Julius Hinterhuber: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 6: Zeile 6:
 
Er studierte in Salzburg und [[Wien]] und schloss [[1832]] mit einem Magister der Pharmazie ab.
 
Er studierte in Salzburg und [[Wien]] und schloss [[1832]] mit einem Magister der Pharmazie ab.
  
Seit [[1840]] war er verheiratet mit Anna Elisabeth Alexandra, geborene Richter (* 1814<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-st-andrae/TRB4/?pg=6 Trauungsbuch der Pfarre Salzburg-St. Andrä, Band IV, S. 4.]</ref>; † [[4. Juni]] [[1841]])<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-st-andrae/STB6/?pg=13 Sterbebuch der Pfarre Salzburg-St. Andrä, Band VI, S. 10.]</ref>, ab [[1842]] in zweiter Ehe mit Rosalia, geborene Baumgartner (* 1821).<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-st-andrae/TRB4/?pg=24 Trauungsbuch der Pfarre Salzburg-St. Andrä, Band IV, S. 22.]</ref> Sein Nachfolger als Apotheker, Mag. [[Carl Hinterhuber]] (* [[21. September]] [[1845]] in [[Salzburg]]<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-st-andrae/TFB8/?pg=69 Taufbuch der Pfarre Salzburg-St. Andrä, Band VIII, S. 66.]</ref>; † [[18. Juni]] [[1922]]) war beider Sohn.
+
Seit [[1840]] war er verheiratet mit Anna Elisabeth Alexandra, geborene Richter (* [[1814]]<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-st-andrae/TRB4/?pg=6 Trauungsbuch der Pfarre Salzburg-St. Andrä, Band IV, S. 4.]</ref>; † [[4. Juni]] [[1841]]<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-st-andrae/STB6/?pg=13 Sterbebuch der Pfarre Salzburg-St. Andrä, Band VI, S. 10.]</ref>), ab [[1842]] in zweiter Ehe mit Rosalia, geborene Baumgartner (* [[1821]]).<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-st-andrae/TRB4/?pg=24 Trauungsbuch der Pfarre Salzburg-St. Andrä, Band IV, S. 22.]</ref> Sein Nachfolger als Apotheker, Mag. [[Carl Hinterhuber]] (* [[21. September]] [[1845]] in [[Salzburg]]<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-st-andrae/TFB8/?pg=69 Taufbuch der Pfarre Salzburg-St. Andrä, Band VIII, S. 66.]</ref>; † [[18. Juni]] [[1922]]) war beider Sohn.
  
 
Von seinem Vater übernahm Julius Hinterhuber im Jahr [[1842]] die [[Engel-Apotheke|Apotheke „zum weißen Engel“]] in der [[Linzer Gasse]] Nr.&nbsp;7.
 
Von seinem Vater übernahm Julius Hinterhuber im Jahr [[1842]] die [[Engel-Apotheke|Apotheke „zum weißen Engel“]] in der [[Linzer Gasse]] Nr.&nbsp;7.

Version vom 5. April 2022, 17:05 Uhr

Mag. pharm. Julius Hinterhuber (* 18. Jänner 1810 in Salzburg[1]; † 3. April 1880 ebenda)[2] war ein Salzburger Apotheker und Botaniker.

Leben

Julius August Johann Nepomuk Hinterhuber war Sohn des Salzburger Apothekers und Botanikers Georg Hinterhuber (* 1769; † 1850) und seiner Frau Barbara, geborene Lechner.[3] Der Apotheker und Botaniker Rudolph Hinterhuber (* 1802; † 1892) ist sein Bruder.

Er studierte in Salzburg und Wien und schloss 1832 mit einem Magister der Pharmazie ab.

Seit 1840 war er verheiratet mit Anna Elisabeth Alexandra, geborene Richter (* 1814[4]; † 4. Juni 1841[5]), ab 1842 in zweiter Ehe mit Rosalia, geborene Baumgartner (* 1821).[6] Sein Nachfolger als Apotheker, Mag. Carl Hinterhuber (* 21. September 1845 in Salzburg[7]; † 18. Juni 1922) war beider Sohn.

Von seinem Vater übernahm Julius Hinterhuber im Jahr 1842 die Apotheke „zum weißen Engel“ in der Linzer Gasse Nr. 7.

An der Seite seines älteren Bruders Rudolph war er Mitverfasser der ersten Auflage des umfangreichen „Prodromus“, dessen zweite Auflage er zusammen mit Franz Pichlmayr besorgte.

Viele Jahre lang war er Vorstand des Salzburger Apotheker-Gremiums, einige Jahre auch Mitglied des Salzburger Gemeinderates, wobei er insbesondere für die Gründung des vaterländischen Museums (damals Salzburger Museum Carolino Augusteum) tätig war.

Um 1856 war er Kassier im Verein des Museum Carolino Augusteum.[8]

Er war der Gründer[9], oder doch ein Mitbegründer[10] der Sektion Salzburg des deutschen und österreichischen Alpenvereins. Er war der erste Vorstand[11] und im Jahr 1875 scheint er abermals als im Vorstand auf.[12]

1876 trat er der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde bei.

„Sein ehrenhafter Charakter und zuvorkommendes liebenswürdiges Begegnen erwarb ihm zahlreiche Freunde.“

Eine sein Porträt zeigende Fotografie war oder ist im Besitz des Salzburger Hauses der Natur. [13]

Werke

  • Prodromus einer Flora des Kronlandes Salzburg und dessen angränzenden Ländertheilen: als Berchtesgaden, des k. k. Salzkammergutes, nebst Mondsee, eines kleinen Theils des nördlichen Tirols und Heiligenbluts und der Kirschbaumeralpe. Mit besonderer Uebersicht der Spezialfloren der einzelnen Gaue.

Quellen

Einzelnachweise

  1. Taufbuch der Pfarre Salzburg-St. Andrä, Band V, S. 109.
  2. Sterbebuch der Pfarre Salzburg-St. Andrä, Band IX, S. 375.
  3. Trauungsbuch der Pfarre Salzburg-St. Andrä, Band IV, S. 4.
  4. Trauungsbuch der Pfarre Salzburg-St. Andrä, Band IV, S. 4.
  5. Sterbebuch der Pfarre Salzburg-St. Andrä, Band VI, S. 10.
  6. Trauungsbuch der Pfarre Salzburg-St. Andrä, Band IV, S. 22.
  7. Taufbuch der Pfarre Salzburg-St. Andrä, Band VIII, S. 66.
  8. Quelle ANNO, Österreichisches Bürgerblatt für Verstand, Herz und gute Laune, Ausgabe vom 16. März 1856, Seite 2
  9. Wikipedia-Artikel „Linzergasse“, offenbar fußend auf Rudolph Klehr: Die Linzer Gasse – Geschichte und Geschichten zu einer Salzburger Gasse. 2., erweiterte Auflage. (= Schriftenreihe des Stadtvereins Salzburg; Sonderband). Salzburg 1995.
  10. So der Nachruf in den MGSLK.
  11. Quelle ANNO, Salzburger Volksblatt vom 1. Dezember 1939, Seite 14
  12. Quelle ANNO, Salzburger Chronik vom 15. Mai 1875, Seite 3
  13. Haus der Natur: Tätigkeitsbericht für 1952.