Turm zu Luftenstein: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Turm zu Luftenstein''' beim [[Pass Luftenstein]], früher ''Loufstein'', dann ''Loverstein'' und schließlich Luftenstein genannt, war der älteste Herrensitz in [[Lofer]] und Umgebung.
  
 
 
Der '''Turm zu Luftenstein''' beim [[Pass Luftenstein]], füher ''Loufstein'', dann ''Loverstein'' und schließlich Luftenstein genannt,  war der älteste Herrensitz in Lofer und Umgebung.
 
 
==Geschichte==
 
==Geschichte==
Der Turm zu Luftenstein war einst im Besitz derer von Walchen. Im Jahr [[1280]] beklagt sich Albero von Walchen über seinen Bruder Otto, dass dieser ihn auf „dem Turm ze Loufstein“ und bei der Burghut schon 15 Jahre lang um seine Einkünfte betrogen habe. Dieser Streit kann mit der Übergabe von zwei Gütern geschlichtet werden.  
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Der Turm zu Luftenstein war einst im Besitz derer von Walchen. Im Jahr [[1280]] beklagt sich Albero von Walchen über seinen Bruder Otto, dass dieser ihn auf "dem Turm ze Loufstein" und bei der Burghut schon 15 Jahre lang um seine Einkünfte betrogen habe. Dieser Streit konnte mit der Übergabe von zwei Gütern geschlichtet werden.  
 
   
 
   
Nach dem Ende der [[Herren von Walchen]] erwarb der Erzbischof den Turm und richtete dort  den Sitz des Pflegers und des Urbarrichters von [[Lofer]] ein. Die zum [[Pfleggerichte|Pfleggericht Lofer]] gehörende Richtstätte lag damals an der Straße nach [[Unken]] bei Km 120,2 und heißt noch heute Galgenanger. Dort befindet sich ein Quaderstein, bei dem die Urteile vollzogen wurden.
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Nach dem Ende der [[Herren von Walchen]] erwarb der [[Erzbischof]] den Turm und richtete dort  den Sitz des [[Pfleger]]s und des [[Erklärungen früherer Bezeichnungen und Ausdrücke#U|Urbarrichters]] von Lofer ein. Die zum [[Pfleggerichte|Pfleggericht Lofer]] gehörende Richtstätte lag damals an der Straße nach [[Unken]] bei Kilometer 120,2 und heißt noch heute ''Galgenanger''. Dort befindet sich ein Quaderstein, bei dem die Urteile vollzogen wurden.
  
 
==Quellen==
 
==Quellen==
* Geschichte Salzburgs, Stadt und Land, Mittelalter, Band I/2, S. 917, Hrsg. Heinz Dopsch und Hans Spatzenegger, Universitätsverlag Anton Pustet, [[Salzburg]], [[1983]]
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* ''Geschichte Salzburgs, Stadt und Land, Mittelalter'', Band I/2, Hrsg. [[Heinz Dopsch]] und [[Hans Spatzenegger]], [[Verlag Anton  Pustet|Universitätsverlag Anton Pustet]], Salzburg, [[1983]]
* [[Josef Lahnsteiner]], [[Mitterpinzgau]], Eigenverlag [[Hollersbach]] [[1962]]  
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* [[Josef Lahnsteiner]], [[Mitterpinzgau]], Eigenverlag [[Hollersbach im Pinzgau]] [[1962]]
[[Kategorie:Historisches Gebäude]]
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[[Kategorie:Pinzgau]]
 
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[[Kategorie:St. Martin bei Lofer]]

Aktuelle Version vom 2. März 2023, 21:44 Uhr

Der Turm zu Luftenstein beim Pass Luftenstein, früher Loufstein, dann Loverstein und schließlich Luftenstein genannt, war der älteste Herrensitz in Lofer und Umgebung.

Geschichte

Der Turm zu Luftenstein war einst im Besitz derer von Walchen. Im Jahr 1280 beklagt sich Albero von Walchen über seinen Bruder Otto, dass dieser ihn auf "dem Turm ze Loufstein" und bei der Burghut schon 15 Jahre lang um seine Einkünfte betrogen habe. Dieser Streit konnte mit der Übergabe von zwei Gütern geschlichtet werden.

Nach dem Ende der Herren von Walchen erwarb der Erzbischof den Turm und richtete dort den Sitz des Pflegers und des Urbarrichters von Lofer ein. Die zum Pfleggericht Lofer gehörende Richtstätte lag damals an der Straße nach Unken bei Kilometer 120,2 und heißt noch heute Galgenanger. Dort befindet sich ein Quaderstein, bei dem die Urteile vollzogen wurden.

Quellen