Judenberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Judenbergalm''' (auch ''Judenbergalpe''), geografische Koordinaten: <nowiki>47°47’40’’ N, 15°30’ O</nowiki>, liegt auf 735 [[m ü. A.]] am südwestlichen Abhang des [[Gaisberg]]s und gehört zum [[Salzburger Stadtteil]] [[Aigen]].  
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Die '''Judenbergalm''' (auch ''Judenbergalpe'') liegt auf 735 [[m ü. A.]] am südwestlichen Abhang des [[Gaisberg]]s und gehört zum [[Salzburger Stadtteil]] [[Aigen]].  
  
 
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Die Eltern von Genoveva Mayr, Seniorchefin des [[Hotel Elefant|Hotels Elefant]] in der Salzburger [[Altstadt]], führten die Jausenstation Judenbergalm in der Vorkriegszeit.
 
Die Eltern von Genoveva Mayr, Seniorchefin des [[Hotel Elefant|Hotels Elefant]] in der Salzburger [[Altstadt]], führten die Jausenstation Judenbergalm in der Vorkriegszeit.
  
Am [[1. Mai]] [[1948]] fanden sich erstmals nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] Salzburger Modellflieger zusammen und begannen auf der Judenbergalpe einen bescheidenen Flugbetrieb. Zu jener Zeit war aber der Modellflug in Österreich durch die Besatzungsmacht bei strengen Strafen verboten! Trotzdem fand am [[5. September]] 1948 auf der Judenbergalpe der 1. österreichische Modellflugwettbewerb statt, an dem 43 Wettbewerber teilnahmen.
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Am [[1. Mai]] [[1948]] fanden sich erstmals nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] Salzburger Modellflieger zusammen und begannen auf der Judenbergalpe einen bescheidenen Flugbetrieb. Zu jener Zeit war aber der Modellflug in Österreich durch die Besatzungsmacht bei strengen Strafen verboten! Trotzdem fand am [[5. September]] 1948 auf der Judenbergalpe der 1. österreichische Modellflugwettbewerb statt, an dem 43 Wettbewerber teilnahmen.
  
 
Am [[9. Jänner]] [[1953]] erteilte die [[Landesregierung]] [[Julius Böhacker]] die Genehmigung zum Bau einer [[Gaisberg-Sessellift|Einsessel-Liftanlage]] von [[Parsch]] zur Judenbergalm.
 
Am [[9. Jänner]] [[1953]] erteilte die [[Landesregierung]] [[Julius Böhacker]] die Genehmigung zum Bau einer [[Gaisberg-Sessellift|Einsessel-Liftanlage]] von [[Parsch]] zur Judenbergalm.
  
 
== Judenbergalm - Hotel Kobenzl ==
 
== Judenbergalm - Hotel Kobenzl ==
Bei einer ehemaligen Haltestelle der Gaisbergbahn hatte dann [[Julius Böhacker]] ein Hotel mit 55 Betten, einer Bar und einem Restaurant errichtet: Das [[Hotel Kobenzl|Hotel Cobenzl]] wurde am [[28. März]] [[1953]] eröffnet. Der Betrieb war an das Wiener Fremdenverkehrsunternehmen Hübner verpachtet. [[1959]] von Marianne und Rupert Herzog übernommen und in „Kobenzl“ umbenannt, wurde das Hotel bald zur nobelsten Adresse in Salzburg.  
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Bei einer ehemaligen Haltestelle der Gaisbergbahn hatte dann Julius Böhacker ein Hotel mit 55 Betten, einer Bar und einem Restaurant errichtet: Das [[Hotel Kobenzl|Hotel Cobenzl]] wurde am [[28. März]] [[1953]] eröffnet. Der Betrieb war an das Wiener Fremdenverkehrsunternehmen Hübner verpachtet. [[1959]] von Marianne und Rupert Herzog übernommen und in „Kobenzl“ umbenannt, wurde das Hotel bald zur nobelsten Adresse in Salzburg.  
  
