Franz de Paula Pichler: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Franz de Paula Isaias Pichler''' (* [[6. Juli]] [[1753]]; † [[24. Juni]] [[1820]] Linz [[Oberösterreich|[]]]) war ein salzburgisch-österreichischer Beamter und Historiker.
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'''Franz de Paula Isaias Pichler''' (* [[6. Juli]] [[1753]]; † [[24. Juni]] [[1820]] Linz [[Oberösterreich|[]]]) war ein salzburgisch-österreichischer Beamter und Historiker.
  
 
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Als 1806 der bisherige Hofkammerdirektor [[Johann Nepomuk von Hennebrith]] in das neue kurfürstliche Territorium Würzburg abgeordnet wurde, fiel Pichler seine interimistische Nachfolge zu.<ref>[[Georg Abdon Pichler]]: [http://books.google.at/books?id=fUZAAAAAYAAJ&printsec=frontcover&hl=de&ei=TfQ3S8qDNIiq4QabkdSqCA&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=5&ved=0CBQQ6AEwBA#v=onepage&q=%22Henebrith%22&f=false Salzburg's Landes-Geschichte (1861/1865) Bd. I S. 821.]</ref>
 
Als 1806 der bisherige Hofkammerdirektor [[Johann Nepomuk von Hennebrith]] in das neue kurfürstliche Territorium Würzburg abgeordnet wurde, fiel Pichler seine interimistische Nachfolge zu.<ref>[[Georg Abdon Pichler]]: [http://books.google.at/books?id=fUZAAAAAYAAJ&printsec=frontcover&hl=de&ei=TfQ3S8qDNIiq4QabkdSqCA&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=5&ved=0CBQQ6AEwBA#v=onepage&q=%22Henebrith%22&f=false Salzburg's Landes-Geschichte (1861/1865) Bd. I S. 821.]</ref>
  
Von 1807 an war er Regierungsrat, d.h. Mitglied der k.&nbsp;k.&nbsp;Salzburger Landesregierung.
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Von 1807 an war er Regierungsrat, d. h. Mitglied der k.&nbsp;k.&nbsp;Salzburger Landesregierung.
  
 
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Auf ihn ging die (noch 1908 existierende) ''Franz de Paula Pichler'sche Armenstiftung'' in Schwanenstadt ([[Oberösterreich|]]) zurück.<ref>[http://www.landesarchiv-ooe.at/xbcr/SID-31C2F2E6-2C9E9C5A/BHVoecklabruck.pdf Akten der BH Vöcklabruck.]</ref>  
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Auf ihn ging die (noch 1908 existierende) ''Franz de Paula Pichler'sche Armenstiftung'' in Schwanenstadt ([[Oberösterreich|]]) zurück.<ref>[http://www.landesarchiv-ooe.at/xbcr/SID-31C2F2E6-2C9E9C5A/BHVoecklabruck.pdf Akten der BH Vöcklabruck.]</ref>  
  
 
Nach [[Benedikt Pillwein|Pillwein]] war er ein ''"liebenswürdiger, arbeitsamer, unbestechlicher und vielfältig kenntnisreicher Mann"''.
 
Nach [[Benedikt Pillwein|Pillwein]] war er ein ''"liebenswürdiger, arbeitsamer, unbestechlicher und vielfältig kenntnisreicher Mann"''.
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* Joseph Felner: ''Necrolog Pichler'', in: Österreichisches Bürgerblatt, Linz, Jg. 1820, 28.7., Stück 30, hier zitiert nach Hanna Hintner, ''Joseph Philipp Felner (1769-1850) als Staatsmann, Historiker und Mensch'', Phil. Diss., Wien 1967. S.&nbsp;510&nbsp;f.
 
* Joseph Felner: ''Necrolog Pichler'', in: Österreichisches Bürgerblatt, Linz, Jg. 1820, 28.7., Stück 30, hier zitiert nach Hanna Hintner, ''Joseph Philipp Felner (1769-1850) als Staatsmann, Historiker und Mensch'', Phil. Diss., Wien 1967. S.&nbsp;510&nbsp;f.
 
* (Werke:) Internet-Recherche (Dez. 2009).
 
* (Werke:) Internet-Recherche (Dez. 2009).
 
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Aktuelle Version vom 18. November 2020, 05:59 Uhr

Franz de Paula Isaias Pichler (* 6. Juli 1753; † 24. Juni 1820 Linz [OÖ]) war ein salzburgisch-österreichischer Beamter und Historiker.

Laufbahn

1795 wurde er zum Rat der Salzburger Hofkammer und Kammerprokurator ernannt.

Von 1803 bis 1806 war er einer der drei Sekretäre des Salzburger kurfürstlichen Staatsrates und dabei dem Hofkanzler Bleul zugeteilt.[1]

Als 1806 der bisherige Hofkammerdirektor Johann Nepomuk von Hennebrith in das neue kurfürstliche Territorium Würzburg abgeordnet wurde, fiel Pichler seine interimistische Nachfolge zu.[2]

Von 1807 an war er Regierungsrat, d. h. Mitglied der k. k. Salzburger Landesregierung.

Von Mai 1809 an war er (außerdem) bis zum Oktober 1810 Mitglied der von der französischen Besatzungsmacht als oberste Landesbehörde eingesetzten General-Landesadministration.

Zuletzt, von 1816 an, war er Regierungsrat bei der (auch für Salzburg zuständigen) k. k. obderennsischen Landesregierung in Linz.

Er überlieferte, wie sein Regierungskollege Josef Felner, zahlreiche wertvolle Nachrichten über die Salzburger Verhältnisse der Jahre 1803 bis 1816.

Sonstiges

Auf ihn ging die (noch 1908 existierende) Franz de Paula Pichler'sche Armenstiftung in Schwanenstadt () zurück.[3]

Nach Pillwein war er ein "liebenswürdiger, arbeitsamer, unbestechlicher und vielfältig kenntnisreicher Mann".

Wie Felner ihm nachrühmte, "wie und wo er konnte, war es sein seligstes Vergnügen, Ruhe und Friede um sich zu verbreiten".

Werke

Quellen

  1. Peter Putzer: Kursalzburg. Ein Beitrag zur Territorialen Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte gegen Ende des alten Reiches. Jur. Habilitationsschrift (masch.); Salzburg 1969. S. 205 bei und in FN 279.
  2. Georg Abdon Pichler: Salzburg's Landes-Geschichte (1861/1865) Bd. I S. 821.
  3. Akten der BH Vöcklabruck.