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| − | Dr. '''Franz Zeller''' (* [[1966]] in Kirchdorf an der Krems, [[Oberösterreich]]) ist ein österreichischer | + | Dr. '''Franz Zeller''' (* [[1966]] in Kirchdorf an der Krems, [[Oberösterreich]]) ist ein österreichischer Wissenschaftsredakteur und Autor. |
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Mit 18 Jahren in der Berufs- und Studienwahl recht unschlüssig, folgte Zeller dem Ratschlag einer Freundin und studierte – an der [[Universität Salzburg]] – Germanistik, dazu Anglistik (zuzüglich zweier Semester in Oxford, [[Großbritannien|England]]). Von engagierten Professoren ließ er sich für den Umgang mit Texten begeistern und vertiefte sich in Methoden der Textanalyse. | Mit 18 Jahren in der Berufs- und Studienwahl recht unschlüssig, folgte Zeller dem Ratschlag einer Freundin und studierte – an der [[Universität Salzburg]] – Germanistik, dazu Anglistik (zuzüglich zweier Semester in Oxford, [[Großbritannien|England]]). Von engagierten Professoren ließ er sich für den Umgang mit Texten begeistern und vertiefte sich in Methoden der Textanalyse. | ||
| − | Noch während des Studiums begann er im Jahr 1988 beim [[ORF|ORF-Landesstudio Salzburg]] als freier Mitarbeiter. Neben seiner Tätigkeit für das Regionalprogramm gestaltete er auch Literatur- und Wissenschaftssendungen für Ö1, 3sat oder ORF 2, verfasste Hörspiele und Kurzprosa. 1988 und 1989 erhielt er den österreichischen Kurzprosapreis. 1993 erfüllte er sich einen klassischen Bubentraum und erwarb (in den [[USA]]) den Pilotenschein, 1996 stellte er seine Dissertation fertig. | + | Noch während des Studiums begann er im Jahr [[1988]] beim [[ORF|ORF-Landesstudio Salzburg]] als freier Mitarbeiter. Neben seiner Tätigkeit für das Regionalprogramm gestaltete er auch Literatur- und Wissenschaftssendungen für Ö1, 3sat oder ORF 2, verfasste Hörspiele und Kurzprosa. 1988 und [[1989]] erhielt er den österreichischen Kurzprosapreis. [[1993]] erfüllte er sich einen klassischen Bubentraum und erwarb (in den [[USA]]) den Pilotenschein, [[1996]] stellte er seine Dissertation fertig. |
| − | Von der Literatur driftete er immer mehr zur Wissenschaft. 2002 beendete er seine Zeit als Salzburger Rundfunkredakteur und wechselte nach [[Wien]] zur "Zeit im Bild", wo er bei der Aktuellen Wissenschaft tätig war. 2004 erlangte er eine feste Anstellung in der Ö1-Abteilung "Wissenschaft, Bildung und Gesellschaft". Dort ist er u. a. für die Reihe "Digital.Leben", die er meist auch präsentiert, sowie für das Netzkulturmagazin "Matrix" verantwortlich. Er hat auch viele Sendungen der Reihe "Dimensionen" gestaltet. | + | Von der Literatur driftete er immer mehr zur Wissenschaft. 2002 beendete er seine Zeit als Salzburger Rundfunkredakteur und wechselte nach [[Wien]] zur "Zeit im Bild", wo er bei der Aktuellen Wissenschaft tätig war. [[2004]] erlangte er eine feste Anstellung in der Ö1-Abteilung "Wissenschaft, Bildung und Gesellschaft". Dort ist er u. a. für die Reihe "Digital.Leben", die er meist auch präsentiert, sowie für das Netzkulturmagazin "Matrix" verantwortlich. Er hat auch viele Sendungen der Reihe "Dimensionen" gestaltet. |
Geistig hat der Wahlwiener Salzburg nicht völlig verlassen: Hier spielen seine psychologischen Kriminalgeschichten rund um das Ermittlerduo Moll und Oberhollenzer. 2009 erschien "Herzlos", 2011 "Blutsbande", 2014 "Sieben letzte Worte", 2015 "Sterben ist das Letzte". | Geistig hat der Wahlwiener Salzburg nicht völlig verlassen: Hier spielen seine psychologischen Kriminalgeschichten rund um das Ermittlerduo Moll und Oberhollenzer. 2009 erschien "Herzlos", 2011 "Blutsbande", 2014 "Sieben letzte Worte", 2015 "Sterben ist das Letzte". | ||
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Für seine Kurzgeschichte "Karottinger" wurde er 2014 in der Sparte "Bester Kurzkrimi" für den Glauser-Preis nominiert. Im Februar 2016 kam das witzige Familienwirrenbuch "In Unterzahl" heraus, das er unter dem Pseudonym "Moritz Sommer" gemeinsam mit seiner Frau Bibiane verfasste. | Für seine Kurzgeschichte "Karottinger" wurde er 2014 in der Sparte "Bester Kurzkrimi" für den Glauser-Preis nominiert. Im Februar 2016 kam das witzige Familienwirrenbuch "In Unterzahl" heraus, das er unter dem Pseudonym "Moritz Sommer" gemeinsam mit seiner Frau Bibiane verfasste. | ||
| − | In seiner Freizeit kocht Zeller mit seiner Familie, spielt Bass oder braut Bier. | + | In seiner Freizeit kocht Zeller mit seiner Familie, spielt Bass oder braut [[Bier]]. |
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* ''Wanzen'', 17.1.2010, Presse am Sonntag | * ''Wanzen'', 17.1.2010, Presse am Sonntag | ||
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== Quellen == | == Quellen == | ||
* [http://www.igt.at/cms/kultur-plattform/html/2010/zeller.html IGT Projektmanagement im Gasteinertal. KULTUR:TREFF 15. April 2010: Der Autor über sich selbst] ≈ [http://www.krimiautoren.at/autoren/z/franz-zeller krimiautoren.at] | * [http://www.igt.at/cms/kultur-plattform/html/2010/zeller.html IGT Projektmanagement im Gasteinertal. KULTUR:TREFF 15. April 2010: Der Autor über sich selbst] ≈ [http://www.krimiautoren.at/autoren/z/franz-zeller krimiautoren.at] | ||
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Aktuelle Version vom 20. November 2024, 20:53 Uhr
Dr. Franz Zeller (* 1966 in Kirchdorf an der Krems, Oberösterreich) ist ein österreichischer Wissenschaftsredakteur und Autor.
