Mittertörl: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Mittertörltunnel Großglockner Hochalpenstraße Großes Woazköpfl 2015.jpg|thumb|Der [[Mittertörltunnel]] an der [[Großglockner Hochalpenstraße]] von Südwesten gesehen. Im Hintergrund links die [[Edelweißspitze]]. Rechts über dem Mittertörltunnel das [[Großes Woazköpfl|Große Woazköpfl]].]]
 
[[Datei:Mittertoerltunnel.jpg|thumb|Einfahrt Ostseite in den Mittertörltunnel an der Großglockner Hochalpenstraße zwischen [[Fuscher Lacke]] und Hochtor]]
 
[[Datei:Mittertoerltunnel.jpg|thumb|Einfahrt Ostseite in den Mittertörltunnel an der Großglockner Hochalpenstraße zwischen [[Fuscher Lacke]] und Hochtor]]
[[Datei:Fuscher Wegscheide.jpg|thumb|Blick aus Richtung [[Fuscher Wegscheide]] in das [[Seidlwinkltal]]. Im Bildhintergrund links das Mittertörl.]]
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Das '''Mittertörl''' ist ein 117 Meter langer Tunnel an der [[Großglockner Hochalpenstraße]] im Südwesten des Gebiets der [[Pinzgau]]er Marktgemeinde [[Rauris]].
Das '''Mittertörl''' ist ein 117 Meter langer Tunnel an der [[Großglockner Hochalpenstraße]].
 
  
== Lage und Beschreibung ==
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== Geografie ==
Das Mittertörl, einer der beiden Tunnels an der Großglockner Hochalpenstraße, befindet sich auf 2 373 [[m ü. A.]] nördlich der [[Fuscher Wegscheide]] und des [[Hochtor (Tunnel)|Hochtor-Tunnels]] sowie südlich des [[Fuscher Törl]]s, bzw. östlich des [[Brennkogel]]s (3 018 m ü. A.).  
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Das Mittertörl, einer der beiden Tunnels an der Großglockner Hochalpenstraße, befindet sich auf 2 373 [[m ü. A.]] nördlich der [[Fuscher Wegscheide]] und des [[Hochtor (Tunnel)|Hochtor-Tunnels]] sowie südlich des [[Fuscher Törl]]s, östlich des [[Brennkogel]]s (3 018 m ü. A.).  
  
 
Das Mittertörl wird durch einen vier Meter hohen Straßentunnel, der durch das [[Großes Woazköpfl|Große Woazköpfl]] (2 391 m ü. A.) führt, gebildet.
 
Das Mittertörl wird durch einen vier Meter hohen Straßentunnel, der durch das [[Großes Woazköpfl|Große Woazköpfl]] (2 391 m ü. A.) führt, gebildet.
  
 
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
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[[Franz Wallack]], der Erbauer der Straße, hatte ursprünglich neben der Tunnelvariante auch eine Variante über das Woazköpfl geplant. Denn zunächst erschien Wallack die Tunnelvariante zu teuer. Auch bei der Variante über das Woazköpfl musste er genau schauen, da sich westlich die [[Brennkogel]]wände mit einem weiten Schuttkar anschlossen, über das immer wieder Gestein stürzte. Schließlich entschied er sich aber doch für die Tunnelvariante.
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Am [[19. Juni]] [[1934]] begannen die Aushubarbeiten auf der Südseite des Tunnels, an der Nordseite dann am [[19. Juni]]. Der Sohlstollen wurde am [[27. Juli]] durchschlagen.
 
Am [[19. Juni]] [[1934]] begannen die Aushubarbeiten auf der Südseite des Tunnels, an der Nordseite dann am [[19. Juni]]. Der Sohlstollen wurde am [[27. Juli]] durchschlagen.
  
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Letzter Tunnelwärter und Wegmacher war Sepp Hacksteiner (Quelle [[Peter Embacher]]).
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Datei:Grossglockner Hochalpenstrasse Schneeraeumung 2013 104.jpg|Im Mittertörl-Tunnel,  Großglockner Hochalpenstraße Schneeräumung 2013
Datei:Grossglockner Hochalpenstrasse Schneeraeumung 2013 104.jpg|im Mittertörl-Tunnel,  Großglockner Hochalpenstraße Schneeräumung 2013
 
 
Datei:Grossglockner Hochalpenstrasse Schneeraeumung 2013 105.jpg|Das Öffnen des Mittertörl-Tunnels, Großglockner Hochalpenstraße Schneeräumung 2013   
 
