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'''Lotte Blattl-Hörburger''' (* [[11. August]] [[1933]] in Innsbruck, [[Tirol]]) ist eine ehemalige [[Erfolgreiche Salzburger Skirennläufer|Salzburger Skirennläuferin]] und Gewinnerin des "Ski d'Or".
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Zusammen mit [[Ernst Oberaigner]] wurde Lotte Blattl zum ersten Aushängeschild des [[SK Saalfelden]]. Mit einem Sieg im [Silberkrugrennen|1. Silberkrugrennen]] in [[Badgastein]] (damals ein Riesentorlauf) und Platz 3 im Slalom in [[Kitzbühel]] im Jahr [[1951]] schaffte sie den Sprung in den ÖSV-Kader. [[1954]] stand sie in der Mannschaft für die WM in Aare – und musste mit einer Riesenenttäuschung heimfahren: Nur Platz 38 im Riesentorlauf nach einem zeitraubenden Sturz. Die folgende Saison war sehr erfolgreich, Stockerlplätze gab es in St. Gervais und Chamonix, einen großen Sieg in Grindelwald. Am Ende der Saison 1954/1955 wurde Lotte Blattl als erfolgreichste Läuferin des Winters mit der damals höchsten Auszeichnung, dem "Ski d'Or", dem "Goldenen Ski" geehrt – durchaus vergleichbar mit der heutigen Weltcupkugel.
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'''Lotte Blattl-Hörburger''' (* [[11. August]] [[1933]] in Innsbruck, [[Tirol]]) ist eine ehemalige [[Liste erfolgreicher Salzburger Skirennläufer|Salzburger Skirennläuferin]] und Gewinnerin des "Ski d'Or".
 
 
==Vorgestellt==
 
Zusammen mit [[Ernst Oberaigner]] wurde Lotte Blattl zum ersten Aushängeschild des [[SK Saalfelden]]. Mit einem Sieg im [[Silberkrug-Rennen|1. Silberkrug-Rennen]] in [[Bad Gastein]] (damals ein Riesentorlauf) und Platz 3 im Slalom in Kitzbühel im Jahr [[1951]] schaffte sie den Sprung in den ÖSV-Kader. [[1954]] stand sie in der Mannschaft für die WM in Aare – und musste mit einer Riesenenttäuschung heimfahren: Nur Platz 38 im Riesentorlauf nach einem zeitraubenden Sturz. Die folgende Saison war sehr erfolgreich, Stockerlplätze gab es in St. Gervais und Chamonix, einen großen Sieg in Grindelwald. Am Ende der Saison 1954/1955 wurde Lotte Blattl als erfolgreichste Läuferin des Winters mit der damals höchsten Auszeichnung, dem "Ski d'Or", dem "Goldenen Ski" geehrt – durchaus vergleichbar mit der heutigen Weltcupkugel.
 
  
Im Focus stand der Olympiawinter 1955/1956, ein Beinbruch in Grindelwald ließ alle Träume platzen. Dann kam der starke nacholympische Winter mit erneuten internationalen Spitzenplätzen und zwei österreichischen Meistertiteln. Dass sie in der ÖSV-Mannschaft für die [[Ski-WM Bad Gastein 1958|Heim-WM 1958]] in Bad Gastein stand, war keine Überraschung – überraschend war eher die magere Ausbeute mit einem 15. Platz in der Abfahrt und Rang 33 im Slalom. Das entsprach nicht den eigenen hohen Ansprüchen und hatte am Saisonende den Rücktritt vom Rennsport zur Folge. Der hing natürlich auch mit den Problemen um das verletzte Knie zusammen. Und die Nachwirkungen sind auch heute noch Begleiter – Skifahren funktioniert, andere Sportarten kommen nicht mehr infrage.
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Im Focus stand der Olympiawinter 1955/1956, ein Beinbruch in Grindelwald ließ alle Träume platzen. Dann kam der starke nacholympische Winter mit erneuten internationalen Spitzenplätzen und zwei österreichischen Meistertiteln. Dass sie in der ÖSV-Mannschaft für die [[Alpine Ski-Weltmeisterschaften 1958 in Badgastein |Heim-Ski Weltmeisterschaften 1958]] in Badgastein stand, war keine Überraschung – überraschend war eher die magere Ausbeute mit einem 15. Platz in der Abfahrt und Rang 33 im Slalom. Das entsprach nicht den eigenen hohen Ansprüchen und hatte am Saisonende den Rücktritt vom Rennsport zur Folge. Der hing natürlich auch mit den Problemen um das verletzte Knie zusammen. Und die Nachwirkungen sind auch heute noch Begleiter – Skifahren funktioniert, andere Sportarten kommen nicht mehr infrage.
  
