Franz de Paula Storch junior: Unterschied zwischen den Versionen

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Zudem betätigte sich Storch als Botaniker, Entomologe (Arbeiten über Salzburgs Käfer und Diptera [Zweiflügler]) und Kulturhistoriker.<ref>u. a. Gerda Dohle, Oskar Dohle, Franz de Paula d. J., online in: Österreichisches Biographisches Lexikon</ref>
 
Zudem betätigte sich Storch als Botaniker, Entomologe (Arbeiten über Salzburgs Käfer und Diptera [Zweiflügler]) und Kulturhistoriker.<ref>u. a. Gerda Dohle, Oskar Dohle, Franz de Paula d. J., online in: Österreichisches Biographisches Lexikon</ref>
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Mit den Käfern hatte sich Storch sehr intensiv befasst. Seine Käfersammlung soll etwa 4&nbsp;000 Exemplare enthalten haben. Seine naturwissenschaftlichen Sammlungen hatte Storch [[1886]] dem Städtischen Museum (heute [[Salzburg Museum]]) übergeben. Sie Käfersammlung ist aber nicht mehr erhalten.
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==Werke==
 
==Werke==

Version vom 14. November 2023, 14:57 Uhr

Franz Storch

Dr. Franz Storch (* 30. März 1812 in Badgastein; † 21. Jänner[1] 1897 in der Stadt Salzburg) war ein Salzburger Arzt, Botaniker und Landeskundler.

Leben

Franz Storch studierte Medizin ab 1832 zunächst an der Universität Wien, dann in Padua Oberitalien. Seine Dissertation trug den Titel "Conspectus avium Salisburgensium" (Anblick salzburgischer Vögel).

Ab 1840 lebte er in Salzburg, wo er zunächst als Sekundararzt arbeitete. Er unterrichtete Naturgeschichte am Gymnasium. 18491850 war er Chefarzt des k. k. Militärspitals. Von 1858 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1871 war er Bezirksarzt in St. Johann im Pongau.

Zudem betätigte sich Storch als Botaniker, Entomologe (Arbeiten über Salzburgs Käfer und Diptera [Zweiflügler]) und Kulturhistoriker.[2] Mit den Käfern hatte sich Storch sehr intensiv befasst. Seine Käfersammlung soll etwa 4 000 Exemplare enthalten haben. Seine naturwissenschaftlichen Sammlungen hatte Storch 1886 dem Städtischen Museum (heute Salzburg Museum) übergeben. Sie Käfersammlung ist aber nicht mehr erhalten.

1857 gab er die "Skizzen zu einer naturhistorischen Topographie des Herzogthumes Salzburg, 1. Band Flora" und einen "Catalogus Faunae Salisburgensis (18631869)" heraus, der alle bis dahin bekannten Salzburger Tierarten um fassen sollte. Er umfasste 6 214 Arten und es stellte sich heraus, dass der Katalog fehlerhaft war.


Werke

  • Volkssagen aus Salzburg (sieben Bände, 1853-1858)
  • Skizzen zu einer naturhistorischen Topographie des Herzogthums Salzburg (1857)
  • In den Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde (MGSLK):
    • Grundzüge zu einer Käferfauna von Salzburg, in: MGSLK 3, 1863, S. 117-144
    • Verzeichniß der Diptera Salzburgs, in: MGSLK 5, 1865, S. 105-122
    • Catalogus Faunae Salisburgensis, in: MGSLK 7, 1867, S. 287-298; MGSLK 8, 1868, S. 284-313; MGSLK 9, 1869, S. 252-271

Link zu einem Portrait

  • Fr. P. Storch (Dr. der Heilkunde, Salzburger Medizinalrat ...), von Beda Weinmann um 1860[3]

Quellen

  • Nachruf in MGSLK 37, 1897, S. 298
  • Eintrag "Storch Franz" im Gesamtverzeichnis der künstlerischen und wissenschaftlichen Nachlässe in Österreich der Österreichische Nationalbibliothek (März 2009)

Einzelnachweis

  1. ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 29. Jänner 1897, Seite 4
  2. u. a. Gerda Dohle, Oskar Dohle, Franz de Paula d. J., online in: Österreichisches Biographisches Lexikon
  3. Bildlink, Universitätsbibliothek Salzburg