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[[Datei:Ramingstein, Stollenbegehung.jpg|thumb|200px|Ramingstein, Stollenbegehung]]
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[[Datei:Erzweg Ramingstein Altenberg.jpg|thumb|300px|Erzweg Ramingstein]]
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Die '''Ramingsteiner Bergordnung''' (''Magna Charta Ramingstein'') wurde von [[Fürsterzbischof]] [[Sigmund I. von Volkersdorf]] am [[1. Oktober]] [[1459]] erlassen.  
Die '''Ramingsteiner Bergordnung''' (''Magna Charta Ramingstein'') wurde von [[Salzburger Erzbischöfe|Erzbischof]] [[Sigmund I. von Volkersdorf]] am [[1. Oktober]] [[1459]] erlassen.  
      
==Inhalt==
 
==Inhalt==
Die Geschichte des Ramingsteiner Silbererzbergbaus geht auf das Jahr [[1443]] zurück. [[1459]] wurde er aber erstmals - auf Wunsch der Bergleute und Grubenmeister - urkundlich geregelt. Die Bergordnung ist in 44 Abschnitte gegliedert, die zum Teil von älteren Bergordnungen anderer Orte übernommen wurden, in jedem Fall aber ausschließlich für [[Ramingstein]] erlassen wurden. So dürften acht Abschnitte aus dem Zeiringer Bergrecht von [[1339]] stammen, 33 weitere gehen auf die Bergrechte von [[Bad Gastein|Gastein]] und [[Rauris]] zurück.
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Die Geschichte des Ramingsteiner [[Silbererzbergbau]]s geht auf das Jahr [[1443]] zurück. [[1459]] wurde er aber erstmals - auf Wunsch der Bergleute und Grubenmeister - urkundlich geregelt. Die Bergordnung ist in 44 Abschnitte gegliedert, die zum Teil von älteren Bergordnungen anderer Orte übernommen wurden, in jedem Fall aber ausschließlich für [[Ramingstein]] erlassen wurden. So dürften acht Abschnitte aus dem Zeiringer Bergrecht von [[1339]] stammen, 33 weitere gehen auf die Bergrechte von [[Bad Gastein|Gastein]] und [[Rauris]] zurück.
    
Die Ramingsteiner Bergordnung regelt die Verleihung der Gruben durch einen Bergrichter oder, in Ausnahmefällen, den Grundherren. Weiters wird die Art der Grubenverleihung und deren Ausmessung geregelt. Dann folgen Anweisungen über das Anlegen der Gruben, über die Abgrenzungen zu den Nachbargruben, über die Scheidung der Grubenfelder, Stellung der Lohnarbeiter usw.
 
Die Ramingsteiner Bergordnung regelt die Verleihung der Gruben durch einen Bergrichter oder, in Ausnahmefällen, den Grundherren. Weiters wird die Art der Grubenverleihung und deren Ausmessung geregelt. Dann folgen Anweisungen über das Anlegen der Gruben, über die Abgrenzungen zu den Nachbargruben, über die Scheidung der Grubenfelder, Stellung der Lohnarbeiter usw.
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==Geschichte==
 
==Geschichte==
 
Die handschriftliche Bergordnung wurde vom der Familie Schwarzenberg ab [[1915]] in Krumau (Böhmen) verwahrt. Dort entdeckte sie der Historiker Walter Brunner [[1970]]. [[1996]] ließen die Schwarzenbergs die Urkunde wieder nach Murau ([[Steiermark]]) überstellen. Heute ist die Gemeinde Ramingstein in Besitz einer Kopie.
 
Die handschriftliche Bergordnung wurde vom der Familie Schwarzenberg ab [[1915]] in Krumau (Böhmen) verwahrt. Dort entdeckte sie der Historiker Walter Brunner [[1970]]. [[1996]] ließen die Schwarzenbergs die Urkunde wieder nach Murau ([[Steiermark]]) überstellen. Heute ist die Gemeinde Ramingstein in Besitz einer Kopie.
[[Datei:Erzweg Ramingstein Altenberg.jpg|thumb|300px|Erzweg Ramingstein]]
      
==Quellen==
 
==Quellen==
*Taurachsoft [http://www.taurachsoft.at/erzweg/ramingstein/bergordnung.htm]
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* www.taurachsoft.at/erzweg/ramingstein/bergordnung.htm (toter Link), in [https://web.archive.org/web/20070728211942/http://www.taurachsoft.at/erzweg/frame.htm archivierter Version auf archive.org] leider nicht erhalten?
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* [https://e-docs.geo-leo.de/handle/11858/10048 geo-leo.de]
    
[[Kategorie:Lungau]]
 
[[Kategorie:Lungau]]
 
[[Kategorie:Ramingstein]]
 
[[Kategorie:Ramingstein]]
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[[Kategorie:Silbererzbergbau]]
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[[Kategorie:Rechtsgeschichte]]
 
[[Kategorie:Bergbau]]
 
[[Kategorie:Bergbau]]
 
[[Kategorie:Bergbau (Geschichte)]]
 
[[Kategorie:Bergbau (Geschichte)]]
[[Kategorie:Silbererzbergbau]]
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[[Kategorie:Geschichte (Erzbistum)]]