Immaterielles UNESCO-Kulturerbe: Unterschied zwischen den Versionen

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Zum '''immateriellen UNESCO Kulturerbe''' zählen Praktiken, Darstellungen, Ausdrucksformen, Wissen und Fertigkeiten, die Gemeinschaften, Gruppen und gegebenenfalls Einzelpersonen als Bestandteil ihres Kulturerbes verstehen.  
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[[Datei:Duerrnberger Schwerttanz UNESCO Urkunde.jpg|thumb| Übergabe der Urkunde [[Immaterielles UNESCO Kulturerbe]] für den [[Dürrnberger Schwerttanz]] am [[2. Mai]] [[2011]] im Kongresshaus ''Michael-Pacher-Haus'' in [[St. Wolfgang]]: links vorne Mag.a Maria Walcher, Nationalagentur für das Immaterielle Kulturerbe, rechts außen Landtagspräsident von Oberösterreich, Friedrich Bernhofer, neben ihm Hermann Gfrerer, Obmann des Vereins der Dürrnberger Bergknappen.]]
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[[Datei:Pinzgauer Überrock mit Hut und Steppmieder.jpg|thumb| [[Pinzgauer Festtagstracht]]: Garnierspenzer, Hut und Steppmieder;]]
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[[Datei:Stille Nacht UNESCO Urkunde.jpg|thumb|Übergabe der Urkunde [[Immaterielles UNESCO Kulturerbe]] für das Lied [[Stille Nacht, Heilige Nacht]] am [[2. Mai]] [[2011]] im Kongresshaus ''Michael-Pacher-Haus'' in [[St. Wolfgang]]: Landtagspräsident von Oberösterreich, Friedrich Bernhofer, MMag. [[Michael Neureiter (Politiker)|Michael Neureiter]] von der [[Stille Nacht Gesellschaft]] und Mag.a Maria Walcher, Nationalagentur für das Immaterielle Kulturerbe.]]
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Zum '''immateriellen UNESCO-Kulturerbe''' zählen Praktiken, Darstellungen, Ausdrucksformen, Wissen und Fertigkeiten, die Gemeinschaften, Gruppen und gegebenenfalls Einzelpersonen als Bestandteil ihres Kulturerbes verstehen.  
  
 
==Allgemeines==
 
==Allgemeines==
Somit werden unter diesem Begriff auch die Instrumente, Objekte und kulturellen Räume, die mit dem jeweiligen immateriellen Kulturerbe in Zusammenhang stehen, stehen. Es wird in fünf Bereiche definiert, deren Übergänge fließend sind:
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Unter diesem Begriff werden auch die Instrumente, Objekte und kulturellen Räume, die mit dem jeweiligen immateriellen Kulturerbe in Zusammenhang stehen, erfasst. Es wird in fünf Bereiche definiert, deren Übergänge fließend sind:
* Mündlich überlieferte Traditionen und Ausdrucksformen, einschließlich der Sprache als Trägerin des immateriellen Kulturerbes
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* Mündlich überlieferte Traditionen und Ausdrucksformen, einschließlich der Sprache als Trägerin des immateriellen Kulturerbes
 
* Darstellende Künste  
 
* Darstellende Künste  
 
* Gesellschaftliche Praktiken, Rituale und Feste  
 
* Gesellschaftliche Praktiken, Rituale und Feste  
 
* Wissen und Praktiken in Bezug auf die Natur und das Universum  
 
* Wissen und Praktiken in Bezug auf die Natur und das Universum  
* Traditionelle Handwerkstechniken    
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* Traditionelle Handwerkstechniken  
  
Kennzeichen eines immateriellen Kulturerbe ist, dass es von einer Generation an die nächste weitergegeben, fortwährend neu gestaltet wird und den Gemeinschaften ein Gefühl von Identität und Kontinuität vermittelt.
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Kennzeichen eines immateriellen Kulturerbes ist, dass es von einer Generation an die nächste weitergegeben, fortwährend neu gestaltet wird und den Gemeinschaften ein Gefühl von Identität und Kontinuität vermittelt.
  
==In Salzburg==
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Neben immateriellem UNESCO-Kulturerbe gibt es auch das [[UNESCO-Weltkulturerbe]].
* [[Liste der Salzburger Bräuche im nationalen Verzeichnis des immateriellen UNESCO-Kulturerbes Österreichs]]
 
  
==Quelle==
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== Immaterielles Kulturerbe in Salzburg ==
{{homepage|http://www.unesco.at/kultur/immat_kulturerbe.htm}}
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* [[Aberseer Schleuniger]]
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* [[Halleiner Schwerttanz|Dürrnberger Schwerttanz]]
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* Festschützenwesen in Salzburg
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* [[Gasteiner Perchten]]
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* [[Das Heilwissen der Pinzgauerinnen]]
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* [[Hundstoa-Ranggeln]]
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* Klöppelei in Salzburg
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* [[Pinzgauer Festtagstracht]]
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* [[Tresterer|Pinzgauer Tresterertanz]]
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* Das [[Salzburger Marionettentheater]] in seiner Spielpraxis
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* [[Salzburger Schützen|Salzburger Festschützenwesen]]
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* [[Samsontanz|Samsontragen im Lungau und Bezirk Murau]]
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* [[Stille Nacht! Heilige Nacht!‎|Stille Nacht - das Lied zur Weihnacht]]
 +
* [[Viehumtragen]] in Salzburg zu Ehren des Hl. Georg
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* [[Vereinigten zu Tamsweg|Vereinigte zu Tamsweg]]
  
