Günther Pagitsch: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 21. Januar 2023, 07:19 Uhr
Günther Pagitsch (* 1977) war Bürgermeister (SPÖ) der Lungauer Gemeinde Ramingstein.
Leben
Pagitsch ist ein Bergbauernsohn und wuchs auf dem Kraglerhof am Mitterberg auf. Von Beruf ist er Versicherungskaufmann.
Über viele Jahre war Pagitsch Sektionsleiter des USC Ramingstein. Er ist auch leidenschaftlicher Golfspieler.
Bei der Bürgermeisterwahl 2019 hatte Amtsinhaber Peter Rotschopf auf einen Wiederantritt verzichtet, woraufhin der SPÖ-Kandidat Pagitsch am 10. März 2019 die Wahl mit 51,8 Prozent der Stimmen gegen den ÖVP-Kandidaten Leonhard Kocher gewann und damit den im Jahr 2014 verlorenen Bürgermeistersessel für die SPÖ wiedererlangte. Die Amtsübergabe wurde mit einer ausgiebigen Ladübertragen-Feier begangen.
Am Dienstag, den 12. April 2022 legte Pagitsch mit sofortiger Wirkung sein Bürgermeisteramt zurück. Als Grund führte seine Partei ständige Querschüsse der ÖVP an. Das habe sich auf die Gesundheit ausgewirkt. Im konkreten Fall war es um ein touristisches Projekt im Ausflugsgebiet Karneralm gegangen. Die ÖVP kritisierte Pagitsch und die SPÖ für einen vermeintlichen Ausverkauf der Heimat. Pagitsch betonte, er habe lediglich behördliche Verfahren abgewickelt.
Quellen
- Salzburger Nachrichten, Lokalteil vom 9. September 2019: Die Lade steht an einem neuen Platz (Franz Taferner)
- Salzburger Nachrichten, Lokalteil vom 13. April 2022, S. 3: Ortschef warf Handtuch: Neuwahl im Lungau (Michael Minichberger)
| Vorgänger |
Bürgermeister von Ramingstein 2019–2022 |
Nachfolger |