| | Auf dem entblößten hellfarbigen Geschiebeboden zeigten sich mehrere kohlige Brandstellen mit bronzezeitlichen Tonscherben. Die nähere Untersuchung dieser Schicht ergab den Nachweis zweier bronzezeitlicher Hüttenstellen, die auf dem gegen den Steilabfall zur Salzach leicht geneigten Gelände parallel zueinander situiert waren. Beide Wohngrundrisse, A und B, wiesen eine langgestreckte Rechteckform auf, wobei die Wohnstelle A mit einer Breite von 3,5 Metern und die Wohnstelle B mit 3,2 Metern in Erscheinung trat. Die ehemaligen tatsächlichen Längen waren nicht mehr feststellbar, da diese schon dem Geländeabtrag zum Opfer gefallen waren. Auf Grund der Geländeformation schätzte man die wirkliche Länge der Wohnstelle A auf 16,5 Meter und der Wohnstelle B auf 15,5 Meter. Im Bau A fanden sich leicht eingemuldete, von Steinen umgebene Herdgruben. Im Bau B befanden sich ebenfalls zwei Herdstellen, jedoch ohne sie umstellende Randsteine. Die Fundverteilung war auf beiden Grundrissflächen ziemlich ähnlich, was speziell für die Gefäßscherben gilt. An der Wohnstelle A fanden sich zwischen den Feuerstellen verteilt fünf große Mahlsteine. In beiden Wohnstellen traten tropfenförmige oder noch kleinere stark oxydierte Kupferspuren auf. Sie lassen auf Gießvorgänge schließen. Die Nutzung der Wohnstelle B begann noch in der späten Jungsteinzeit und setzte sich bis in die frühe Bronzezeit fort. Die Stelle A wurde in der frühen Bronzezeit angelegt und bis in die mittlere Bronzezeit genutzt. Beide Wohnstellen sind durch eine Abschwemmung stratigrafisch von oben nach unten verbunden, das bedeutet, dass die obere ältere Wohnschicht B in die untere Schicht A übergeht. | | Auf dem entblößten hellfarbigen Geschiebeboden zeigten sich mehrere kohlige Brandstellen mit bronzezeitlichen Tonscherben. Die nähere Untersuchung dieser Schicht ergab den Nachweis zweier bronzezeitlicher Hüttenstellen, die auf dem gegen den Steilabfall zur Salzach leicht geneigten Gelände parallel zueinander situiert waren. Beide Wohngrundrisse, A und B, wiesen eine langgestreckte Rechteckform auf, wobei die Wohnstelle A mit einer Breite von 3,5 Metern und die Wohnstelle B mit 3,2 Metern in Erscheinung trat. Die ehemaligen tatsächlichen Längen waren nicht mehr feststellbar, da diese schon dem Geländeabtrag zum Opfer gefallen waren. Auf Grund der Geländeformation schätzte man die wirkliche Länge der Wohnstelle A auf 16,5 Meter und der Wohnstelle B auf 15,5 Meter. Im Bau A fanden sich leicht eingemuldete, von Steinen umgebene Herdgruben. Im Bau B befanden sich ebenfalls zwei Herdstellen, jedoch ohne sie umstellende Randsteine. Die Fundverteilung war auf beiden Grundrissflächen ziemlich ähnlich, was speziell für die Gefäßscherben gilt. An der Wohnstelle A fanden sich zwischen den Feuerstellen verteilt fünf große Mahlsteine. In beiden Wohnstellen traten tropfenförmige oder noch kleinere stark oxydierte Kupferspuren auf. Sie lassen auf Gießvorgänge schließen. Die Nutzung der Wohnstelle B begann noch in der späten Jungsteinzeit und setzte sich bis in die frühe Bronzezeit fort. Die Stelle A wurde in der frühen Bronzezeit angelegt und bis in die mittlere Bronzezeit genutzt. Beide Wohnstellen sind durch eine Abschwemmung stratigrafisch von oben nach unten verbunden, das bedeutet, dass die obere ältere Wohnschicht B in die untere Schicht A übergeht. |
| | Insgesamt konnten über 4000 Tonscherben geborgen werden, die von Gefäßen unterschiedlicher Form und Verwendung stammen. Darunter befanden sich mehrere Scherben von Trichterrandschüsseln unterschiedlicher Größe und eines Topfes aus der Steinzeit. | | Insgesamt konnten über 4000 Tonscherben geborgen werden, die von Gefäßen unterschiedlicher Form und Verwendung stammen. Darunter befanden sich mehrere Scherben von Trichterrandschüsseln unterschiedlicher Größe und eines Topfes aus der Steinzeit. |
| | Die bronzezeitlichen Scherben stammten von Ton-Urnen, Henkeltöpfen, kleineren Töpfchen und Bechern. Es handelt sich durchwegs um sog. Hauskeramik, da Scherben Technischer Keramik nicht vorliegen. | | Die bronzezeitlichen Scherben stammten von Ton-Urnen, Henkeltöpfen, kleineren Töpfchen und Bechern. Es handelt sich durchwegs um sog. Hauskeramik, da Scherben Technischer Keramik nicht vorliegen. |