Präeisschießen: Unterschied zwischen den Versionen

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Bei einem {{PAGENAME}}, das ein außergewöhnliches Eisstockschießen darstellt, treffen stets nur die besten Eisschützen aufeinander. Man vermutet, dass das Wort ''Prä'' von ''prächtig'' abgeleitet wurde. Zu starken, großen, [feschen],  Burschen sagte man früher auch noch ''Bua, des is a präiger Loda''.  
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Bei einem {{PAGENAME}}, das ein außergewöhnliches [[Eisschießen]] darstellt, treffen stets nur die besten Eisschützen aufeinander. Man vermutet, dass das Wort ''Prä'' von ''prächtig'' abgeleitet wurde. Zu starken, großen, [feschen],  Burschen sagte man früher auch noch ''Bua, des is a präiger Loda''.
  
 
== Allgemeines ==
 
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Version vom 12. Januar 2011, 11:42 Uhr

Präeisschießen ist ein Eisstockschießen-Wettbewerb, der im Pinzgau und Pongau ausgetragen wird.

Name

Bei einem Präeisschießen, das ein außergewöhnliches Eisschießen darstellt, treffen stets nur die besten Eisschützen aufeinander. Man vermutet, dass das Wort Prä von prächtig abgeleitet wurde. Zu starken, großen, [feschen], Burschen sagte man früher auch noch Bua, des is a präiger Loda.

Allgemeines

Erstmals urkundlich erwähnt ist das Präeisschießen1892 in Zell am See. Schon Ende des 18. Jahrhunderts bestanden bereits Pinzgauer Eisschützenvereine. Der Sport wurde damals meistens auf Marktplätzen sowie in Gassen oder auf Straßen ausgetragen. Als Siegertrophäen winkten ein Widder oder Geißbock.

Gegenwart

Nach einem Präeisschießen am 15. Jänner 2011 werden sich Pinzgauer und Pongauer Eisstockschützen zum 14. Mal gegenüber gestanden sein. Zwölf Mal siegten die Pinzgauer, einmal erst die Pongauer, der Sieger 2011 ist noch abzuwarten. Austragungsort 2011: Die Eistockbahn beim Gasthof Schörhof in Saalfelden-Marzon, Beginn 12 Uhr.

Spielart

Der Wettbewerb 2011 wird nach Pinzgauer Spielart durchgeführt. Bis zu 20 "präige Loda" bilden eine Mannschaft. Der Moar gilt als Spielleiter. Neben dem Moar haben auch Haggl zwei Schüsse frei. Welche Mannschaft den ersten Stock auf die Daube (kleiner Holzwürfel, der als Ziel verwendet wird) abschießen darf, wappeln sich die beiden Moar aus. Dann wird hintereinander geschossen. Gewertet wird nach einem Punktesystem, das nach zwei Kehren (Durchgängen) den Sieger ergibt. Gewinnt eine Mannschaft zwei Kehren hintereinander, gilt der Gegner als geschneidert. Schneider erhalten 2,8 Gutpunkte. Endet ein Spiel 2:1, bekommt jene Mannschaft mit zwei gewonnenen Kehren 2,3, die Verlierertruppe 1,1 Punkte.

Quelle

"Salzburger Nachrichten", 11. Jänner 2011