Datei:Grossglockner Hochalpenstrasse Schneeraeumung 2013 105.jpg|Das Öffnen des Mittertörl-Tunnels, Großglockner Hochalpenstraße Schneeräumung 2013   
 
Datei:Großglockner Hochalpenstraße Schneeräumung 2017 Nordrampe 32.jpg|21. April 2017, die Schneelage im Bereich der beiden Tunnels  
 
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* Lage auf [https://maps.bev.gv.at/#/center/12.8359,47.0992/zoom/15.9 AMap] (aktualisierter Datenlink 12. April 2023)
  
 
== Quellen ==
 
== Quellen ==
* [[Franz Wallack|Wallack, Franz]]: ''Die Großglockner Hochalpenstraße - die Geschichte ihres Baues'', zweite Ausgabe, anlässlich der 25-Jahr-Feier der Großglockner Hochalpenstraße, 1960, Springer Verlag, Wien
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* [[Franz Wallack|Wallack, Franz]]: "[[Die Großglockner Hochalpenstraße - die Geschichte ihres Baues]]", zweite Ausgabe, anlässlich der 25-Jahr-Feier der Großglockner Hochalpenstraße, 1960, Springer Verlag, Wien
 
* Wanderkarte des Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen, Wien, 154, Rauris, 1:25 000
 
* Wanderkarte des Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen, Wien, 154, Rauris, 1:25 000
 
* Wanderkarte WK 193, 1 : 50 000, Sonnblick, Großglocknerstraße, Unterpinzgau, freytag & berndt, Wien
 
* Wanderkarte WK 193, 1 : 50 000, Sonnblick, Großglocknerstraße, Unterpinzgau, freytag & berndt, Wien
 
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== Weblinks ==
 
* Lage auf [http://www.austrianmap.at/amap/index.php?setTo=1%7E359750%7E356668%7E364937%7E354700%7E%40362012%7C355704%7E0%7ELAM_ETRS89%7E1307%7E496 AMap]
 
  
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[[Kategorie:Geografie]]
 
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[[Kategorie:Hohe Tauern]]
 
[[Kategorie:Hohe Tauern]]
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[[Kategorie:Infrastruktur]]
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[[Kategorie:Tunnel]]
 
[[Kategorie:Rauris]]
 
[[Kategorie:Rauris]]
 
[[Kategorie:Pinzgau]]
 
[[Kategorie:Pinzgau]]
 
[[Kategorie:Großglockner Hochalpenstraße]]
 
[[Kategorie:Großglockner Hochalpenstraße]]

Version vom 12. April 2023, 15:22 Uhr

Der Mittertörltunnel an der Großglockner Hochalpenstraße von Südwesten gesehen. Im Hintergrund links die Edelweißspitze. Rechts über dem Mittertörltunnel das Große Woazköpfl.
Einfahrt Ostseite in den Mittertörltunnel an der Großglockner Hochalpenstraße zwischen Fuscher Lacke und Hochtor

Das Mittertörl ist ein 117 Meter langer Tunnel an der Großglockner Hochalpenstraße im Südwesten des Gebiets der Pinzgauer Marktgemeinde Rauris.

Geografie

Das Mittertörl, einer der beiden Tunnels an der Großglockner Hochalpenstraße, befindet sich auf 2 373 m ü. A. nördlich der Fuscher Wegscheide und des Hochtor-Tunnels sowie südlich des Fuscher Törls, östlich des Brennkogels (3 018 m ü. A.).

Das Mittertörl wird durch einen vier Meter hohen Straßentunnel, der durch das Große Woazköpfl (2 391 m ü. A.) führt, gebildet.

Geschichte

Franz Wallack, der Erbauer der Straße, hatte ursprünglich neben der Tunnelvariante auch eine Variante über das Woazköpfl geplant. Denn zunächst erschien Wallack die Tunnelvariante zu teuer. Auch bei der Variante über das Woazköpfl musste er genau schauen, da sich westlich die Brennkogelwände mit einem weiten Schuttkar anschlossen, über das immer wieder Gestein stürzte. Schließlich entschied er sich aber doch für die Tunnelvariante.

Am 19. Juni 1934 begannen die Aushubarbeiten auf der Südseite des Tunnels, an der Nordseite dann am 19. Juni. Der Sohlstollen wurde am 27. Juli durchschlagen.

Letzter Tunnelwärter und Wegmacher war Sepp Hacksteiner (Quelle Peter Embacher).

Winterbilder

weitere Bilder

 Mittertörl – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Weblink

  • Lage auf AMap (aktualisierter Datenlink 12. April 2023)

Quellen