Arnold Henhapl: Unterschied zwischen den Versionen
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Zu seiner Zeit entstanden "Fachmesse-Flaggschiffe", wie beispielsweise die "Tracht & Country Classics" (damals "Mode made in Austria"), "Creativ Salzburg" (damals "Souvenir"), "AutoZum" (Kfz-Werkstattausrüstung, Teile, Zubehör), "CASA-TexBo" (früher "TexBo"/ Raumausstattung), "BWS" (Holzbe- und -verarbeitung) oder das Messedoppel "[[Ferien-Messe Salzburg]]" (ehemals "Tourf") und "Die Hohe Jagd" u.v.a.m. | Zu seiner Zeit entstanden "Fachmesse-Flaggschiffe", wie beispielsweise die "Tracht & Country Classics" (damals "Mode made in Austria"), "Creativ Salzburg" (damals "Souvenir"), "AutoZum" (Kfz-Werkstattausrüstung, Teile, Zubehör), "CASA-TexBo" (früher "TexBo"/ Raumausstattung), "BWS" (Holzbe- und -verarbeitung) oder das Messedoppel "[[Ferien-Messe Salzburg]]" (ehemals "Tourf") und "Die Hohe Jagd" u.v.a.m. | ||
| − | [[1990]] gründete er in Oberwart die ''Burgenland-Messe''. Seinen geschäftlichen Zenit erreichte der als ''Messezar'' titulierte Unternehmer Mitte der [[1990er]], wobei er seinerzeit in einem Interview mit den [[Salzburger Nachrichten]] seinen jährlichen Umsatz mit rund 40 Millionen Euro angab. Damals wohnte er im [[Schloss Sighartstein]] in [[Neumarkt am Wallersee]], besaß eine luxuriöse Jacht im Mittelmeer und eine Jagd in der [[Osterhorngruppe]] und war mit [[Radio Melody]] als Radiomacher unterwegs. | + | [[1982]] wurde Henhapl bei der Gründung des [[Salzburger Eissportclub]]s (SEC) dessen erster Präsident. |
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| + | [[1990]] gründete er in Oberwart die ''Burgenland-Messe''. Seinen geschäftlichen Zenit erreichte der als ''Messezar'' titulierte Unternehmer Mitte der [[1990er]], wobei er seinerzeit in einem Interview mit den [[Salzburger Nachrichten]] seinen jährlichen Umsatz mit rund 40 Millionen Euro angab. Damals wohnte er im [[Schloss Sighartstein]] in [[Neumarkt am Wallersee]], besaß eine luxuriöse Jacht im Mittelmeer und eine Jagd in der [[Osterhorngruppe]] und war mit [[Radio Melody]] als Radiomacher unterwegs. | ||
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Am [[16. September]] [[2009]] wurde am [[Landesgericht Salzburg]] über ihn als Einzelunternehmer und über die [[Henhapl Holding Gesellschaft]] der Konkurs eröffnet. Privat betragen laut Information des [[Alpenländischer Kreditorenverband|Alpenländischen Kreditorenverbandes]] (AKV) und des [[Kreditorenschutzverband von 1870|Kreditorenschutzverbandes von 1870]] (KSV) die Schulden von Henhapl 9,6 Millionen Euro und von der Holding 4,7 Millionen Euro, deren Hauptgläubiger die [[Salzburger Sparkasse]] ist. Für den Konkurs wurden keine Gründe genannt. | Am [[16. September]] [[2009]] wurde am [[Landesgericht Salzburg]] über ihn als Einzelunternehmer und über die [[Henhapl Holding Gesellschaft]] der Konkurs eröffnet. Privat betragen laut Information des [[Alpenländischer Kreditorenverband|Alpenländischen Kreditorenverbandes]] (AKV) und des [[Kreditorenschutzverband von 1870|Kreditorenschutzverbandes von 1870]] (KSV) die Schulden von Henhapl 9,6 Millionen Euro und von der Holding 4,7 Millionen Euro, deren Hauptgläubiger die [[Salzburger Sparkasse]] ist. Für den Konkurs wurden keine Gründe genannt. | ||
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Version vom 17. September 2009, 07:39 Uhr
Senator h.c. KommR Arnold Henhapl (* 9. Oktober 1941) begründete 1969 die "Contact Fachausstellungen".
Leben
Henhapl war bis zum Verkauf seines Unternehmens an die internationale Reed Exhibitions-Gruppe im Jahr 1991 um etwa 30 Millionen Euro der private Veranstaltungsmotor bei der Etablierung Salzburgs als führender heimischer Fachmesseplatz sowie des Fachmessewesens in Österreich insgesamt und damit auch maßgeblich an der Entwicklung des Messezentrums Salzburg beteiligt.
Zu seiner Zeit entstanden "Fachmesse-Flaggschiffe", wie beispielsweise die "Tracht & Country Classics" (damals "Mode made in Austria"), "Creativ Salzburg" (damals "Souvenir"), "AutoZum" (Kfz-Werkstattausrüstung, Teile, Zubehör), "CASA-TexBo" (früher "TexBo"/ Raumausstattung), "BWS" (Holzbe- und -verarbeitung) oder das Messedoppel "Ferien-Messe Salzburg" (ehemals "Tourf") und "Die Hohe Jagd" u.v.a.m.
1982 wurde Henhapl bei der Gründung des Salzburger Eissportclubs (SEC) dessen erster Präsident.
1990 gründete er in Oberwart die Burgenland-Messe. Seinen geschäftlichen Zenit erreichte der als Messezar titulierte Unternehmer Mitte der 1990er, wobei er seinerzeit in einem Interview mit den Salzburger Nachrichten seinen jährlichen Umsatz mit rund 40 Millionen Euro angab. Damals wohnte er im Schloss Sighartstein in Neumarkt am Wallersee, besaß eine luxuriöse Jacht im Mittelmeer und eine Jagd in der Osterhorngruppe und war mit Radio Melody als Radiomacher unterwegs.
Ab 1997 begann Henhapl sukzessive Beteiligungen abzustoßen. So verkaufte er 1997 das Ankünderunternehmens Objektwerbung an die Salzburger Stadtwerke und das ÖVP-Unternehmen Industrie Team und im März 1998 Radio Melody an den britischen Medienkonzern GWR. Im November 1998 übernahm der Geschäftsführer des deutschen Medienriesen WAZ, Erich Schumann, die mehr als 2000 Hektar große Bundesforste-Jagd auf der Liembach-Alm.
Im Jänner 2005 wurde Henhapl mit der Burgenland Messe BetriebsgesmbH & Co KG turnusgemäß Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Messen Austria (AMA).
Am 16. September 2009 wurde am Landesgericht Salzburg über ihn als Einzelunternehmer und über die Henhapl Holding Gesellschaft der Konkurs eröffnet. Privat betragen laut Information des Alpenländischen Kreditorenverbandes (AKV) und des Kreditorenschutzverbandes von 1870 (KSV) die Schulden von Henhapl 9,6 Millionen Euro und von der Holding 4,7 Millionen Euro, deren Hauptgläubiger die Salzburger Sparkasse ist. Für den Konkurs wurden keine Gründe genannt.
Henhapl gehören drei Liegenschaften in Salzburg. Das Schloss Sighartstein in Neumarkt am Wallersee, ein Büro-Geschäftshaus beim Messezentrum Salzburg sowie eine Baurechtsliegenschaft im Salzburger Stadtteil Gnigl.