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Version vom 1. April 2012, 00:16 Uhr
Em. Univ.-Prof. Hanns Haas (* 21. Jänner 1943 in Horn [NÖ]) ist ein österreichischer Historiker.
Leben und Wirken
Haas studierte von 1962 bis 1968 Geschichte und Germanistik in Wien und Salzburg sowie Tschechische Sprache in Prag.
An der Universität Salzburg war er von deren Neugründung im Jahr 1964 an, zunächst als wissenschaftliche Hilfskraft, bis zu seiner Emeritierung Ende September 2011, beschäftigt, zuletzt mit 47 Dienstjahren als dienstältester Mitarbeiter.
1978 habilitierte er sich für das Fach „Österreichische Geschichte“. 1996 wurde er Inhaber des Lehrstuhls für Österreichische Geschichte an der Universität Salzburg.
Sein umfangreiches wissenschaftliches Werk behandelt insbesondere Themen aus folgenden Gebieten:
- Regionale Gesellschafts- und Kulturgeschichte;
- Bürgertum im 19. und 20. Jahrhundert;
- Nationalbewusstsein und Volksgruppenfragen;
- internationale Beziehungen in der Zwischenkriegszeit.
Er beschäftigte sich dabei auch intensiv mit der Geschichte Salzburgs.
Er setzte sich weiters für den Aufbau eines selbstständigen Salzburger Stadtarchivs ein und steuerte eigene Bestände bei.
Er engagierte sich gegen alle Formen von Rechtsextremismus und war Jurymitglied für das Antifaschismus-Mahnmal in der Stadt Salzburg.
Quellen
- Presseaussendung der Stadt Salzburg vom 13. Oktober 2011: Stadtsiegel in Gold für Historiker Prof. Hanns Haas. Bürgermeister Heinz Schaden überreichte heute hohe Auszeichnung.
- Homepage, Universität Salzburg