Felix F. Strauss: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Textersetzung - „Erzbistums Salzburg“ durch „Erzbistums Salzburg“)
Zeile 1: Zeile 1:
'''[[Felix F. Strauss]]''' (* [[22. April]] [[1918]] Innsbruck oder Wien; † [[31. Dezember]] [[1990]] New York, [[USA]]) war ein österreichisch-amerikanischer Historiker.
+
[[Professor|Prof.]] Dr. phil. '''Felix Friedrich Strauss''' (* [[22. April]] [[1918]] Innsbruck<ref>[https://matriken.tirol.gv.at/#1609186263588_152 Taufbuch der Pfarre Innsbruck-St. Jakob, Band 30, S. 76.]</ref>; † [[31. Dezember]] [[1990]] New York, [[USA]]) war ein österreichisch-amerikanischer Historiker.
==Leben==
 
{{PAGENAME}} legte 1936 die Reifeprüfung ab, diente dann als Einjährig-Freiwilliger bei der Artillerie und studierte an der Wiener Hochschule für Welthandel.
 
  
1939 emigrierte er in die [[USA]].
+
== Leben ==
 +
Felix Friedrich Strauss war der Sohn des jüdischen Regimentsarztes Dr. Wilhelm Strauss (* 5. September 1885 in Prag) und seiner Frau Theresia, geborene Morgenstätter (* 22. Februar 1892 in Jenbach, [[Tirol]]).<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/08-maria-treu/02-27/?pg=72 Trauungsbuch der Pfarre 08., Wien-Maria Treu, Band 27, S. 69.]</ref> Er maturierte 1936, diente dann als Einjährig-Freiwilliger bei der Artillerie und studierte an der Wiener Hochschule für Welthandel.
  
Von [[Zweiter Weltkrieg|1942 bis 1945]] diente er in der US-Army.
+
[[1939]] emigrierte er in die [[USA]] und diente von [[Zweiter Weltkrieg|1942 bis 1945]] in der US-Army.
  
 
Anschließend studierte er Geschichte an der ''Columbia University'' und erwarb 1957 den Doktortitel.
 
Anschließend studierte er Geschichte an der ''Columbia University'' und erwarb 1957 den Doktortitel.
Zeile 11: Zeile 10:
 
In der Folge lehrte er als [[Professor]] für Geschichte am ''Polytechnic Institute of New York''.
 
In der Folge lehrte er als [[Professor]] für Geschichte am ''Polytechnic Institute of New York''.
  
==Werke==
+
== Werke ==
{{PAGENAME}} befasste sich, soweit für Salzburg von Interesse, insbesondere mit [[Ernst Herzog von Bayern]], der von [[1540]] bis [[1554]] Administrator des [[Erzbistum Salzburg|Erzbistums Salzburg]] war, und seiner Zeit.
+
Felix F. Strauss befasste sich, soweit für Salzburg von Interesse, insbesondere mit [[Ernst Herzog von Bayern]], der von [[1540]] bis [[1554]] Administrator des [[Erzbistum Salzburg|Erzbistums Salzburg]] war, und seiner Zeit.
 
* ''Eine bibliographische Studie [[USA|amerikanischer]] Salisburgensien. Ein Beitrag zur Salzburger Literatur'', in:  [[MGSLK|Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde (MGSLK)]] 93, 1953, S. 114-119
 
* ''Eine bibliographische Studie [[USA|amerikanischer]] Salisburgensien. Ein Beitrag zur Salzburger Literatur'', in:  [[MGSLK|Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde (MGSLK)]] 93, 1953, S. 114-119
 
* ''[[Mannheim|Pfalz]]<nowiki>graf</nowiki> [[Wittelsbacher|Ottheinrich]] als Gast des Erzbischof-Administrators Herzog Ernst von Bayern in [[Gastein]] im Jahre 1542'', in: [[Bad Gasteiner Badeblatt]] 18 (1958).
 
* ''[[Mannheim|Pfalz]]<nowiki>graf</nowiki> [[Wittelsbacher|Ottheinrich]] als Gast des Erzbischof-Administrators Herzog Ernst von Bayern in [[Gastein]] im Jahre 1542'', in: [[Bad Gasteiner Badeblatt]] 18 (1958).
Zeile 22: Zeile 21:
 
* ''Über die Wetzlarer [[Reich#Heiliges_R.C3.B6misches_Reich|Reichs]]<nowiki>kammergerichtsakten</nowiki> im Haus-, Hof- und Staatsarchiv Wien, die vornehmlich Salzburger Prozesse aus dem 16. Jahrhundert betreffend'', in:  MGSLK 130, 1990, S. 415-425
 
* ''Über die Wetzlarer [[Reich#Heiliges_R.C3.B6misches_Reich|Reichs]]<nowiki>kammergerichtsakten</nowiki> im Haus-, Hof- und Staatsarchiv Wien, die vornehmlich Salzburger Prozesse aus dem 16. Jahrhundert betreffend'', in:  MGSLK 130, 1990, S. 415-425
  
==Literatur==
+
== Literatur ==
* [[Friederike Zaisberger]], [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Nekrologe|Nekrolog]] auf Felix F. Straus, MGSLK 132 (1992), S.&nbsp;577-580.
+
* [[Friederike Zaisberger]], [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Nekrologe|Nekrolog]] auf Felix Friedrich Strauss, MGSLK 132 (1992), S.&nbsp;577-580.
  
