Sternflug 1959 in den Bayrischen Wald: Unterschied zwischen den Versionen
Remora (Diskussion | Beiträge) (überarbeitet) |
K |
||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
| + | {{Salzburgbezug}} | ||
[[Datei:Sternflug zur Eröffnung von Schönecks Flugfeld Oktober 1959 02.jpg|thumb|Schöneks Flugfeld bei der Eröffnung im Oktober 1959.]] | [[Datei:Sternflug zur Eröffnung von Schönecks Flugfeld Oktober 1959 02.jpg|thumb|Schöneks Flugfeld bei der Eröffnung im Oktober 1959.]] | ||
| − | |||
'''Gabor Schönek''' (* [[1924]]) war ein [[Bayern|bayrischer]] Fabrikant, der in den [[1950er]]-Jahren "inmitten des Notstandsgebiets im Bayrischen Wald bei Bruck" (Zitat Quelle) ein Sportflugfeld anlegte. | '''Gabor Schönek''' (* [[1924]]) war ein [[Bayern|bayrischer]] Fabrikant, der in den [[1950er]]-Jahren "inmitten des Notstandsgebiets im Bayrischen Wald bei Bruck" (Zitat Quelle) ein Sportflugfeld anlegte. | ||
Version vom 19. Oktober 2024, 08:36 Uhr
Gabor Schönek (* 1924) war ein bayrischer Fabrikant, der in den 1950er-Jahren "inmitten des Notstandsgebiets im Bayrischen Wald bei Bruck" (Zitat Quelle) ein Sportflugfeld anlegte.
Leben
Der gebürtigen Ungar Schönek gründete 1952 in Bruck in der Oberpfalz eine Teppichweberei und 1967 das Gummiwerk in der nahen Stadt Nittenau. 1979 ging das Unternehmen an die Familie Dräbing (Inhaber der WEGU in Kassel) über. Die Autozubehör-Firmengruppe Schönek trägt noch heute seinen Namen.
Sternflug 1959
Die Aufhebung des Flugverbotes für Deutsche 1952 durch die alliierte Besatzungsmacht ließ Schönek initiativ werden. Anlässlich der Eröffnung des Flugfelds bei Bruck fand am 18. Oktober 1959 ein Sternflug von Fliegern aus Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Regensburg statt. Unter den Teilnehmer waren ÖFAG-Chef Ing. Pölz und der bekannte Zeller Fluglehrer Laszlo Kalmar. Die ÖFAG war mit mit einer "Cessna" und vier "Jodel"-Maschinen vertreten.
Es gab ein sehenswertes Programm mit Kunst- und Staffelflügen, wobei Kalmar eine aufsehenerregende Kunstflugschau zeigte.
Der von Schönek angelegte Flugplatz wurde über die Jahrzehnte hinweg erweitert und ausgebaut und existiert noch heute als Ultraleichtfluggelände Nittenau-Bruck.
Bildergalerie
Sternflug zur Eröffnung von Schönecks Flugfeld Oktober 1959. Bilder vor dem Abflug vom Salzburger Flughafen sowie ein Bild während des Fluges.
Quellen
- Mittelbayerische Zeitung, 30. September 2024: Der Mann mit der Pfeife: Nittenaus Gummiwerk-Gründer Gabor Schönek wäre heuer 100 geworden
- www.schoenek.de: Firmengeschichte
- Wikipedia-Artikel "Ultraleichtfluggelände Nittenau-Bruck"
- www.sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 19. Oktober 1959
- Archiv Welser