Franz Riegersperger: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(ergänzt)
 
(7 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Franz Riegersperger''' (* [[28. Oktober]] [[1920]] bei Budweis, damals Tschechoslowakei, heute [[Tschechien]]; † Juni [[2015]] in [[Salzburg]]) war ein Maler, Grafiker und Schriftsteller.
+
'''Franz Riegersperger''' (* [[28. Oktober]] [[1920]] in Dürnfellern, tschechisch ''Suché Vrbné'', bei Budweis, tschechisch ''České Budějovice'', [[Tschechien|Tschechoslowakei]]; † Juni [[2015]] in der [[Stadt Salzburg]]) war ein Maler, Grafiker und Schriftsteller.
 
   
 
   
 
== Leben ==
 
== Leben ==
Seine Jugendzeit mit dem Besuch der Volks-, Haupt- und Handelsschule verbrachte Riegersberger in Salzburg. Zu den [[Salzburger Festspiele]]n war er ebenfalls seit seiner Jugendzeit verbunden. Er führte seit [[1931]] mit Freunden auf der Jedermann-Bühne vor dem [[Salzburger Dom]] den ''Kinderjedermann'' auf. Von dieser Aufführung war auch [[Max Reinhardt]] beeindruckt. Das Kostüm des Dämons Mammon, das er bei diesen Aufführungen trug, überließ er 2004 dem [[Salzburg Museum]].
+
Seine Jugendzeit mit dem Besuch der Volks-, Haupt- und Handelsschule verbrachte Riegersberger in Salzburg. Zu den [[Salzburger Festspiele]]n war er ebenfalls seit seiner Jugendzeit verbunden. Er führte seit [[1931]] mit Freunden auf der Jedermann-Bühne vor dem [[Salzburger Dom]] den ''Kinderjedermann'' auf. Von dieser Aufführung war auch [[Max Reinhardt]] beeindruckt. Das Kostüm des Dämons Mammon, das er bei diesen Aufführungen trug, überließ er 2004 dem [[Salzburg Museum]].
  
Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Kriegsende]] kehrte er im Jänner 1940 nach vier Jahre in jugoslawischer Kriegsgefangenschaft nach Salzburg zurück. Er war dann als Sachbearbeiter bei der [[Salzburger Gebietskrankenkasse|Salzburge Gebietskrankenkasse]] tätig.  
+
Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Kriegsende]] kehrte er im Jänner 1940 nach vier Jahre in [[Jugoslawien|jugoslawischer]] Kriegsgefangenschaft nach Salzburg zurück. Er war dann als Sachbearbeiter bei der [[Salzburger Gebietskrankenkasse|Salzburge Gebietskrankenkasse]] tätig.  
  
Am [[14. Juli]] [[1952]] heiratete er seine Frau Gertrude. Sie lebten in Salzburg-[[Morzg]].
+
Am [[14. Juli]] [[1952]] heiratete er seine Frau Gertrude. Sie lebten in Salzburg-[[Morzg]].
  
 
== Künstlerische Tätigkeit ==
 
== Künstlerische Tätigkeit ==
Unter anderem war er 2012 bei der Erstellung "sammlerwertvoller" Kirtagsdrucke für den [[Rupertikirtag]] in Salzburg mitbeteiligt<ref>Quelle [http://www.svz.at/vorschau/epaper/2012-02-02/10.pdf SVZ vom 2. Februar 2012], abgefragt am 9. November 2015</ref>.
+
Unter anderem war er [[2012]] bei der Erstellung "sammlerwertvoller" Kirtagsdrucke für den [[Rupertikirtag]] in Salzburg mitbeteiligt<ref>[http://www.svz.at/vorschau/epaper/2012-02-02/10.pdf SVZ vom 2. Februar 2012], abgefragt am 9. November 2015</ref>.
 +
 
 +
Im [[Zipfer Bierhaus]] in der [[Salzburger Altstadt]] hängen Linolschnitte von ihm an den Wänden der Zipfer Bierstube. Sie zeigen Momente aus der Geschichte Salzburgs.<ref>[https://dorfzeitung.com/franz-riegersperger-im-zipfer-bierhaus/ dorfzeitung.com], 27. Februar 2025: "Ein letzter Gruß an das Zipfer Bierhaus – Kunst und Erinnerung leben weiter"</ref>
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
* Riegersberger, Franz: ''Salzburger Fürstenwappen'', in: [[Bastei]] 54. Jg. (2005), 1. Folge, S. 33–34  
+
* Riegersberger, Franz: "Salzburger Fürstenwappen", in: [[Bastei]] 54. Jg. (2005), 1. Folge, S. 33–34  
  
