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* Gerhard Ammerer und Harald Waitzbauer, Wege zum Bier – 600 Jahre Braukultur. Mit Spaziergängen durch Salzburg und Ausflügen in die Umgebung. Schriftenreihe des Archivs der Stadt Salzburg 32; Salzburg Studien. Forschungen zu Geschichte, Kunst und Kultur 11. Salzburg 2011, [[ISBN 978-3-900213-16-9]] | * Gerhard Ammerer und Harald Waitzbauer, Wege zum Bier – 600 Jahre Braukultur. Mit Spaziergängen durch Salzburg und Ausflügen in die Umgebung. Schriftenreihe des Archivs der Stadt Salzburg 32; Salzburg Studien. Forschungen zu Geschichte, Kunst und Kultur 11. Salzburg 2011, [[ISBN 978-3-900213-16-9]] | ||
Version vom 13. Oktober 2011, 12:49 Uhr
Die Bierbrauerei hat lange Tradition im Land Salzburg. Sie begann 1475 mit dem Hofbräu Kaltenhausen bei Hallein.
Geschichte
Bier kannte man schon vor Jahrtausenden im Zweistromland Mesopotamien und in Ägypten. Im Mittelalter war es Aufgabe der Klöster Bier zu brauen. So entstand auch das so genannte Fastenbier. Dieses besonders stark gebraute Bier sollte den Mangel an Nahrung ausgleichen, den man aufgrund der strengen Fastenregeln hatte. Vorschriften erlaubten den Mönchen in der Zeit des Fastens auch größere Biermengen zu konsumieren.
Dann gaben die Stadtregierungen die Lizenzen für das Bierbrauen aus. Allein in der Stadt Salzburg gab es im Spätmittelalter über 30 Brauereien und Bierausschankstellen.
Bierkühlung
Früher, als es noch keine Kühlmaschinen gab, schlug man während der Wintermonate Eis in den Bergen auf den auch damals noch zahlreicher vorkommenden Gletscher und brachte es ins Tal. So kam z. B. in den 1880er Jahren Eis aus dem Birnbachloch in den Leoganger Steinbergen in täglich vielen Wagenladungen, auch das Wintereis vom Zeller See wurde verwendet. Auch aus der Eiskapelle in der Nähe von St. Bartholomä am Königssee kam Eis.
Manche Brauereien hatte auch eigens dafür angelegte Teiche, aus denen man im Winter Eis brach. In besonders kühlen Kellern (z. B. dem Stieglkeller) wurde es dann gelagert und zur Kühlung des Bieres verwendet. Auch die Trumer Privatbrauerei ließ in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Eis im Obertrumer See schneiden.
Die Brauereien in Salzburg
- Augustiner Bräu Kloster Mülln, gemeinhin als Müllner Bräu bekannt, seit 1835 gehört es zum Benediktinerabtei Michaelbeuern
- Bramsau-Bräu - in Faistenau
- Landgasthof Allerberger - in Wals-Siezenheim
- Hofbräu Kaltenhausen: war einstmals landesfürstliche und nach der Säkularisierung später Gräflich Arco-Zinneberg'sche Brauerei mit dem Bindereimuseum
- Zum Faßl - in Grödig
- Brauhaus Gusswerk in Salzburg - Kasern
- Isi-Bräu - in Bergheim
- s'Kloane Brauhaus - in Salzburg Schallmoos
- Raggei-Bräu - in Anthering
- Simal Bräu - in Hinterglemm
- Schmaranz Bräu - in Bad Hofgastein
- Brauerei Schwarzach - (bis 31. Jänner 2008)
- Stieglbrauerei zu Salzburg
- Trumer Privatbrauerei in Obertrum
- Weissbierbrauerei "Die Weiße" - in Salzburg Schallmoos
- Landgasthaus Weixen - in Rauris
- s'Weizerl - Gasthof zum Altwirt in Nußdorf
Siehe auch
Quellen
- Brettenthaler, Josef: Salzburgs Synchronik, Verlag Alfred Winter, 2002, ISBN 3-85380-055-6
- Liste der Kleinbrauereien von [http://www.brauereifuehrer.com
www.brauereifuehrer.com]
Literatur
- Gerhard Ammerer und Harald Waitzbauer, Wege zum Bier – 600 Jahre Braukultur. Mit Spaziergängen durch Salzburg und Ausflügen in die Umgebung. Schriftenreihe des Archivs der Stadt Salzburg 32; Salzburg Studien. Forschungen zu Geschichte, Kunst und Kultur 11. Salzburg 2011, ISBN 978-3-900213-16-9