Leben
Mit 18 Jahren in der Berufs- und Studienwahl recht unschlüssig, folgte Zeller dem Ratschlag einer Freundin und studierte – an der Universität Salzburg – Germanistik, dazu Anglistik (zuzüglich zweier Semester in Oxford, England). Von engagierten Professoren ließ er sich für den Umgang mit Texten begeistern und vertiefte sich in Methoden der Textanalyse.
Noch während des Studiums begann er im Jahr 1988 beim ORF-Landesstudio Salzburg als freier Mitarbeiter. Neben seiner Tätigkeit für das Regionalprogramm gestaltete er auch Literatur- und Wissenschaftssendungen für Ö1, 3sat oder ORF 2, verfasste Hörspiele und Kurzprosa. 1988 und 1989 erhielt er den österreichischen Kurzprosapreis. 1993 erfüllte er sich einen klassischen Bubentraum und erwarb (in den USA) den Pilotenschein, 1996 stellte er seine Dissertation fertig.
Von der Literatur driftete er immer mehr zur Wissenschaft. 2002 beendete er seine Zeit als Salzburger Rundfunkredakteur und wechselte nach Wien zur "Zeit im Bild", wo er bei der Aktuellen Wissenschaft tätig war. 2004 erlangte er eine feste Anstellung in der Ö1-Abteilung "Wissenschaft, Bildung und Gesellschaft". Dort ist er u. a. für die Reihe "Digital.Leben", die er meist auch präsentiert, sowie für das Netzkulturmagazin "Matrix" verantwortlich. Er hat auch viele Sendungen der Reihe "Dimensionen" gestaltet.
Geistig hat der Wahlwiener Salzburg nicht völlig verlassen: Hier spielen seine psychologischen Kriminalgeschichten rund um das Ermittlerduo Moll und Oberhollenzer. 2009 erschien "Herzlos", 2011 "Blutsbande", 2014 "Sieben letzte Worte", 2015 "Sterben ist das Letzte".
Für seine Kurzgeschichte "Karottinger" wurde er 2014 in der Sparte "Bester Kurzkrimi" für den Glauser-Preis nominiert. Im Februar 2016 kam das witzige Familienwirrenbuch "In Unterzahl" heraus, das er unter dem Pseudonym "Moritz Sommer" gemeinsam mit seiner Frau Bibiane verfasste.
In seiner Freizeit kocht Zeller mit seiner Familie, spielt Bass oder braut Bier.
Werke
Bücher:
- Herzlos. Bielefeld: Pendragon, 2009
- Blutsbande. Bielefeld: Pendragon, 2011
- Karottinger. Letzte Beichte am Mistplatz. Droemer Knaur, 2014. ISBN: 9783426433188
- Sieben letzte Worte. Kriminalroman. Knaur Taschenbuch, 2014. ISBN: 9783426515204
- Sterben ist das Letzte. Ein Salzburg-Krimi. Droemer Knaur, 2015. ISBN: 9783426434475, 9783426517727
- Eva Sommer (Bibiane Presenhuber) / Moritz Sommer (Franz Zeller):
In Unterzahl. Ein Vater-Mutter-Kind-Kind-Kind-Roman. Knaur Taschenbuch. ISBN: 978-3-426-51716-1
E-Books:
- Der Bubbelmuck, inkl. Hörbuch, E-Book, neobooks selfpublishing. 2013
- Bubblemucks Waldabenteuer, E-Book, amazon kdp. 2013
Geschichten (Auswahl):
- Zettels Sturz, 30.8.2009, Presse am Sonntag
- Zwergentod[1], 8. 8. 2010, Presse am Sonntag
- Sendeschluß, 3. 3. 2010, Presse am Sonntag
- Wanzen, 17.1.2010, Presse am Sonntag