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'''Lawinen''' sind neben dem [[Hochwasser]] und den [[Unwetter]]n die größte Gefahr von Naturkatastrophen im [[Bundesland Salzburg]].
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Unter den Naturkatastrophen bilden '''Lawinen''' neben [[Hochwasser]] und [[Unwetter]]n die größte Gefahr für das [[Bundesland Salzburg]].
  
 
== Herausragende Lawinenabgänge ==
 
== Herausragende Lawinenabgänge ==

Version vom 2. Februar 2011, 18:10 Uhr

Die Ausmaße der Nassschneelawine vom 6. April 2009 nahe Muhr
Datei:Lawine Obertauern.jpg
Lawinenabgang am Obertauern auf der Lungauer Seite

Unter den Naturkatastrophen bilden Lawinen neben Hochwasser und Unwettern die größte Gefahr für das Bundesland Salzburg.

Herausragende Lawinenabgänge

Ölbrennergut Bad Gastein

Am 21. Jänner 1951 wird die 14-köpfige Familie des Ölbrennerguts in Bad Gastein durch einen Neuschneelawinenabgang ausgelöscht. Insgesamt kommen innerhalb von fünf Tagen rund um dieses Datum in ganz Österreich mehr als 130 Personen durch Lawinenabgänge ums Leben.

Skipiste Obertauern

Eine mächtige Nassschneelawine begräbt am 28. April 2006 fünf Schüler und zwei Lehrer des Gymnasiums Wien-Hagenmüllergasse (Dritter Bezirk) unter sich. Die Lawine geht in Obertauern kurz nach 11.30 Uhr zwischen Zehnerkar und Gamsleitenspitze auf die gesicherte Piste ab. Alle Verschütteten können zunächst lebend geborgen werden, ein Mädchen erliegt im Spital seinen Verletzungen.

Nassschneelawine in Muhr

Am Abend des 6. April 2009 unterbricht eine mächtige Nassschneelawine die Straße von Muhr nach Hintermuhr im Lungau. Da die Straße bereits gesperrt war kommt niemand zu Schaden. 60 Menschen werden von der Außenwelt abgeschnitten. Die Straße kann am 14. April wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Opfer

Durch Lawinen österreichweit:

2007/09 - 29 Tote
2008/09 - 31 Tote - in Salzburg fünf Tote davon
2009/10 - 39 Tote, 49 Verletzte - in Salzburg vier Tote davon

Quelle

  • Salzburger Nachrichten, u.a. 17. Dezember 2010