Bergstraßtor: Unterschied zwischen den Versionen
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| + | Die Torlaibung des Lodron-Bogens erlaubte nur eine Durchfahrtsweite von 10 [[Schuh (Salzburger)|Schuh]] 9 [[Zoll (Salzburger)|Zoll]] (etwa 3,6 Meter).<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18611227&query=%22Lodronbogen%22&seite=5 [[ANNO]], [[Salzburger Zeitung]], 27. Dezember 1861, Seite 5]</ref> | ||
Das Tor (auch Bogen genannt) wurde im Winter [[1891]]/[[1892]], weil es für den stetig zunehmenden Verkehr von Fußgängern, Fuhrwerke, Kutschen und [[Pferdestraßenbahn]] eine angeblich gefährliche, sicher aber zu Verzögerungen führende Engstelle bildeten, abgerissen.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=edb&datum=18920004&query=((text:Mitterbacher-Bogen))&ref=anno-search&seite=72 [[ANNO]] Mittheilungen der kaiserl. königl. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale, 1892, Hauptteil S. 72]</ref> <ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=edb&datum=18940004&query=((text:Mitterbacher-Bogen))&ref=anno-search&seite=203 [[ANNO]] Mittheilungen der kaiserl. königl. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale, 1894, Hauptteil S. 203]</ref> | Das Tor (auch Bogen genannt) wurde im Winter [[1891]]/[[1892]], weil es für den stetig zunehmenden Verkehr von Fußgängern, Fuhrwerke, Kutschen und [[Pferdestraßenbahn]] eine angeblich gefährliche, sicher aber zu Verzögerungen führende Engstelle bildeten, abgerissen.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=edb&datum=18920004&query=((text:Mitterbacher-Bogen))&ref=anno-search&seite=72 [[ANNO]] Mittheilungen der kaiserl. königl. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale, 1892, Hauptteil S. 72]</ref> <ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=edb&datum=18940004&query=((text:Mitterbacher-Bogen))&ref=anno-search&seite=203 [[ANNO]] Mittheilungen der kaiserl. königl. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale, 1894, Hauptteil S. 203]</ref> | ||
Version vom 7. Mai 2019, 12:43 Uhr
Das Bergstraßtor, auch Lodronbogen (nicht zu verwechseln mit dem Lodronbogen als Vorwerk der Festung), später auch Mitterbachbogen genannt, war ein Teil der Stadtbefestigung in der rechtsufrigen Altstadt.
Lage
Es befand sich dort, wo die Dreifaltigkeitsgasse endet und der Mirabellplatz beginnt. Der Bogen verband den Primogeniturpalast (das alte Borromäum) mit dem heute sogenannten Generali-Hof am Beginn der Paris-Lodron-Straße.
Geschichte
Das Bergstraßtor wurde 1350 erstmals erwähnt. Mit dem Bau der Lodronschen Befestiugung nach 1620 verlor es weitgehend seine militärische Bedeutung und wurde nach 1650 entsprechend umgebaut. Der Bogen wurde nach einem früheren Besitzer ab dem 19. Jahrhundert auch Mitterbachbogen genannt.
Die Torlaibung des Lodron-Bogens erlaubte nur eine Durchfahrtsweite von 10 Schuh 9 Zoll (etwa 3,6 Meter).[1]
Das Tor (auch Bogen genannt) wurde im Winter 1891/1892, weil es für den stetig zunehmenden Verkehr von Fußgängern, Fuhrwerke, Kutschen und Pferdestraßenbahn eine angeblich gefährliche, sicher aber zu Verzögerungen führende Engstelle bildeten, abgerissen.[2] [3]
Die zuerst vorhergesehene Variante, neben dem alten Tor einen zweiten Straßenbogen zur Beseitigung der Engstelle für den Individualverkehr und für die Pferdestraßenbahn zu errichten, kam nicht zur Ausführung, man entschied sich für eine radikale Lösung.
Weblinks historische Karten
Historisches Kartenmaterial über die Stadt Salzburg:
- Wachstumsphasenkarte mit Legende, von den Anfängen bis 1830 - dieser Plan ist allerdings vielfach fehlerhaft und zur Dokumentation wenig geeignet.[4]
Quellen
- Salzburger Fotografien 1880 - 1918 aus dem Atelier Würthle, Schriftenreihe des Archivs der Stadt Salzburg 18, 2003, Seite 103, ISBN 3-901014-93-4
- Stadttore in Salzburg
Fußnoten
- ↑ ANNO, Salzburger Zeitung, 27. Dezember 1861, Seite 5
- ↑ ANNO Mittheilungen der kaiserl. königl. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale, 1892, Hauptteil S. 72
- ↑ ANNO Mittheilungen der kaiserl. königl. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale, 1894, Hauptteil S. 203
- ↑ Siehe Informationen Dr. Reinhard Medicus u. a. hier