Wartelstein: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | *einen Wartelsteinturm, der wahrscheinlich auch [[Mönchsteinturm]] | + | *einen Wartelsteinturm, der sehr wahrscheinlich auch [[Mönchsteinturm]] oder Pienzenauerturm genannt wurde, |
| − | * | + | *das [[Wartelsteintor]] (über der Augustinergasse). |
*Die [[Wartelsteinstraße]] (früher Wartelsteingasse) in der [[Stadt Salzburg]] trägt seit der Gründerzeit diesen Namen. | *Die [[Wartelsteinstraße]] (früher Wartelsteingasse) in der [[Stadt Salzburg]] trägt seit der Gründerzeit diesen Namen. | ||
*Der [[Wartelsteinweg]] führt als beliebter Panoramaweg an der oberen Felskante des Wartelsteines über den Nerg. | *Der [[Wartelsteinweg]] führt als beliebter Panoramaweg an der oberen Felskante des Wartelsteines über den Nerg. | ||
| − | Die örtliche Bezeichnung ''Wartelstein'' ist heute | + | Die örtliche Bezeichnung ''Wartelstein'' für die nordöstliche hohe Felskante des Mönchsberges ist heute wenig gebräuchlich. <ref>Notiz: Für geschichtsbewusste Salzburger des Raumes Augustinergasse ist der Name nie unbekannt gewesen. Auch das Haus Augustinergasse 7 nennt sich bis heute übrigens "Haus Wartelstein". </ref> |
== Nächstgelegenes historisches Gebäude == | == Nächstgelegenes historisches Gebäude == | ||
| − | Nächst dem Wartelstein lag | + | Nächst dem Wartelstein lag in Mülln |
*die ''Mühle am Wartelstein am [[Müllner Arm]] des [[Almkanal]]es'' samt Walche und Garten, damals das Haus Nr. 10. Die Mühle wurde [[1868]], sowie nochmals [[1876]], zum Ausrufungspreis von 18 000 [[Gulden]] versteigert und anschließend im Stil des [[Historismus]] umgebaut.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18680822&query=%22wartlstein%22&seite=4 ANNO], [[Salzburger Zeitung]], 22. August 1868, Seite 4</ref> <ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18760218&query=%22wartlstein%22&seite=5 ANNO], Salzburger Zeitung, 18. Februar 1876, Seite 5</ref> | *die ''Mühle am Wartelstein am [[Müllner Arm]] des [[Almkanal]]es'' samt Walche und Garten, damals das Haus Nr. 10. Die Mühle wurde [[1868]], sowie nochmals [[1876]], zum Ausrufungspreis von 18 000 [[Gulden]] versteigert und anschließend im Stil des [[Historismus]] umgebaut.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18680822&query=%22wartlstein%22&seite=4 ANNO], [[Salzburger Zeitung]], 22. August 1868, Seite 4</ref> <ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18760218&query=%22wartlstein%22&seite=5 ANNO], Salzburger Zeitung, 18. Februar 1876, Seite 5</ref> | ||
== Projekt Wartelsteinstiege == | == Projekt Wartelsteinstiege == | ||
| − | [[1892]] wurde am Wartelstein ein Projekt zum Bau einer neuen [[Mönchsbergstiege]] | + | [[1892]] wurde am Wartelstein ein Projekt zum Bau einer neuen [[Mönchsbergstiege]] über den Wartelstein-Kavalier hinauf bis zum Raum [[Johannes-Schlössl]]s im [[Salzburger Gemeinderat]] beraten.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=18920328&query=%22wartelstein%22&seite=3 ANNO], [[Salzburger Volksblatt]], 28. März 1892, Seite 3</ref><ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=18920414&query=%22wartlstein%22&seite=2 ANNO], [[Salzburger Chronik]], 14. April 1892, Seite 2</ref><ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=18920416&query=%22wartelstein%22&ref=anno-search&seite=10 ANNO], Salzburger Volksblatt, 16. April 1892, Seite 10</ref> Anstelle dieser Stiege wurde wenig später aber die Riedenburgerstiege erbaut. |
== Quellen == | == Quellen == | ||
Version vom 6. Dezember 2020, 17:05 Uhr
Der Wartelstein (selten Wartlstein oder Wartstein) ist eine alte Bezeichnung für den zum Mönchsberg gehörigen hohen Felsen über der Augustinergasse in Mülln.
Name
Der Name Wartelstein geht zurück bis ins 14. Jahrhundert. Das Wort leitet sich von einer "Warte", einem Aussichtspunkt (allenfalls auch einem Wachposten) auf einem Stein (also einem Felsen) ab.
Der Wartelstein wiederum war und ist namensgebend für
- die Wartelstein-Bastei,
- den Wartelstein-Kavalier (auch Johanneskavalier)
- einen Wartelsteinturm, der sehr wahrscheinlich auch Mönchsteinturm oder Pienzenauerturm genannt wurde,
- das Wartelsteintor (über der Augustinergasse).
- Die Wartelsteinstraße (früher Wartelsteingasse) in der Stadt Salzburg trägt seit der Gründerzeit diesen Namen.
- Der Wartelsteinweg führt als beliebter Panoramaweg an der oberen Felskante des Wartelsteines über den Nerg.
Die örtliche Bezeichnung Wartelstein für die nordöstliche hohe Felskante des Mönchsberges ist heute wenig gebräuchlich. [1]
Nächstgelegenes historisches Gebäude
Nächst dem Wartelstein lag in Mülln
- die Mühle am Wartelstein am Müllner Arm des Almkanales samt Walche und Garten, damals das Haus Nr. 10. Die Mühle wurde 1868, sowie nochmals 1876, zum Ausrufungspreis von 18 000 Gulden versteigert und anschließend im Stil des Historismus umgebaut.[2] [3]
Projekt Wartelsteinstiege
1892 wurde am Wartelstein ein Projekt zum Bau einer neuen Mönchsbergstiege über den Wartelstein-Kavalier hinauf bis zum Raum Johannes-Schlössls im Salzburger Gemeinderat beraten.[4][5][6] Anstelle dieser Stiege wurde wenig später aber die Riedenburgerstiege erbaut.
Quellen
- ANNO, Intelligenzblatt von Salzburg, 4. Juni 1803, Seite 2
- R. Medicus "Stadtberge und alte Stadtgärten im Wandel der Zeit", Verlag A. Pustet, Salzburg, 2021 (in Vorbereitung)
Einzelnachweise
- ↑ Notiz: Für geschichtsbewusste Salzburger des Raumes Augustinergasse ist der Name nie unbekannt gewesen. Auch das Haus Augustinergasse 7 nennt sich bis heute übrigens "Haus Wartelstein".
- ↑ ANNO, Salzburger Zeitung, 22. August 1868, Seite 4
- ↑ ANNO, Salzburger Zeitung, 18. Februar 1876, Seite 5
- ↑ ANNO, Salzburger Volksblatt, 28. März 1892, Seite 3
- ↑ ANNO, Salzburger Chronik, 14. April 1892, Seite 2
- ↑ ANNO, Salzburger Volksblatt, 16. April 1892, Seite 10