Alpenbergpreis Berchtesgaden: Unterschied zwischen den Versionen
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Aber als [[1973]] die Energiekrise Europa erfasste, kam für die knapp sechs Kilometer lange Bergstrecke das endgültige Aus. 25 Jahre später eroberten die klassischen Automobile die historische Bergstrecke und sorgten für eine Renaissance dieser einst so hochkarätigen Veranstaltung. Seitdem gewinnt die "[[Rossfeld Historic]]" immer mehr Zuschauer und Freunde an alten Autos. | Aber als [[1973]] die Energiekrise Europa erfasste, kam für die knapp sechs Kilometer lange Bergstrecke das endgültige Aus. 25 Jahre später eroberten die klassischen Automobile die historische Bergstrecke und sorgten für eine Renaissance dieser einst so hochkarätigen Veranstaltung. Seitdem gewinnt die "[[Rossfeld Historic]]" immer mehr Zuschauer und Freunde an alten Autos. | ||
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* 1971: Johannes Ortner, Italien, Abarth 1300, 2:56,04 min, 120.450 km/h | * 1971: Johannes Ortner, Italien, Abarth 1300, 2:56,04 min, 120.450 km/h | ||
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Version vom 26. Dezember 2011, 17:39 Uhr
Der Alpenbergpreis Berchtesgaden war ein internationales Bergrennen für Automobile im Berchtesgadener Land, das zur Europabergmeisterschaft zählte (wie auch Rennen des Gaisbergrennens).
Geschichte
Zwischen 1925 und 1928 wurden die ersten Autorennen von Berchtesgaden zum Obersalzberg veranstaltet.
Nach einer Unterbrechung von 30 Jahren fand dann 1958 das erste Bergrennen zum Roßfeld auf der neuen Panoramastraße statt. Das erste Rennen hieß noch Roßfeld-Berg-Wertungsfahrt, das zweite dann Roßfeld-Bergrennen, das dritte Internationales Roßfeld-Bergrennen und ab dem vierten dann Internationaler Alpen-Bergpreis Rennfahrer wie Hans Herrmann, Gerhard Mitter, Toni Fischaber, Rolf Stommelen und Sepp Greger sorgten Jahr für Jahr für steigende Beliebtheit dieser Rennveranstaltung.
Aber als 1973 die Energiekrise Europa erfasste, kam für die knapp sechs Kilometer lange Bergstrecke das endgültige Aus. 25 Jahre später eroberten die klassischen Automobile die historische Bergstrecke und sorgten für eine Renaissance dieser einst so hochkarätigen Veranstaltung. Seitdem gewinnt die "Rossfeld Historic" immer mehr Zuschauer und Freunde an alten Autos.
Zumindest beim letzten 1973 Rennen war der Salzburger Fritz Stengl vom SAMTC Chefzeitnehmer.
Streckenverlauf
Der Start befand sich beim Gasthof Obersalzberg in der Nähe der Abzweigung nach Bad Dürrnberg. Von dort ging es etwas mehr als drei Kilometer zur Mautstelle der Roßfeld-Panoramastraße und auf dieser dann zum Ziel. Die Streckenlänge betrug 5 890 m mit einem Höhenunterschied von 505 m, bei einer mittleren Steigung von neun Prozent und einer maximalen von 14,5 Prozent.
Die Veranstaltung
Jeweils am Samstag waren ab 7:30 Uhr bis nach 16 Uhr Trainingsläufe angesetzt. Am Sonntag startete der erste Lauf um 12 Uhr, der zweite Lauf nach 14 Uhr. Beim letzten Rennen 1973 gab es folgende Rennklassen: Tourenwagen bis 1 300 cm³, Tourenwagen über 1 300 cm³, GT-Fahrzeuge, Rennsportwagen und Formel-Rennwagen.
Die Schnellsten
- 1958: Sepp Greger, München, Porsche Carrera, 4:26,7 min, 80,990 km/h Schnittgeschwindigkeit
- 1959: Ernst Vogel, Österreich, Porsche RSK, 3:57,1 min, 91,101 km/h
- 1960: Gerhard Mitter, Leonberg, Mitter-DKW, 3:49,8 min, 93,995 km/h
- 1961: Gerhard Mitter, Leonberg, Mitter-DKW, 3:43,3 min, 100,793 km/h
- 1963: Hans Herrmann, Stuttgart, Abarth-Sport, 3:20,4 min, 107,784 km/h
- 1964: Egar Barth, Bietigheim, Porsche, 3:15,31 min, 108,565 km/h
- 1965: Gerhard Mitter, Böblingen, Porsche, 3:07,59 min, 113,020 km/h
- 1966: Gerhard Mitter, Böblingen, Porsche, 3:00,43 min, 117,519 km/h
- 1967: Rolf Stommelen, Köln, Porsche, 2:59,37 min, 118,210 km/h
- 1968, 1969 und 1970 wurde der bestehende Rekord nicht unterboten
- 1970: der bestehende Rekord wurde nicht unterboten
- 1971: Johannes Ortner, Italien, Abarth 1300, 2:56,04 min, 120.450 km/h
- 1973 - keine Ergebnisse gefunden
Europabergmeisterschaft
Dieses Rennen zählte zur Europabergmeisterschaft, die von folgenden Fahrern in dieser Zeit gewonnen wurden:
- (1957: Willy Peter Daetwyler, Schweiz, Maserati)
- 1958: Wolfgang Graf Berghe von Trips, Horrem, Porsche
- 1959: Edgar Barth, Kornwestheim, Porsche
- 1960: Heinrich Walter, Schweiz, Porsche
- 1961: Heinrich Walter, Schweiz, Porsche
- 1962: Lodovico Scarfiotti, Italien, Ferrari
- 1963: Edgar Barth, Kornwestheim, Porsche
- 1964: Edgar Barth, Kornwestheim, Porsche
- 1965: Lodovico Scarfiotti, Italien, Ferrari
- 1966: Gerhard Mitter, Böblingen, Porsche
- 1967: Gerhard Mitter, Böblingen, Porsche
- 1968: Gerhard Mitter, Böblingen, Porsche
- 1969: Paul Schetty, Schweiz, Ferrari
- 1970: Johannes Ortner, Italien, Abarth
- 1971: Johannes Ortner, Italien, Abarth
- 1972: Xaver Perrot, Schweiz, March
- 1973: fehlt noch
Quelle
- Motorrad-, Literatur- und Bildarchiv Prof. Dr. Helmut Krackowizer / Peter Krackowizer u.a. Programmhefte der Veranstaltung