Albert Steidl (Politiker): Unterschied zwischen den Versionen

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Dr. '''Leonhard Tribuser''', geborener Brandstätter (* [[27. Jänner]] [[1907]] in [[Leogang]]-[[Rain (Leogang)|Rain]]; † [[10. September]] [[1988]] in [[Leogang]]-[[Sinning]])<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/leogang/TFBX/?pg=31 Taufbuch der Pfarre Leogang, Band X, S. 26.]</ref> war Aignerbauer und Webermeister sowie Bürgermeister der Gemeinde Leogang|Bürgermeister]] ([[ÖVP]]) der [[Pinzgau]]er Gemeinde [[Leogang]].
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[[Datei:ASteidl.jpg |thumb|Albert Steidl]]
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Dipl.-Kfm. Dr. '''Albert Steidl''' (* [[12. Jänner]] [[1927]] in [[Dienten am Hochkönig]]; † [[21. Februar]] [[2017]] in [[Leogang]]) war ein Salzburger Politiker ([[ÖVP]]), insbesondere [[Landesrat]], [[Nationalratsabgeordneter]] und [[Bürgermeister]] der Gemeinde [[Leogang]].
  
== Leben ==
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==Leben==
Leonhard Tribuser war der Sohn von Barbara Brandstätter, der Tochter von Maria Brandstätter, verheiratete Müllauer.
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Albert Steidl wurde als Sohn des Oberlehrers [[Albert Steidl (Oberlehrer)|Albert Steidl]] in [[Dienten am Hochkönig]] geboren.
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Er besuchte die [[Volksschule Hütten]] in [[Leogang]], die [[Hauptschule Saalfelden-Markt|Hauptschule]] in [[Saalfelden]] und die [[Handelsakademie Salzburg]], wo er 1944 die Kriegsmatura und, nach Reichsarbeits- und Kriegsdienst, 1946 die Vollmatura ablegte.
  
Er war Webermeister und wurde am [[22. Februar]] [[1928]] von dem [[Sinning]]er Bauernehepaar Ambros und Gertraud Tribuser adoptiert.<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/leogang/TFBX/?pg=31 Taufbuch der Pfarre Leogang, Band X, S. 26.]</ref>
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Er erwarb als Werkstudent an der Hochschule für Welthandel in Wien die akademischen Grade ''Dipl.-Kfm.'' (1949) und ''Dr. rer. comm.'' (1952).
  
Nachdem er bereits in der Zeit des [[Ständestaat]]es im Gemeinderat von [[Leogang]] ektiv war, wurde er [[1947]] [[ÖVP]]-Ortsparteiobmann und infilge der [[Gemeindevertretungswahlen 1949 (Pinzgau)|Gemeindevertretungswahlen]] [[1949]], in denen er dem amtierenden Bürgermeister [[Josef Neumayer]] vorgereiht wurde, zum Bürgermeister von Leogang gewählt. In seine Amtszeit fiel der Bau der Wasserleitung sowie die Errichtung des neuen Schulhauses der [[Volksschule Hütten]] ([[1956]]) und die Renovierung des Schulhauses der [[Volksschule Leogang]].
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Steidl war von 1949 bis 1954 bei einem Steuerberater in Wien sowie bei der AEG Union beschäftigt. Als selbstständiger Steuerberater war er von 1954 bis 1968 in [[Bezirk Kitzbühel|Kitzbühel]] und von 1968 bis 1992 in Saalfelden tätig.
  
[[1964]] übergab er das Bürgermeisteramt seinem Nachfolger [[Albert Steidl (Politiker)|Albert Steidl]].
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Von 1964 bis 1977 war er [[Bürgermeister der Gemeinde Leogang]], von 1977 bis 1979 Mitglied der [[Salzburger Landesregierung]] und von 1979 bis 1990 Abgeordneter zum Nationalrat.
  
Seit [[1940]] war er verheiratet<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/leogang/TRBV/?pg=39 Trauungsbuch der Pfarre Leogang, Band V, S. 145.]</ref> mit Theresia, geborene Hörl (* [[15. Juni]] [[1912]] in Leogang-[[Pirzbichl]]).
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In der ÖVP war er Ortsparteiobmann von Leogang (1963 – 1971) und Bezirksparteiobmann des Pinzgaus (1971 – 1986). Ab 1981 war er auch Vizepräsident der Arbeitsgemeinschaft der Freien Berufe.  
  