 
== Quellen ==
 
== Quellen ==
 
* [[Bastei]] [http://www.stadtverein.at/2015/Bastei_3_2015_Inhalt.pdf  Franz Riegersperger verstorben]
 
* [[Bastei]] [http://www.stadtverein.at/2015/Bastei_3_2015_Inhalt.pdf  Franz Riegersperger verstorben]
 
* {{wikipedia-de|Franz_Riegersberger}}
 
* {{wikipedia-de|Franz_Riegersberger}}
== Fußnoten ==
+
== Einzelnachweise ==
 
<references/>
 
<references/>
  
{{SORTIERUNG: Riegersberger, Franz}}
+
{{SORTIERUNG:Riegersberger, Franz}}
 
[[Kategorie:Person]]
 
[[Kategorie:Person]]
 
[[Kategorie:Person (Geschichte)]]
 
[[Kategorie:Person (Geschichte)]]
Zeile 30: Zeile 32:
 
[[Kategorie:Kultur]]
 
[[Kategorie:Kultur]]
 
[[Kategorie:Kunst]]
 
[[Kategorie:Kunst]]
[[Kategorie:Kunst nach Gattung]]
 
[[Kategorie:Bildende Kunst]]
 
 
[[Kategorie:Kultur und Bildung]]
 
[[Kategorie:Kultur]]
 
[[Kategorie:Kunst]]
 
[[Kategorie:Kunst nach Gattung]]
 
 
[[Kategorie:Bildende Kunst]]
 
[[Kategorie:Bildende Kunst]]
 
[[Kategorie:Maler]]
 
[[Kategorie:Maler]]
Zeile 43: Zeile 38:
 
[[Kategorie:Person (Wissenschaft)]]
 
[[Kategorie:Person (Wissenschaft)]]
 
[[Kategorie:Historiker]]
 
[[Kategorie:Historiker]]
 +
[[Kategorie:Geboren 1920]]
 +
[[Kategorie:Gestorben 2015]]

Aktuelle Version vom 6. März 2025, 11:08 Uhr

Franz Riegersperger (* 28. Oktober 1920 in Dürnfellern, tschechisch Suché Vrbné, bei Budweis, tschechisch České Budějovice, Tschechoslowakei; † Juni 2015 in der Stadt Salzburg) war ein Maler, Grafiker und Schriftsteller.

Leben

Seine Jugendzeit mit dem Besuch der Volks-, Haupt- und Handelsschule verbrachte Riegersberger in Salzburg. Zu den Salzburger Festspielen war er ebenfalls seit seiner Jugendzeit verbunden. Er führte seit 1931 mit Freunden auf der Jedermann-Bühne vor dem Salzburger Dom den Kinderjedermann auf. Von dieser Aufführung war auch Max Reinhardt beeindruckt. Das Kostüm des Dämons Mammon, das er bei diesen Aufführungen trug, überließ er 2004 dem Salzburg Museum.

Nach dem Kriegsende kehrte er im Jänner 1940 nach vier Jahre in jugoslawischer Kriegsgefangenschaft nach Salzburg zurück. Er war dann als Sachbearbeiter bei der Salzburge Gebietskrankenkasse tätig.

Am 14. Juli 1952 heiratete er seine Frau Gertrude. Sie lebten in Salzburg-Morzg.

Künstlerische Tätigkeit

Unter anderem war er 2012 bei der Erstellung "sammlerwertvoller" Kirtagsdrucke für den Rupertikirtag in Salzburg mitbeteiligt[1].

Im Zipfer Bierhaus in der Salzburger Altstadt hängen Linolschnitte von ihm an den Wänden der Zipfer Bierstube. Sie zeigen Momente aus der Geschichte Salzburgs.[2]

Literatur

  • Riegersberger, Franz: "Salzburger Fürstenwappen", in: Bastei 54. Jg. (2005), 1. Folge, S. 33–34

Quellen

Einzelnachweise

  1. SVZ vom 2. Februar 2012, abgefragt am 9. November 2015
  2. dorfzeitung.com, 27. Februar 2025: "Ein letzter Gruß an das Zipfer Bierhaus – Kunst und Erinnerung leben weiter"