Nach der Schließung des Hotels Kobenzl im Jahr 2006 wurde ein Käufer gesucht und es kam zu einem gescheiterten Verkauf. Im Frühjahr 2014 eröffnete das Hotel wieder unter seinem alten Namen [[Judenbergalm (Hotel)|Judenbergalm]]. Im Februar 2015 wurde sie wieder geschlossen und ein Verteilzentrum für [[Asylwerber in Salzburg]] darin eingerichtet<ref>{{Quelle SN|29. Jänner 2015}}</ref>.
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Nach der Schließung des Hotels Kobenzl im Jahr 2006 wurde ein Käufer gesucht und es kam zu einem gescheiterten Verkauf. Im Frühjahr 2014 eröffnete das Hotel wieder unter seinem alten Namen [[Judenbergalm (Hotel)|Judenbergalm]]. Im Februar 2015 wurde sie wieder geschlossen und ein Verteilzentrum für [[Asylwerber in Salzburg]] darin eingerichtet.<ref>{{Quelle SN|29. Jänner 2015}}</ref>  
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* Diverse Internetseiten
 
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Version vom 14. Mai 2019, 08:59 Uhr

Datei:Judenbergalm 01.jpg
Gaisberg; Kapaunberg, darunter Judenbergalm mit Hotel Kobenzl (geschlossen); Ansicht: Südwest nach Nordost
Datei:Oberjudenberg.jpg
Gaisberg; Oberjudenberg mit Obere Judenbergalm; darunter die Judenbergalm mit Hotel Kobenzl (geschlossen); Ansicht: Südwest nach Nordost
Datei:Judenbergalm 02 Kobenzl.jpg
Judenbergalm mit Hotel Kobenzl (geschlossen); Ansicht: Südwest nach Nordost

Die Judenbergalm (auch Judenbergalpe) liegt auf 735 m ü. A. am südwestlichen Abhang des Gaisbergs und gehört zum Salzburger Stadtteil Aigen.

Einteilung

Die Judenbergalm teilt sich in Unter-, Ober- und Mitterjudenberg.

Geschichte

1889 wurde das Mitterjudenberggut von Josef Cathrein gekauft und 1891 die Wasserstation Judenbergalm der Gaisbergbahn in Betrieb genommen.

Die Eltern von Genoveva Mayr, Seniorchefin des Hotels Elefant in der Salzburger Altstadt, führten die Jausenstation Judenbergalm in der Vorkriegszeit.

Am 1. Mai 1948 fanden sich erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg Salzburger Modellflieger zusammen und begannen auf der Judenbergalpe einen bescheidenen Flugbetrieb. Zu jener Zeit war aber der Modellflug in Österreich durch die Besatzungsmacht bei strengen Strafen verboten! Trotzdem fand am 5. September 1948 auf der Judenbergalpe der 1. österreichische Modellflugwettbewerb statt, an dem 43 Wettbewerber teilnahmen.

Am 9. Jänner 1953 erteilte die Landesregierung Julius Böhacker die Genehmigung zum Bau einer Einsessel-Liftanlage von Parsch zur Judenbergalm.

Judenbergalm - Hotel Kobenzl

Bei einer ehemaligen Haltestelle der Gaisbergbahn hatte dann Julius Böhacker ein Hotel mit 55 Betten, einer Bar und einem Restaurant errichtet: Das Hotel Cobenzl wurde am 28. März 1953 eröffnet. Der Betrieb war an das Wiener Fremdenverkehrsunternehmen Hübner verpachtet. 1959 von Marianne und Rupert Herzog übernommen und in „Kobenzl“ umbenannt, wurde das Hotel bald zur nobelsten Adresse in Salzburg.

Nach der Schließung des Hotels Kobenzl im Jahr 2006 wurde ein Käufer gesucht und es kam zu einem gescheiterten Verkauf. Im Frühjahr 2014 eröffnete das Hotel wieder unter seinem alten Namen Judenbergalm. Im Februar 2015 wurde sie wieder geschlossen und ein Verteilzentrum für Asylwerber in Salzburg darin eingerichtet.[1]

Bauwerke

Geografische Koordinaten

47°47’40’’ N, 15°30’ O

Quellen


Fußnote

  1. "Salzburger Nachrichten", 29. Jänner 2015