==Quellen==
+
== Quellen ==
 
*Österreichischen Nationalbibliothek, ''Verzeichnis der künstlerischen, wissenschaftlichen und kulturpolitischen Nachlässe in Österreich'', ''Personenlexikon'', Eintrag [http://data.onb.ac.at/nlv_lex/perslex/St/Strauss_Felix.htm Felix F. Strauss]
 
*Österreichischen Nationalbibliothek, ''Verzeichnis der künstlerischen, wissenschaftlichen und kulturpolitischen Nachlässe in Österreich'', ''Personenlexikon'', Eintrag [http://data.onb.ac.at/nlv_lex/perslex/St/Strauss_Felix.htm Felix F. Strauss]
 
*Forschungsinstitut Brenner-Archiv, [http://www.uibk.ac.at/brenner-archiv/archiv/strauss.html Bundeserziehungsanstalten – Sammlung Felix F. Strauss]
 
*Forschungsinstitut Brenner-Archiv, [http://www.uibk.ac.at/brenner-archiv/archiv/strauss.html Bundeserziehungsanstalten – Sammlung Felix F. Strauss]
[[Kategorie:Person|Strauss, Felix F.]]
+
 
[[Kategorie:Historiker|Strauss, Felix F.]]
+
{{SORTIERUNG:Strauss, Felix F.}}
[[Kategorie:Universitätsprofessor|Strauss, Felix F.]]
+
[[Kategorie:Person]]
 +
[[Kategorie:Person (Geschichte)]]
 +
[[Kategorie:Historiker]]
 +
[[Kategorie:Professor]]
 +
[[Kategorie:Universitätsprofessor]]
 +
[[Kategorie:Wien]]
 +
[[Kategorie:Tirol]]
 +
[[Kategorie:Vereinigte Staaten von Amerika]]
 +
[[Kategorie:Geboren 1918]]
 +
[[Kategorie:Gestorben 1990]]

Version vom 28. Dezember 2020, 21:38 Uhr

Prof. Dr. phil. Felix Friedrich Strauss (* 22. April 1918 Innsbruck[1]; † 31. Dezember 1990 New York, USA) war ein österreichisch-amerikanischer Historiker.

Leben

Felix Friedrich Strauss war der Sohn des jüdischen Regimentsarztes Dr. Wilhelm Strauss (* 5. September 1885 in Prag) und seiner Frau Theresia, geborene Morgenstätter (* 22. Februar 1892 in Jenbach, Tirol).[2] Er maturierte 1936, diente dann als Einjährig-Freiwilliger bei der Artillerie und studierte an der Wiener Hochschule für Welthandel.

1939 emigrierte er in die USA und diente von 1942 bis 1945 in der US-Army.

Anschließend studierte er Geschichte an der Columbia University und erwarb 1957 den Doktortitel.

In der Folge lehrte er als Professor für Geschichte am Polytechnic Institute of New York.

Werke

Felix F. Strauss befasste sich, soweit für Salzburg von Interesse, insbesondere mit Ernst Herzog von Bayern, der von 1540 bis 1554 Administrator des Erzbistums Salzburg war, und seiner Zeit.

  • Eine bibliographische Studie amerikanischer Salisburgensien. Ein Beitrag zur Salzburger Literatur, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde (MGSLK) 93, 1953, S. 114-119
  • Pfalzgraf Ottheinrich als Gast des Erzbischof-Administrators Herzog Ernst von Bayern in Gastein im Jahre 1542, in: Bad Gasteiner Badeblatt 18 (1958).
  • Der Anteil Herzogs Ernst von Bayern als Gewerke am Edelmetallbergbau in den Tälern der Gastein und Rauris, in: Bad Gasteiner Badeblatt 20 (1960), 480—481. 125)
  • Herzog Ernst von Bayern (1500-1560). Ein süddeutscher fürstlicher Unternehmer des 16. Jahrhunderts, in: MGSLK 101, 1961, S. 269-284
  • Pfalzgraf Ottheinrichs Beziehungen zu Salzburg: mit besonderer Berücksichtigung seiner Teilnahme am Salzburger Bergbau (1962)
  • Hans Granmoser und das Bergrichteramt im Gasteiner Tal um die Mitte des 16. Jahrhunderts, in: MGSLK 106, 1966, S. 253-272
  • Zur Geschichte des Lungauer Edelmetallbergbaues um die Mitte des 16. Jahrhunderts, in: MGSLK 107, 1967, S. 169-224
  • Über die Wetzlarer Reichskammergerichtsakten im Haus-, Hof- und Staatsarchiv Wien, die vornehmlich Salzburger Prozesse aus dem 16. Jahrhundert betreffend, in: MGSLK 130, 1990, S. 415-425

Literatur

Quellen