeitung, Ausgabe vom 4. Juni 1860, Seite 4 </ref>
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Im Mai [[1860]] starb sein erst sechsjähriger Sohn Friedrich an Hirnhautentzündung.<ref>Quellen [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18600522&query=%22Friedrich+Keyl%22&ref=anno-search&seite=4 ANNO], Salzburger Zeitung, Ausgabe vom 22. Mai 1860, Seite 4 und [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18600604&query=%22Friedrich+Keyl%22&ref=anno-search&seite=4  ANNO], Salzburger Zeitung, Ausgabe vom 4. Juni 1860, Seite 4 </ref>
  
Während des Konkurses der [[Verlag Anton Pustet|Duyle'sche Buchdruckerei]] Anfang [[1862]] erhielt Friedrich Keyl von der [[Valentin Rehle]]'schen Concursmasse-Verwaltung die Genehmigung, die Duyle'sche Buchdruckerei weiterzuführen.<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18620122&query=%22Friedrich+Keyl%22&ref=anno-search&seite=4 ANNO], Salzburger Zeitung, Ausgabe vom 22. Jänner 1862, Seite 4</ref>
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Während des Konkurses der [[Verlag Anton Pustet|Duyle'sche Buchdruckerei]] Anfang [[1862]] erhielt Friedrich Keyl von der [[Valentin Rehle]]'schen Concursmasse-Verwaltung die Genehmigung, die Duyle'sche Buchdruckerei weiterzuführen.<ref>Quelle [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18620122&query=%22Friedrich+Keyl%22&ref=anno-search&seite=4 ANNO], Salzburger Zeitung, Ausgabe vom 22. Jänner 1862, Seite 4</ref>
  
Im Jänner [[1865]] erhielt Keyl die Konzession für das Buchdruckergewerbe von der [[Stadtgemeinde Salzburg]].<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18650208&query=%22Friedrich+Keyl%22&ref=anno-search&seite=3 ANNO], Salzburger Zeitung, Ausgabe vom 8. Februar 1865, Seite 3</ref>  
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Im Jänner [[1865]] erhielt Keyl die Konzession für das Buchdruckergewerbe von der [[Stadtgemeinde Salzburg]].<ref>Quelle [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18650208&query=%22Friedrich+Keyl%22&ref=anno-search&seite=3 ANNO], Salzburger Zeitung, Ausgabe vom 8. Februar 1865, Seite 3</ref>  
  
Noch ein Jahr vor seinem Tod wurde Keyl Mitglied eines Vereins, dessen Obmann Dr. [[Otto Spängler]] war (um welchen Verein es sich handelte, ist noch nicht geklärt).<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18680208&query=%22Friedrich+Keyl%22&ref=anno-search&seite=4 ANNO], Salzburger Zeitung, Ausgabe vom 8. Februar 1868, Seite 4</ref>  
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Noch ein Jahr vor seinem Tod wurde Keyl Mitglied eines Vereins, dessen Obmann Dr. [[Otto Spängler]] war (um welchen Verein es sich handelte, ist noch nicht geklärt).<ref>Quelle [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18680208&query=%22Friedrich+Keyl%22&ref=anno-search&seite=4 ANNO], Salzburger Zeitung, Ausgabe vom 8. Februar 1868, Seite 4</ref>  
  
Friedrich Keyl starb im Alter von 42 Jahren an Lungentuberkulose. Er wurde am [[7. Oktober]] 1869 auf dem [[Sebastiansfriedhof]] begraben.<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18691005&query=%22Friedrich+Keyl%22&ref=anno-search&seite=3 ANNO], Salzburger Zeitung, Ausgabe vom 5. Oktober 1869, Seite 4</ref>
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Friedrich Keyl starb im Alter von 42 Jahren an Lungentuberkulose. Er wurde am [[7. Oktober]] 1869 auf dem [[Sebastiansfriedhof]] begraben.<ref>Quelle [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18691005&query=%22Friedrich+Keyl%22&ref=anno-search&seite=3 ANNO], Salzburger Zeitung, Ausgabe vom 5. Oktober 1869, Seite 4</ref>
  
