Josefine Schneider: Unterschied zwischen den Versionen
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Mehr noch als ihre politischen Aktivitäten wog die Tatsache, dass Schneider Jüdin war. Schließlich wurde sie in Innsbruck verhaftet und von dort aus am [[24. Februar]] [[1939]] in das Frauen-KZ-Ravensbrück gebracht, wo sie als Zwangsarbeiterin lebte. Infolgedessen erkrankte Schneider schwer und konnte keine Arbeit mehr verrichten. Im Frühjahr 1942 erfolgte die Deportation in die Tötungsanstalt Bernburg an der Saale. Dort wurde Schneider am [[7. April]] [[1942]] im Rahmen der [[NS-Euthanasie]] ermordet. Ihre letzte Ruhestätte fand die junge Frau in der israelitischen Abteilung des Zentralfriedhofs Wien, am [[26. Juni]] des gleichen Jahres . | Mehr noch als ihre politischen Aktivitäten wog die Tatsache, dass Schneider Jüdin war. Schließlich wurde sie in Innsbruck verhaftet und von dort aus am [[24. Februar]] [[1939]] in das Frauen-KZ-Ravensbrück gebracht, wo sie als Zwangsarbeiterin lebte. Infolgedessen erkrankte Schneider schwer und konnte keine Arbeit mehr verrichten. Im Frühjahr 1942 erfolgte die Deportation in die Tötungsanstalt Bernburg an der Saale. Dort wurde Schneider am [[7. April]] [[1942]] im Rahmen der [[NS-Euthanasie]] ermordet. Ihre letzte Ruhestätte fand die junge Frau in der israelitischen Abteilung des Zentralfriedhofs Wien, am [[26. Juni]] des gleichen Jahres . | ||
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Aktuelle Version vom 20. November 2024, 21:24 Uhr
Josefine Schneider (* 8. Juli 1906 in Wien † 7. April 1942 in Bernburg an der Saale (ermordet)) war ein Opfer des Nationalsozialismus in Salzburg.
Leben
Schneider gehörte dem jüdischen Glauben an und verdiente sich ihren Lebensunterhalt als Verkäuferin, ab September 1934 im Kleiderhaus L. Ornstein, das in der Getreidegasse 24/1 ansässig war. Schneider unterstützte ihren Freund Franz Riedler, welcher 1935 aufgrund politischer Aktivitäten verfolgt wurde, in dem sie ihm in ihrer Wohnung Unterschlupf anbot.
Bald darauf musste Schneider selbst untertauchen, da sie, genau wie ihr Freund, der illegalen kommunistischen Organisation angehörte, als "polizeibekannt" galt und ein Aufenthaltsverbot in Salzburg erhielt.
Mehr noch als ihre politischen Aktivitäten wog die Tatsache, dass Schneider Jüdin war. Schließlich wurde sie in Innsbruck verhaftet und von dort aus am 24. Februar 1939 in das Frauen-KZ-Ravensbrück gebracht, wo sie als Zwangsarbeiterin lebte. Infolgedessen erkrankte Schneider schwer und konnte keine Arbeit mehr verrichten. Im Frühjahr 1942 erfolgte die Deportation in die Tötungsanstalt Bernburg an der Saale. Dort wurde Schneider am 7. April 1942 im Rahmen der NS-Euthanasie ermordet. Ihre letzte Ruhestätte fand die junge Frau in der israelitischen Abteilung des Zentralfriedhofs Wien, am 26. Juni des gleichen Jahres .
Zum Andenken an Josefine Schneider wurde am 2. Juli 2014 in der Getreidegasse Nr. 24 ein Stolperstein verlegt.
Quelle
Schneider,Josefine]] Schneider,Josefine]]