Valentin Aglassinger: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Valentin Aglassinger''' (* [[14. Februar]] [[1886]] in [[Sankt Pantaleon]], [[OÖ]].; † [[7. Februar]] [[1945]] im [[Konzentrationslager Dachau]] ermordet) war ein Eisenbahner und sozialdemokratischer Gemeinderat in der [[Gemeinde Gnigl]].
  
 
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== Leben ==
Seine Frau Anna und er wohnten seit 1920 in [[Gnigl]], [[Turnerstraße]] 10. Bis zum Februar 1934 war Aglassinger Gemeinderat in Gnigl, einer damals noch selbständigen Gemeinde mit einem sozialdemokratischen [[Bürgermeister der Gemeinde Gnigl|Bürgermeister]].
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Seine Frau Anna und er wohnten seit [[1920]] in der Gemeinde Gnigl, [[Turnerstraße]] 10. Bis zum Februar [[1934]] war Aglassinger Gemeinderat in Gnigl, einer damals noch selbständigen Gemeinde mit einem sozialdemokratischen [[Bürgermeister der Gemeinde Gnigl|Bürgermeister]].
  
1934, nach dem Verbot der sozialdemokratischen Partei, schloss sich Aglassinger den Revolutionären Sozialisten an. Er trat im Widerstand nicht hervor, unterstützte aber immer wieder kranke Kollegen. [[1943]] wurde er von der [[Gestapo]] verhaftet und der "Vorbereitung zum Hochverrat" angeklagt. Bei der Verhandlung am [[19. Jänner]] [[1944]] am [[Landesgericht Salzburg]] wurde er in der Hauptverhandlung freigesprochen. Trotzdem blieb er in Haft und wurde zu [[Ostern]] 1944 nach Dachau überstellt, wo er 1945 ermordet wurde.
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1934, nach dem Verbot der [[Sozialdemokratische Partei|sozialdemokratischen Partei]], schloss sich Aglassinger den [[Revolutionäre Sozialisten|Revolutionären Sozialisten]] an. Er trat im Widerstand nicht hervor, unterstützte aber immer wieder kranke Kollegen. [[1943]] wurde er von der [[Gestapo]] verhaftet und der "Vorbereitung zum Hochverrat" angeklagt. Bei der Verhandlung am [[19. Jänner]] 1944 am [[Landesgericht Salzburg]] wurde er in der Hauptverhandlung freigesprochen. Trotzdem blieb er in Haft und wurde zu [[Ostern]] 1944 nach Dachau überstellt, wo er 1945 ermordet wurde.
  
 
Seine Ehefrau Anna starb 1947 in Salzburg.
 
Seine Ehefrau Anna starb 1947 in Salzburg.
  
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Im Salzburger Stadtteil Gnigl ist die [[Aglassingerstraße]] nach ihm benannt.
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Am [[23. März]]  [[2012]] wurde in der Turnerstraße Nr. 10 in Gnigl ein [[Stolperstein]] zu seinem Andenken verlegt.
 
Am [[23. März]]  [[2012]] wurde in der Turnerstraße Nr. 10 in Gnigl ein [[Stolperstein]] zu seinem Andenken verlegt.
  
== Quelle ==
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Auf einer [[Gedenktafel an die revolutionären bahnbediensteten Sozialisten|Gedenktafel an die revolutionären bahnbediensteten Sozialisten]] in der [[Aufnahmegebäude des Salzburger Hauptbahnhofs|Eingangshalle]] des [[Salzburger Hauptbahnhof]]s ist sein Name zu lesen.
*[http://www.stolpersteine-salzburg.at/de/orte_und_biographien?victim=Aglassinger,Valentin Stolperstein:Valentin Aglassinger]
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== Quellen ==
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* [https://www.stolpersteine-salzburg.at/stolperstein/Aglassinger,Valentin Stolperstein:Valentin Aglassinger]
 
* [[Sabine Veits-Falk|Veits-Falk, Sabine]], [[Thomas Weidenholzer|Weidenholzer, Thomas]] (Hrsg.): ''Gnigl: Mittelalterliches Mühlendorf, Gemeinde an der Eisenbahn, Salzburger Stadtteil'', in der [[Schriftenreihe des Archivs der Stadt Salzburg]] 29, 2010, ISBN 978-3-900213-13-8  
 
* [[Sabine Veits-Falk|Veits-Falk, Sabine]], [[Thomas Weidenholzer|Weidenholzer, Thomas]] (Hrsg.): ''Gnigl: Mittelalterliches Mühlendorf, Gemeinde an der Eisenbahn, Salzburger Stadtteil'', in der [[Schriftenreihe des Archivs der Stadt Salzburg]] 29, 2010, ISBN 978-3-900213-13-8  
  
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[[Kategorie:Geboren 1886]]
 
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Aktuelle Version vom 2. Dezember 2024, 19:36 Uhr

Stolperstein für Valentin Aglassinger in der Turnerstraße Nr. 10

Valentin Aglassinger (* 14. Februar 1886 in Sankt Pantaleon, .; † 7. Februar 1945 im Konzentrationslager Dachau ermordet) war ein Eisenbahner und sozialdemokratischer Gemeinderat in der Gemeinde Gnigl.

Leben

Seine Frau Anna und er wohnten seit 1920 in der Gemeinde Gnigl, Turnerstraße 10. Bis zum Februar 1934 war Aglassinger Gemeinderat in Gnigl, einer damals noch selbständigen Gemeinde mit einem sozialdemokratischen Bürgermeister.

1934, nach dem Verbot der sozialdemokratischen Partei, schloss sich Aglassinger den Revolutionären Sozialisten an. Er trat im Widerstand nicht hervor, unterstützte aber immer wieder kranke Kollegen. 1943 wurde er von der Gestapo verhaftet und der "Vorbereitung zum Hochverrat" angeklagt. Bei der Verhandlung am 19. Jänner 1944 am Landesgericht Salzburg wurde er in der Hauptverhandlung freigesprochen. Trotzdem blieb er in Haft und wurde zu Ostern 1944 nach Dachau überstellt, wo er 1945 ermordet wurde.

Seine Ehefrau Anna starb 1947 in Salzburg.

Gedenken

Im Salzburger Stadtteil Gnigl ist die Aglassingerstraße nach ihm benannt.

Am 23. März 2012 wurde in der Turnerstraße Nr. 10 in Gnigl ein Stolperstein zu seinem Andenken verlegt.

Auf einer Gedenktafel an die revolutionären bahnbediensteten Sozialisten in der Eingangshalle des Salzburger Hauptbahnhofs ist sein Name zu lesen.

Quellen