Salzburger Schullehrerseminar: Unterschied zwischen den Versionen
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Im Jahr [[1789]] setzte der Fürst eine neue Schulkommission ein. [[Franz Michael Vierthaler]] wurde Direktor des [[Sport- und Musisches Realgymnasium Schulsportmodell Salzburg|Schullehrer-Seminars]], das am [[9. November]] [[1790]] eröffnet wurde. Das [[Erzbischöfliches Konsistorium|Konsistorium]] war die Oberbehörde.<ref name = " Hupfauf"/> | Im Jahr [[1789]] setzte der Fürst eine neue Schulkommission ein. [[Franz Michael Vierthaler]] wurde Direktor des [[Sport- und Musisches Realgymnasium Schulsportmodell Salzburg|Schullehrer-Seminars]], das am [[9. November]] [[1790]] eröffnet wurde. Das [[Erzbischöfliches Konsistorium|Konsistorium]] war die Oberbehörde.<ref name = " Hupfauf"/> | ||
Aktuelle Version vom 10. September 2022, 14:23 Uhr
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Der hier beschriebene Betrieb oder die Einrichtung existiert in dieser Form nicht mehr. Dieser Beitrag beschreibt die Geschichte. |
Das Salzburger Schullehrer-Seminar war die erste Salzburger Lehrerbildungseinrichtung und damit Vorläufer der im Jahr 1869 eingerichteten Salzburger Lehrerbildungsanstalt.
Geschichte
Fürsterzbischof Hieronymus Graf Colloredo setzte im Jahr 1774 eine Schulkommission ein, die im Jahr 1777 verordnete, dass künftig jeder Schullehrer des Landes in der Hauptstadt für seinen Beruf vorgebildet werden müsse.[1] Dafür wurde am 6. November 1777 die Normal-Hauptschule gegründet.
Im Jahr 1789 setzte der Fürst eine neue Schulkommission ein. Franz Michael Vierthaler wurde Direktor des Schullehrer-Seminars, das am 9. November 1790 eröffnet wurde. Das Konsistorium war die Oberbehörde.[1]
Standort
Zunächst wurden die Präparanden im Ritzerbogenhaus unterrichtet. 1809 übersiedelte die Anstalt in das Kammerlor- oder Irrenhaus.[1]
Im Jahr 1812, also unter der bayrischen Herrschaft, wurde das Schullehrer-Seminar in das Kapellhaus (wo die Präparanden nun den 2. Stock bewohnten) übersiedelt und wurde ihm das neue, die bisherige Singanstalt im Kapellhaus ersetzende Dom-Sängerknaben-Institut (für sechs Knaben) angegliedert.[1]
Direktoren
Direktoren waren
- 1790–1806 Franz Michael Vierthaler[1]
- 1806–1813 Johann Baptist Aingler[2]
- 1813–18xx Sebastian Braunhuber[2]
- …
- 1841–1859 Joseph Anton Hoch-Müller[3]
Weblinks
Quellen
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Johannes Peregrinus, Geschichte der salzb. Dom-Sängerknaben, oder schlechthin des Kapellhauses [Fortsetzung und Schluss], in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 29 (1889), S. 87-212(S. 157-160)
- ↑ 2,0 2,1 Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde aaO; Vornamen aus anderen Quellen ermittelt.
- ↑ Pfeffer, Berta Christine: Die soziale Stellung der Salzburger Lehrerschaft im österreichischen Vormärz, Dissertation Salzburg 1971, S. 38–53. Zitiert nach: Schmeißner, Roman: Orgelbau in Salzburger Wallfahrtskirchen, Duisburg & Köln: WiKu-Verlag 2015, ISBN 978-3-86553-446-0, S. 357.