Heute muss man Glück haben, um sie zu erreichen – denn Lotte Blattl (verheiratete Hörburger) mit dem Wohnsitz [[Saalfelden]] ist sehr, sehr viel unterwegs. Eine der besten österreichischen Skirennläuferinnen in den [[1950er]] Jahren steht nach wie vor auf den Bretteln, absolviert Skitouren und verbringt auch sonst viel Zeit in der Natur.
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Heute muss man Glück haben, um sie zu erreichen – denn Lotte Blattl (verheiratete Hörburger) mit dem Wohnsitz [[Saalfelden]] ist sehr, sehr viel unterwegs. Eine der besten österreichischen Skirennläuferinnen in den [[1950er]]-Jahren steht nach wie vor auf den Bretteln, absolviert Skitouren und verbringt auch sonst viel Zeit in der Natur.
  
 
==Quellen==
 
==Quellen==
* Salzburger Nachrichten - Sport am Montag, 12. August 2013 (Joachim Glaser)
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* [[Salzburger Nachrichten]] - Sport am Montag, 12. August 2013, [[Joachim Glaser]]
 
* [http://www.schiklubsaalfelden.com Skiklub Saalfelden]
 
* [http://www.schiklubsaalfelden.com Skiklub Saalfelden]
  
[[Kategorie:Person|Blattl, Lotte]]
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[[Kategorie:Frau|Blattl, Lotte]]
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[[Kategorie:Sport|Blattl, Lotte]]
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[[Kategorie:Sportler|Blattl, Lotte]]
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[[Kategorie:Skisportler alpin|Blattl, Lotte]]
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[[Kategorie:Wintersport]]
[[Kategorie:Pinzgau|Blattl, Lotte]]
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[[Kategorie:Skisportler alpin]]
[[Kategorie:Saalfelden am Steinernen Meer|Blattl, Lotte]]
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[[Kategorie:Pinzgau]]
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[[Kategorie:Saalfelden am Steinernen Meer]]
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[[Kategorie:Geboren 1933]]

Aktuelle Version vom 17. Februar 2025, 10:37 Uhr

Lotte Blattl zu ihrer aktiven Zeit.

Lotte Blattl-Hörburger (* 11. August 1933 in Innsbruck, Tirol) ist eine ehemalige Salzburger Skirennläuferin und Gewinnerin des "Ski d'Or".

Vorgestellt

Vorgestellt ist eine Beitragsreihe in den "Salzburger Nachrichten". Das SALZBURGWIKI hat hier den Originaltext übernommen. Dieser kann wiederholende Teile zu obigem Lebenslauf enthalten, sollte aber im Sinne eines Zeitdokuments nicht korrigiert werden.


Zusammen mit Ernst Oberaigner wurde Lotte Blattl zum ersten Aushängeschild des SK Saalfelden. Mit einem Sieg im [Silberkrugrennen|1. Silberkrugrennen]] in Badgastein (damals ein Riesentorlauf) und Platz 3 im Slalom in Kitzbühel im Jahr 1951 schaffte sie den Sprung in den ÖSV-Kader. 1954 stand sie in der Mannschaft für die WM in Aare – und musste mit einer Riesenenttäuschung heimfahren: Nur Platz 38 im Riesentorlauf nach einem zeitraubenden Sturz. Die folgende Saison war sehr erfolgreich, Stockerlplätze gab es in St. Gervais und Chamonix, einen großen Sieg in Grindelwald. Am Ende der Saison 1954/1955 wurde Lotte Blattl als erfolgreichste Läuferin des Winters mit der damals höchsten Auszeichnung, dem "Ski d'Or", dem "Goldenen Ski" geehrt – durchaus vergleichbar mit der heutigen Weltcupkugel.

Lotte Blattl und Ernst Oberaigner

Im Focus stand der Olympiawinter 1955/1956, ein Beinbruch in Grindelwald ließ alle Träume platzen. Dann kam der starke nacholympische Winter mit erneuten internationalen Spitzenplätzen und zwei österreichischen Meistertiteln. Dass sie in der ÖSV-Mannschaft für die Heim-Ski Weltmeisterschaften 1958 in Badgastein stand, war keine Überraschung – überraschend war eher die magere Ausbeute mit einem 15. Platz in der Abfahrt und Rang 33 im Slalom. Das entsprach nicht den eigenen hohen Ansprüchen und hatte am Saisonende den Rücktritt vom Rennsport zur Folge. Der hing natürlich auch mit den Problemen um das verletzte Knie zusammen. Und die Nachwirkungen sind auch heute noch Begleiter – Skifahren funktioniert, andere Sportarten kommen nicht mehr infrage.

Heute muss man Glück haben, um sie zu erreichen – denn Lotte Blattl (verheiratete Hörburger) mit dem Wohnsitz Saalfelden ist sehr, sehr viel unterwegs. Eine der besten österreichischen Skirennläuferinnen in den 1950er-Jahren steht nach wie vor auf den Bretteln, absolviert Skitouren und verbringt auch sonst viel Zeit in der Natur.

Quellen