== Quellen ==
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== Quelle ==
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* [[Josef Dumler]]: Festschrift ''"Beitrag zur Geschichte des Salzburger Buchdruck- und Zeitungswesens"'', herausgebenen aus Anlass des 60-jährigen Bestandes des Buchdrucker und Schriftgießerverein für das Kronland Salzburg, 1909, [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19090626&seite=4 ANNO], [[Salzburger Volksblatt]], 26. Juni 1909, Seite 4
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== Einzelnachweise ==
 
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Aktuelle Version vom 9. Oktober 2025, 14:50 Uhr

Jakob Friedrich Keyl (* 1827 in Stuttgart[1] oder Vaihingen[2]; † 5. Oktober 1869 in der Stadt Salzburg) war ein Salzburger Buchdrucker.

Leben

Friedrich Keyl, der sich 1865 als Anton Pustets Teilhaber selbständig machte und Reinhold Kiesel mitnahm, gründete die Keyl'sche Buchdruckerei, aus der das Verlagshaus Kiesel hervorging.

Keyl war Schriftsetzer. Er suche im Juni 1859 beim Salzburger Gemeinderat um Aufnahme in den Gemeindeverband, Erwirkung der österreichischen Staatsbürgerschaft und die Erteilung des Ehekonsenses mit Maria Schmid an. Sein Gesuch wurde mit 30. Juni 1859 bewilligt.[3]

Im Mai 1860 starb sein erst sechsjähriger Sohn Friedrich an Hirnhautentzündung.[4]

Während des Konkurses der Duyle'sche Buchdruckerei Anfang 1862 erhielt Friedrich Keyl von der Valentin Rehle'schen Concursmasse-Verwaltung die Genehmigung, die Duyle'sche Buchdruckerei weiterzuführen.[5]

Im Jänner 1865 erhielt Keyl die Konzession für das Buchdruckergewerbe von der Stadtgemeinde Salzburg.[6]

Noch ein Jahr vor seinem Tod wurde Keyl Mitglied eines Vereins, dessen Obmann Dr. Otto Spängler war (um welchen Verein es sich handelte, ist noch nicht geklärt).[7]

Friedrich Keyl starb im Alter von 42 Jahren an Lungentuberkulose. Er wurde am 7. Oktober 1869 auf dem Sebastiansfriedhof begraben.[8]

Quelle

  • Josef Dumler: Festschrift "Beitrag zur Geschichte des Salzburger Buchdruck- und Zeitungswesens", herausgebenen aus Anlass des 60-jährigen Bestandes des Buchdrucker und Schriftgießerverein für das Kronland Salzburg, 1909, ANNO, Salzburger Volksblatt, 26. Juni 1909, Seite 4

Einzelnachweise

  1. Quelle ANNO,Vorwärts. Organ der Gewerkschaft Druck und Papier, Ausgabe vom 28. Oktober 1869, Seite 3
  2. Quelle ANNO, Salzburger Zeitung, Ausgabe vom 25. Juni 1873, Seite 2
  3. Quelle ANNO, Salzburger Zeitung, Ausgabe vom 18. Juni 1859, Seite 3
  4. Quellen ANNO, Salzburger Zeitung, Ausgabe vom 22. Mai 1860, Seite 4 und ANNO, Salzburger Zeitung, Ausgabe vom 4. Juni 1860, Seite 4
  5. Quelle ANNO, Salzburger Zeitung, Ausgabe vom 22. Jänner 1862, Seite 4
  6. Quelle ANNO, Salzburger Zeitung, Ausgabe vom 8. Februar 1865, Seite 3
  7. Quelle ANNO, Salzburger Zeitung, Ausgabe vom 8. Februar 1868, Seite 4
  8. Quelle ANNO, Salzburger Zeitung, Ausgabe vom 5. Oktober 1869, Seite 4