Johannes Neuhardt: Unterschied zwischen den Versionen

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Prälat Domdechant Prof. Dr. '''Johannes Neuhardt''' (* [[22. September]] [[1930]] in [[Salzburg]]) ist ein Salzburger Theologe und Heimatforscher.
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Prälat Prof. Dr. '''Johannes Neuhardt''' (* [[22. September]] [[1930]] in [[Salzburg]]) ist ein Salzburger Theologe und Heimatforscher.
  
 
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[[1930]] wurde in eine alte bürgerliche Familie in Salzburg hinein geboren. Für einen seiner Vorfahren schrieb [[Leopold Mozart]] die Hochzeitsmusik. Nach der Mittelschule Studium der Theologie in Salzburg erhielt Neuhard [[1953]] Priesterweihe. Es folgten mehrere Seelsorger-Stellen und ein Zweitstudium der Kunstgeschichte und Archäologie in Innsbruck. Dort wurde Neuhardt [[1960]] zum Dr. phil. promoviert und war ab diesem Jahr in verschiedenen Funktionen an der Salzburger Kurie tätig.  
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[[1930]] wurde in eine alte bürgerliche Familie in Salzburg hinein geboren. Für einen seiner Vorfahren schrieb [[Leopold Mozart]] die Hochzeitsmusik. Nach der Mittelschule und dem Studium der Theologie in Salzburg empfing Neuhardt [[1953]] die Priesterweihe. Es folgten mehrere Seelsorger-Stellen und ein Zweitstudium der Kunstgeschichte und Archäologie in Innsbruck. Dort wurde Neuhardt [[1960]] zum Dr. phil. promoviert und war ab diesem Jahr in verschiedenen Funktionen an der Salzburger Kurie tätig.  
  
[[1974]] gründete er das [[Salzburger Dommuseum]]. Er ist seit [[1978]] ist er Mitglied des [[Domkapitel]]s und seit [[1992]] dessen Dekan. In dieser Eigenschaft engagierte sich Neuhardt um die Restaurierung des [[Dom]]es, dessen 80 Meter hohe [[Marmor]]fassade starke Schäden zeigt. Er setzte sich unermüdlich um die Restaurierung des Salzburger Doms ein und konnte rund 40 Millionen Schilling für die Sanierung der stark beschädigten Fassade aufbringen. Etwa 30 Millionen Schilling wurden noch benötigt. 1998 sollte die Sanierung - pünktlich zum 1.200 Jahre-Jubiläum der Erhebung Salzburgs zum Erzbistum - abgeschlossen sein.  
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[[1974]] gründete er das [[Salzburger Dommuseum]].
  
Als Spende für die geplante Benefizauktion zugunsten des Doms am 28. Juni im Diözesansaal überreichte [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]] [[Josef Dechant|Dr. Josef Dechant]] anlässlich der Verleihung des [[Bürgerbrief der Stadt Salzburg|Bürgerbriefs der Stadt Salzburg]] an Neuhardt am [[10. März]] [[1997]] zwei Reliefs des Salzburger Künstlers [[Bernhard Prähauser]]. Die beiden Werke aus Ankäufen der Stadt - "Die Kreuzabnahme Christi" und ein "Jedermann" betiteltes Werk - dürften bei Kunstkennern hoch im Kurs stehen. Die Versteigerung wurde mit dem Salzburger Dorotheum durchgeführt, der Reinerlös kam ausschließlich der Domsanierung zugute.
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Er ist seit [[1978]] Mitglied des [[Domkapitel]]s und fungierte von [[1992]] bis [[2005]] als dessen Dekan ([[Domdechant]]). In dieser Eigenschaft setzte sich Neuhardt unermüdlich für die Restaurierung des [[Dom]]es, ein, als dessen 80 Meter hohe [[Marmor]]fassade starke Schäden zeigte. Er und konnte rund 40 Millionen Schilling für die Sanierung der stark beschädigten Fassade auftreiben; etwa 30 Millionen Schilling wurden noch benötigt. 1998 sollte die Sanierung - pünktlich zum 1.200 Jahre-Jubiläum der Erhebung Salzburgs zum Erzbistum - abgeschlossen sein. Als Spende für die geplante Benefizauktion zugunsten des Doms am 28. Juni im Diözesansaal überreichte [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]] [[Josef Dechant|Dr. Josef Dechant]] anlässlich der Verleihung des [[Bürgerbrief der Stadt Salzburg|Bürgerbriefs der Stadt Salzburg]] an Neuhardt am [[10. März]] [[1997]] zwei Reliefs des Salzburger Künstlers [[Bernhard Prähauser]]. Die beiden Werke aus Ankäufen der Stadt - "Die Kreuzabnahme Christi" und ein "Jedermann" betiteltes Werk - dürften bei Kunstkennern hoch im Kurs stehen. Die Versteigerung wurde mit dem Salzburger Dorotheum durchgeführt, der Reinerlös kam ausschließlich der Domsanierung zugute.
  
