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Seit [[1892]] gab es das kleine Geschäft an der Theatergasse. Begonnen hatte es als Firma Feinkost Wimber, einem Südfrüchte-Großhandel. Damals fuhr man noch mit Pferdefuhrwerken nach Verona, um von dort feinste Delikatessen nach Salzburg zu holen. Die Taufpatin von Heinrich Kölbl, Lisi Medl ergänzte das Sortiment mit Süßwaren, sein Vater übernahm dann das Geschäft [[1955]] und seit [[1980]] führte es Heinrich Kölbl. | Seit [[1892]] gab es das kleine Geschäft an der Theatergasse. Begonnen hatte es als Firma Feinkost Wimber, einem Südfrüchte-Großhandel. Damals fuhr man noch mit Pferdefuhrwerken nach Verona, um von dort feinste Delikatessen nach Salzburg zu holen. Die Taufpatin von Heinrich Kölbl, Lisi Medl ergänzte das Sortiment mit Süßwaren, sein Vater übernahm dann das Geschäft [[1955]] und seit [[1980]] führte es Heinrich Kölbl. | ||
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Der Hausbesitzer, die [[Spänglerbank]], richtete dann das [[Kartenbüro Stiftung Mozarteum]] in diesem und dem daneben befindlichen ehemaligen Blumengeschäft ein. | Der Hausbesitzer, die [[Spänglerbank]], richtete dann das [[Kartenbüro Stiftung Mozarteum]] in diesem und dem daneben befindlichen ehemaligen Blumengeschäft ein. | ||
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* [https://www.salzburg-leben.at/ein-legendaeres-feinkostgeschaeft-in-salzburg-seit-dem-19-jahrhundert/ www.salzburg-leben.at] mit vielen Bildern | * [https://www.salzburg-leben.at/ein-legendaeres-feinkostgeschaeft-in-salzburg-seit-dem-19-jahrhundert/ www.salzburg-leben.at] mit vielen Bildern | ||
| − | * [[ | + | * [[SALZBURG24]] vom [https://www.salzburg24.at/news/salzburg/stadt/theatergasse-traditionsgeschaeft-schliesst-nach-126-jahren-58117030 2. April 2018] |
| + | * Foto in ''Salzburg, der Bezirk in alten Ansichtskarten'', Carl Ueberreuter Verlag, 2006 | ||
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Aktuelle Version vom 2. August 2025, 10:11 Uhr
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Der hier beschriebene Betrieb oder die Einrichtung existiert in dieser Form nicht mehr. Dieser Beitrag beschreibt die Geschichte. |
Feinkost Kölbl war ein bekanntes Feinkostgeschäft an der Theatergasse in der rechtsufrigen Altstadt der Stadt Salzburg.
Geschichte
Seit dem 19. Jahrhundert war "Feinkost Kölbl" ein Familienbetrieb und und wurde zuletzt in der dritten Generation von Heinrich Kölbl geführt. Er bot u. a. die legendären Venusbrüstchen, frischgepresste Säfte, Illy-Kaffee, eine Auswahl an Feinkostsalaten, italienische und spanische Teller u. a. an.
Seit 1892 gab es das kleine Geschäft an der Theatergasse. Begonnen hatte es als Firma Feinkost Wimber, einem Südfrüchte-Großhandel. Damals fuhr man noch mit Pferdefuhrwerken nach Verona, um von dort feinste Delikatessen nach Salzburg zu holen. Die Taufpatin von Heinrich Kölbl, Lisi Medl ergänzte das Sortiment mit Süßwaren, sein Vater übernahm dann das Geschäft 1955 und seit 1980 führte es Heinrich Kölbl.
Ein Bild aus dem Jahr 1904 zeigt dieses Warenhaus N. Kölbl im Gebäude der Haltestelle Bazar in der Schwarzstraße.
Im April 2018 schloss Heinrich Kölbl (* 1948; † 30. April 2023[1]sein Geschäft.
Der Hausbesitzer, die Spänglerbank, richtete dann das Kartenbüro Stiftung Mozarteum in diesem und dem daneben befindlichen ehemaligen Blumengeschäft ein.
Quellen
- salzburg.orf.at vom 14. Februar 2019
- www.salzburg-leben.at mit vielen Bildern
- SALZBURG24 vom 2. April 2018
- Foto in Salzburg, der Bezirk in alten Ansichtskarten, Carl Ueberreuter Verlag, 2006
Einzelnachweis
- ↑ "Salzburger Nachrichten", 6. Mai 2023, Parte