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== Länderübergreifende Bräuche ==
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Daneben hat Salzburg auch Anteil an folgendem über mehrere Bundesländer bzw. Länder verteilten Brauchtum:
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* [[Aperschnalzen|Aperschnalzen im historischen Rupertiwinkel]]
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* Erfahrungswesen im Umgang mit der Lawinengefahr
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* Falknerei: die Kunst, mit Greifvögeln zu jagen
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* Die Goldhaube in Herstellung und Verwendung
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* Pflasterer Handwerk
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* [[Karfreitagsratschen]] (bzw. Ratschen in der Karwoche)
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* Köhlerei: Handwerkstechnik aus dem bäuerlichen Umfeld, die der Erzeugung von Holzkohle dient
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* Maultrommelspiel
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* Märchenerzählen: die Kunst, die Menschen mit Geschichten auf spielerische und geistig anregende Weise zu unterhalten
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* Österreichische Gebärdensprache
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* Österreichisches Sensenschmieden
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* Österreichische Volkstanzbewegung
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* Terrazzoherstellung
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* Vergolden und Staffieren
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* Wissen um traditionellen Samenbau und Saatgutgewinnung
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==Quellen==
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* [[Salzburger Nachrichten]]
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* [http://immaterielleskulturerbe.unesco.at/cgi-bin/unesco/element.pl?lang=de&bl=5&cat=0&aufnahmejahr=0&suchtext= immaterielleskulturerbe], abgefragt am 15. November 2016
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* [https://www.unesco.at/kultur/immaterielles-kulturerbe www.unesco.at]
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[[Kategorie:Kultur und Bildung]]
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[[Kategorie:Geschichte]]
 
[[Kategorie:Kulturgeschichte]]
 
[[Kategorie:Kulturgeschichte]]
[[Kategorie:Immaterielles UNESCO Kulturerbe]]
+
[[Kategorie:Immaterielles UNESCO Kulturerbe|!]]

Version vom 8. Juli 2022, 10:52 Uhr

Übergabe der Urkunde Immaterielles UNESCO Kulturerbe für den Dürrnberger Schwerttanz am 2. Mai 2011 im Kongresshaus Michael-Pacher-Haus in St. Wolfgang: links vorne Mag.a Maria Walcher, Nationalagentur für das Immaterielle Kulturerbe, rechts außen Landtagspräsident von Oberösterreich, Friedrich Bernhofer, neben ihm Hermann Gfrerer, Obmann des Vereins der Dürrnberger Bergknappen.
Pinzgauer Festtagstracht: Garnierspenzer, Hut und Steppmieder;
Übergabe der Urkunde Immaterielles UNESCO Kulturerbe für das Lied Stille Nacht, Heilige Nacht am 2. Mai 2011 im Kongresshaus Michael-Pacher-Haus in St. Wolfgang: Landtagspräsident von Oberösterreich, Friedrich Bernhofer, MMag. Michael Neureiter von der Stille Nacht Gesellschaft und Mag.a Maria Walcher, Nationalagentur für das Immaterielle Kulturerbe.

Zum immateriellen UNESCO-Kulturerbe zählen Praktiken, Darstellungen, Ausdrucksformen, Wissen und Fertigkeiten, die Gemeinschaften, Gruppen und gegebenenfalls Einzelpersonen als Bestandteil ihres Kulturerbes verstehen.

Allgemeines

Unter diesem Begriff werden auch die Instrumente, Objekte und kulturellen Räume, die mit dem jeweiligen immateriellen Kulturerbe in Zusammenhang stehen, erfasst. Es wird in fünf Bereiche definiert, deren Übergänge fließend sind:

  • Mündlich überlieferte Traditionen und Ausdrucksformen, einschließlich der Sprache als Trägerin des immateriellen Kulturerbes
  • Darstellende Künste
  • Gesellschaftliche Praktiken, Rituale und Feste
  • Wissen und Praktiken in Bezug auf die Natur und das Universum
  • Traditionelle Handwerkstechniken

Kennzeichen eines immateriellen Kulturerbes ist, dass es von einer Generation an die nächste weitergegeben, fortwährend neu gestaltet wird und den Gemeinschaften ein Gefühl von Identität und Kontinuität vermittelt.

Neben immateriellem UNESCO-Kulturerbe gibt es auch das UNESCO-Weltkulturerbe.

Immaterielles Kulturerbe in Salzburg

Länderübergreifende Bräuche

Daneben hat Salzburg auch Anteil an folgendem über mehrere Bundesländer bzw. Länder verteilten Brauchtum:

  • Aperschnalzen im historischen Rupertiwinkel
  • Erfahrungswesen im Umgang mit der Lawinengefahr
  • Falknerei: die Kunst, mit Greifvögeln zu jagen
  • Die Goldhaube in Herstellung und Verwendung
  • Pflasterer Handwerk
  • Karfreitagsratschen (bzw. Ratschen in der Karwoche)
  • Köhlerei: Handwerkstechnik aus dem bäuerlichen Umfeld, die der Erzeugung von Holzkohle dient
  • Maultrommelspiel
  • Märchenerzählen: die Kunst, die Menschen mit Geschichten auf spielerische und geistig anregende Weise zu unterhalten
  • Österreichische Gebärdensprache
  • Österreichisches Sensenschmieden
  • Österreichische Volkstanzbewegung
  • Terrazzoherstellung
  • Vergolden und Staffieren
  • Wissen um traditionellen Samenbau und Saatgutgewinnung

Quellen