 
Prälat {{PAGENAME}} ist Apostolischer Protnotar und derzeit (2009) Diözesankonservator. In dieser Aufgabe eröffnete er am [[3. Oktober]] [[2009]] die [[Krypta]] des [[Konradinischer Dom|Konradinischen Doms]] für die Öffentlichkeit.
 
Prälat {{PAGENAME}} ist Apostolischer Protnotar und derzeit (2009) Diözesankonservator. In dieser Aufgabe eröffnete er am [[3. Oktober]] [[2009]] die [[Krypta]] des [[Konradinischer Dom|Konradinischen Doms]] für die Öffentlichkeit.

Version vom 22. Januar 2011, 19:32 Uhr

Prälat Prof. Dr. Johannes Neuhardt (* 22. September 1930 in Salzburg) ist ein Salzburger Theologe und Heimatforscher.

Leben

1930 wurde in eine alte bürgerliche Familie in Salzburg hinein geboren. Für einen seiner Vorfahren schrieb Leopold Mozart die Hochzeitsmusik. Nach der Mittelschule und dem Studium der Theologie in Salzburg empfing Neuhardt 1953 die Priesterweihe. Es folgten mehrere Seelsorger-Stellen und ein Zweitstudium der Kunstgeschichte und Archäologie in Innsbruck. Dort wurde Neuhardt 1960 zum Dr. phil. promoviert und war ab diesem Jahr in verschiedenen Funktionen an der Salzburger Kurie tätig.

1974 gründete er das Salzburger Dommuseum.

Er ist seit 1978 Mitglied des Domkapitels und fungierte von 1992 bis 2005 als dessen Dekan (Domdechant). In dieser Eigenschaft setzte sich Neuhardt unermüdlich für die Restaurierung des Domes, ein, als dessen 80 Meter hohe Marmorfassade starke Schäden zeigte. Er und konnte rund 40 Millionen Schilling für die Sanierung der stark beschädigten Fassade auftreiben; etwa 30 Millionen Schilling wurden noch benötigt. 1998 sollte die Sanierung - pünktlich zum 1.200 Jahre-Jubiläum der Erhebung Salzburgs zum Erzbistum - abgeschlossen sein. Als Spende für die geplante Benefizauktion zugunsten des Doms am 28. Juni im Diözesansaal überreichte Bürgermeister Dr. Josef Dechant anlässlich der Verleihung des Bürgerbriefs der Stadt Salzburg an Neuhardt am 10. März 1997 zwei Reliefs des Salzburger Künstlers Bernhard Prähauser. Die beiden Werke aus Ankäufen der Stadt - "Die Kreuzabnahme Christi" und ein "Jedermann" betiteltes Werk - dürften bei Kunstkennern hoch im Kurs stehen. Die Versteigerung wurde mit dem Salzburger Dorotheum durchgeführt, der Reinerlös kam ausschließlich der Domsanierung zugute.

Prälat Johannes Neuhardt ist Apostolischer Protnotar und derzeit (2009) Diözesankonservator. In dieser Aufgabe eröffnete er am 3. Oktober 2009 die Krypta des Konradinischen Doms für die Öffentlichkeit.

Der exzellente Kunsthistoriker ist durch seine Fachkenntnis und Offenheit ein Wegbereiter für die zeitgenössische Kunst in der Erzdiözese Salzburg. Bei zahlreichen neuen und neu gestalteten Kirchen brachte er das II. Vatikanische Konzil zur Geltung. Dommuseum, Telefonseelsorge und die Medienkommission der Erzdiözese Salzburg sind ebenso eine Initiative des gebürtigen Salzburgers wie der richtungweisende Kardinal-König-Kunstfonds.

Quellen