Walter Braunwieser: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Braunwieser gehörte dem katholischen Glauben an, war unverheiratet und verdiente sich seinen Lebensunterhalt als Hilfsarbeiter. Er lebte bei seinem verwitweten Vater im [[ | + | Braunwieser gehörte dem katholischen Glauben an, war unverheiratet und verdiente sich seinen Lebensunterhalt als Hilfsarbeiter. Er lebte bei seinem verwitweten Vater im [[Salzburger Stadtteil]] [[Elisabeth-Vorstadt]]. |
Aufgrund seiner Homosexualität wurde Braunwieser strafrechtlich verfolgt und zur Deutschen Wehrmacht einberufen. Ab November 1941 dienst er in einem Gebirgsjäger-Ersatz-Regiment. Bald desertierte der junge Mann. Dieses Verhalten wurde ihm zum Verhängnis. Am [[30. Juli]] [[1942]] verlor Braunwieser sein junges Leben durch Erschießen. | Aufgrund seiner Homosexualität wurde Braunwieser strafrechtlich verfolgt und zur Deutschen Wehrmacht einberufen. Ab November 1941 dienst er in einem Gebirgsjäger-Ersatz-Regiment. Bald desertierte der junge Mann. Dieses Verhalten wurde ihm zum Verhängnis. Am [[30. Juli]] [[1942]] verlor Braunwieser sein junges Leben durch Erschießen. | ||
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| − | [[Kategorie:Nationalsozialismus]] | + | [[Kategorie:Nationalsozialismus|Braunwieser,Walter]] |
| − | [[Kategorie:Stolperstein]] | + | [[Kategorie:Stolperstein|Braunwieser,Walter]] |
| + | [[Kategorie:Geboren 1922]] | ||
| + | [[Kategorie:Gestorben 1942]] | ||
Aktuelle Version vom 20. November 2024, 21:34 Uhr
Walter Braunwieser (* 12. Juni 1922 in Hallwang; † 30. Juli 1942 am Militärschießplatz in Glanegg (ermordet)) war ein Opfer des Nationalsozialismus in Salzburg.
Leben
Braunwieser gehörte dem katholischen Glauben an, war unverheiratet und verdiente sich seinen Lebensunterhalt als Hilfsarbeiter. Er lebte bei seinem verwitweten Vater im Salzburger Stadtteil Elisabeth-Vorstadt.
Aufgrund seiner Homosexualität wurde Braunwieser strafrechtlich verfolgt und zur Deutschen Wehrmacht einberufen. Ab November 1941 dienst er in einem Gebirgsjäger-Ersatz-Regiment. Bald desertierte der junge Mann. Dieses Verhalten wurde ihm zum Verhängnis. Am 30. Juli 1942 verlor Braunwieser sein junges Leben durch Erschießen.
Die Gründe für die Desertation sind aufgrund fehlender Kriegsgerichts- und Opferfürsorgeakten nicht mehr eruierbar.
Am 13. Mai 2013 wurde zum Andenken an Walter Braunwieser in der Plainstraße Nr. 8 ein Stolperstein verlegt.