== Ehrung ==
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Von 1958 bis 1964 war er zudem Obmann des [[SC Leogang|Sportclubs Leogang]].
In Anerkennung seiner Verdienste ernannte ihn die Gemeinde Leogang am [[26. Jänner]] [[1972]] zu ihrem [[Ehrenbürger der Gemeinde Leogang|Ehrenbürger]].  
 
  
== Quellen ==
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Er war Verfasser der ''Pinzgauer Perlen'', einer monatlich in der [[Pinzgauer Post]] erschienenen Kolumne und sodann eines Buches, das die Gustostücke dieser Kolumne in 100 Touren zusammenfasste.
* [[Alois Schwaiger|Schwaiger, Alois]]: [http://ortsgeschichte-leogang.at/og/kommunale-verwaltung/buergermeister/ab-1945-zweite-republik/1949-1964-tribuser-leonhard/datei-24044/?view ''Leogang. Fakten, Bilder und Geschichte.'' 2. Auflage (1. Aufl. 2007) 2012 Leogang, S. 126ff]
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* [[Alois Schwaiger (Leogang)|Schwaiger, Alois]] und [[Josef Madreiter]]: [http://www.leogang.at/gemeindeamt/download/220514602_1.pdf ''100 Jahre Volksschule Leogang 1908–2008]
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Er war Träger des Großen Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich.
* [http://ortsgeschichte-leogang.at/autoren/sterbebild/ Sterbebild]
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==== Einzelverweise ====
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== Werke ==
<references/>
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*''Pinzgauer Perlen. Hundertmal unterwegs in den Hohen Tauern, auf den Grasbergen und den Kalkalpen''. Alpress Verlag, 2000. ISBN 9783950135305, ISBN 3950135308
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==Quellen==
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* [http://www.parlament.gv.at/WWER/PAD_01834/ parlament.gv.at Biografie von Dipl.-Kfm. Dr. Albert Steidl]
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* [[Richard Voithofer|Voithofer, Richard]]: ''Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart.'' Wien (Verlag Böhlau) 2007, Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der [[Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek]], Band&nbsp;32. ISBN 978-3-205-77680-2. [http://books.google.at/books?id=aSi3wcMZ414C&pg=PA221&lpg=PA221 S. 221]
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* Parte in den [[Salzburger Nachrichten]]
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* [http://www.pinzgauerperlen.at www.pinzgauerperlen.at]
  
 
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Version vom 25. Februar 2021, 23:43 Uhr

Albert Steidl

Dipl.-Kfm. Dr. Albert Steidl (* 12. Jänner 1927 in Dienten am Hochkönig; † 21. Februar 2017 in Leogang) war ein Salzburger Politiker (ÖVP), insbesondere Landesrat, Nationalratsabgeordneter und Bürgermeister der Gemeinde Leogang.

Leben

Albert Steidl wurde als Sohn des Oberlehrers Albert Steidl in Dienten am Hochkönig geboren. Er besuchte die Volksschule Hütten in Leogang, die Hauptschule in Saalfelden und die Handelsakademie Salzburg, wo er 1944 die Kriegsmatura und, nach Reichsarbeits- und Kriegsdienst, 1946 die Vollmatura ablegte.

Er erwarb als Werkstudent an der Hochschule für Welthandel in Wien die akademischen Grade Dipl.-Kfm. (1949) und Dr. rer. comm. (1952).

Steidl war von 1949 bis 1954 bei einem Steuerberater in Wien sowie bei der AEG Union beschäftigt. Als selbstständiger Steuerberater war er von 1954 bis 1968 in Kitzbühel und von 1968 bis 1992 in Saalfelden tätig.

Von 1964 bis 1977 war er Bürgermeister der Gemeinde Leogang, von 1977 bis 1979 Mitglied der Salzburger Landesregierung und von 1979 bis 1990 Abgeordneter zum Nationalrat.

In der ÖVP war er Ortsparteiobmann von Leogang (1963 – 1971) und Bezirksparteiobmann des Pinzgaus (1971 – 1986). Ab 1981 war er auch Vizepräsident der Arbeitsgemeinschaft der Freien Berufe.

Von 1958 bis 1964 war er zudem Obmann des Sportclubs Leogang.

Er war Verfasser der Pinzgauer Perlen, einer monatlich in der Pinzgauer Post erschienenen Kolumne und sodann eines Buches, das die Gustostücke dieser Kolumne in 100 Touren zusammenfasste.

Er war Träger des Großen Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich.

Werke

  • Pinzgauer Perlen. Hundertmal unterwegs in den Hohen Tauern, auf den Grasbergen und den Kalkalpen. Alpress Verlag, 2000. ISBN 9783950135305, ISBN 3950135308

Quellen

Zeitfolge